Ich habe zwei automobile Träume – Zeit, den zweiten zu erfüllen und elektrisch auf Reisen zu gehen.
In meinem Leben gibt es zwei automobile Träume. Den ersten habe ich mir glücklicherweise im Juni 2013 erfüllen können. Nur noch elektrisch fahren. Erst fast drei wundervolle Jahre mit meiner kleinen Renault ZOE – seit April dann mit meinem großen „ZOE“.
Seitdem ich lenken kann habe ich aber noch einen anderen mobilen Traum. Mit einem VW Bus Westfalia durch Europa fahren und einfach an jeder Ecke anhalten und verweilen können. Morgens mit Blick auf den Atlantik aufwachen oder abends beim Alpenglühen einschlafen. Allein – ihr ahnt es schon – fahren VW Busse nur mit Diesel oder Benzin, vielleicht auch mal mit Auto- oder Erdgas. Aber wie soll ich in Ruhe reisen, wenn die ganze Zeit so ein zerknallgetriebener Verbrennungsmotor unter mir blubbert? Wie soll ich guten Gewissens die Natur genießen, wenn ich sie mit Abgasen verschmutze?
Stinker raus – Elektromotor rein – Zack feddisch: Elektrocamper
Es gibt eigentlich nur eine Lösung: ich muss mir einen VW Bus umrüsten lassen. Nichts leichter als das! Alten Motor raus, Elektromotor auf die Achse flanschen und ein paar Batterien unter das Auto kleben. Und schon kann es losgehen. Oder etwa doch nicht?
Bei der genaueren Betrachtung des Plans erscheint es dann doch nicht so einfach. Ich habe zwar auch ein Handwerk erlernt – als Radio- und Fernsehtechnikerin kann ich aber höchstens für einen fetten Beat im Bus sorgen. Mein zweiwöchiger Metalllehrgang ist 20 Jahre her und der Meister hat mich nur aus Sympathie bestehen lassen. Das heißt ich brauche professionelle Hilfe und das wird die Kosten des Projektes in die Höhe treiben. Auch habe ich bestimmte Vorstellungen was so ein richtig schönes elektrisches VW Reisemobil alles können muss. Und auf einmal wird die Aufpreisliste noch länger. Aber was bringt ein Elektrocamper, bei dem nach 70 Kilometern die Batterien schlapp machen und es dann zehn Stunden dauert sie wieder aufzuladen. Ich habe ja schließlich auch nur 30 Tage Jahresurlaub.
ICH WILL ABER!!!11!
Warum ich trotzdem elektrisch bussig verreisen möchte, verstehen wohl nur die Elektroautofahrer*innen unter den Lesern. Also was bleibt mir anders übrig, als mich auf den virtuellen Internetboden fallen zu lassen, mit Händen und Füßen zu strampeln und unter Tränen „ICH WILL, ICH WILL, ICH WILL!!!!1DRÖLF!“ zu schreien. Nichts, oder?
Vielleicht doch! Vielleicht gibt es da draußen noch mehr Menschen, die den gleichen automobilen Traum haben wie ich? Oder gerade beim Lesen dieser Zeilen ihn bekommen. Oder gerade beim Lesen dieser Zeilen ihn bekommen. Oder gerade beim Lesen dieser Zeilen ihn bekommen. Oder gerade beim lesen dieser Zeilen ihn bekommen.
Gut! Dann bin ich ja jetzt nicht mehr alleine. Also hier ist mein Plan! Crowdfunding – das ist Englisch und heißt übersetzt so viel wie „Finanzierung durch die Menge“. Ein beliebtes Mittel für Start-ups, die das Geld für ihr erstes Produkt sammeln. Denn eines steht ganz klar auch fest: Ein elektrischer VW Reisebus ist viel zu schade um nur während meines Jahresurlaubs bewegt zu werden. Statt sich den Rest der Zeit die Reifen platt zu stehen, fahrt einfach ihr damit herum. Deal? Deal!
Was soll mein E-Bus alles können?
Das lässt sich eigentlich schnell sagen. Er sollte eine Westfalia oder vergleichbare Ausstattung haben. Also Bett, Schränke, Kühlschrank, Gasherd und Standheizung. Es sollte mindestens 200 Kilometer am Stück schaffen und sowohl mit 22 Kilowatt Wechselstrom als auch mit CHAdeMO oder CCS schnellladen können. Der Motor sollte den Bus auf 120 Stundenkilometer beschleunigen und genug Kraft haben, um auch mal einen Anhänger zu ziehen. Das Cockpit sollte ein bisschen Science-Fiction in die alte Mühle bringen und die Lichter ganz modern mit LED funktionieren. Als Basis fände ich einen T3 oder T4 passend. Falls also irgendwo jemand einen mit Motorschaden rumstehen hat, freue ich mich sachdienliche Hinweise.
Beim Crowdfunding geht es nicht nur um das Sammeln von Geld, sondern auch von Ideen. Daher möchte ich gerne auch mit euch über das Projekt diskutieren. Wer also gute Umrüster kennt, die auf 400-Volt-Basis arbeiten oder gute Karosseriewerkstätten, die dem alten Bus seine Falten und Wehwehchen heilen können, freue ich mich ebenfalls über Hinweise. Gerne auch, wo ich mit eigenem Anpacken die Arbeitskosten ein wenig senken kann.
Was habt ihr davon, das Projekt zu unterstützen?
Ich schätze, dass sich die Kosten für das Projekt auf etwa 30.000 bis 40.000 Euro belaufen. Ich habe das Ziel, einen Teil der Kosten selbst zu tragen – werde es aber nicht komplett schaffen. Also will ich hiermit offiziell ein Crowdfunding starten. Aber ihr sollt mir nicht einfach Geld zuwerfen, ohne etwas dafür zu bekommen. Wie es sich für jedes Crowdfunding gehört, gäbe es natürlich eine Gegenleistung – die je nach geleistetem Betrag größer oder kleiner ausfällt.
Solche Gegenleistungen sehen könnten folgendermaßen aussehen:
- Ein signiertes DIN A4 Hochglanzfoto des fertigen Buses.
Euer Name auf dem Bus.- Chauffeurservice – die ZoePionierin kutschiert euch ein Wochenende als Chauffeuse mit ihrem Model S durch die Gegend.
- Du darfst dem Elektrocamper einen Namen geben und entscheiden, ob „der” oder „die”.
- Werbefläche auf dem Fahrzeug für zwei Jahre (Tür, mittlere Seitenwand oder hintere Seitenwand).
- Die ZoePionierin auf deinem Event – Ich referiere auf eurer Veranstaltung über Elektromobilität – Nicht über Kickstarter, bitte direkt anfragen. Preis nach Vereinbarung.
- Ein Wochenende mit dem fertigen Bus (Freitagabend bis Montagfrüh) inkl. 500 Kilometern.
- Eine Woche mit dem fertigen Bus (sieben Tage) inkl. 2.500 Kilometer.
- Firstmover! Die ersten zwei Wochen mit dem fertigen Bus (14 Tage) unbegrenzte Kilometer.
Signature! Zwei Wochen mit dem fertigen Bus (14 Tage) unbegrenzte Kilometer und das oben abgebildete Diorama als Andenken.Bereits reserviert.
Was wäre euch das jeweils wert? Oder haltet ihr nichts von dieser Art der Finanzierung? Habt ihr noch andere Vorschläge für Gegenleistungen? Ich freue mich auch die Diskussion!
Wenn du jetzt sagst, egal – das ist so eine cooles Projekt, das unterstütze ich auch so, dann drücke einfach rechts auf den Donate-Button (Stichwort: Elektrocamper).
tl:dr: Jana will ein elektrisches Wohnmobil und sucht: a) einen Volkswagen T3 oder T4 mit Westfalia o.ä. Ausstattung; b) einen Umrüster der auf 400 Volt-Basis arbeitet; c) Menschen die das Projekt im Crowdfunding unterstützen.
Updates
26. Januar 2017
Vorschlag von Ludwig Merz über Facebook: „Und für 2.000 mehr noch Solarzellen drauf und dran damit der Bus während den Stopps auch richtig umweltfreundlich Strom lädt. Bzw. Wechselrechter mit 220V Anschluss rein um auch echt autonom zu sein.”
31. Januar 2017
Habemus Wohnmobil! Heute habe ich den Kaufvertrag für einen 35 Jahre alten VW Bus mit Westfalia-Ausstattung unterschrieben. Für sein Alter ist er gut in Schuss. So findet sich nur an wenigen Stellen Rost und dieser ist noch nicht wirklich schlimm. Die Westfalia-Ausstattung sieht sehr gut aus. Es ist nichts verbastelt oder abgelebt. Allein das Cockpit wird ein bisschen Arbeit brauchen. Die schwarzen Kunstledersitze sind in einem schlechten Zustand. Da muss sicher was neues her – ob da das Tesla-Sitzmöbel reinpasst?
Der Haken am Bus – der eigentlich keiner ist – der Motor hatte einen Kabelbrand und ist futsch. Aber den brauche ich ja nicht mehr. Der Automarkt Kiefer in Bühl liefert mir den Bus auf dem Hänger nach Stuttgart. Zur Unterstützung des Projekts gab es auch noch 290 Euro Nachlass auf den Kaufpreis, so dass das gute Stück 4.700 Euro gekostet hat. Jetzt schlackern vielleicht einige mit den Ohren, aber nach längerer Beobachtung des Marktes, ist dies wirklich ein Schnäppchen. Mit funktionierendem Motor legt man in dem Zustand gerne 10.000 bis 15.000 Euro auf den Tisch. Beim T3 geht nun auch langsam der Preiswahnsinn los, den wir schon beim T2 und T1 kennen, wo ausgebrannte Wracks noch 8.000 Euro kosten.
Mitte Februar soll der Bus nach Stuttgart kommen. Ein vorläufiger Stellplatz ist auch schon so gut wie sicher.
2. Februar 2017
7. Februar 2017
Heute ist der Bus in Stuttgart angekommen und wartet jetzt auf seine Schönheitskur. Erstmal heißt es selbst Hand anlegen, bevor sich ein Profi um das Blech kümmert.
15. Februar 2017
Während der Blechdoktor sich weiter um den Rost kümmert, schraube ich weiter munter Teile vom Bus ab. Am Montag war der Tank dran. Er hat sich zwar ein bisschen gewehrt, gegen drei entschlossene Zupacker hatter aber aber letzenendes keine Chance. Hinter den Rädern zeigten sich die Bremsen vorne und hinten als Rostparadies. Ich habe mich entschlossen, hier nicht lange rumzumachen und alle Bremsen komplett zu ersetzen. Die Materialkosten liegen bei etwa 350 Euro. Am Wochenende lerne ich dann am lebenden Objekt, wie ich Scheiben- und Trommelbremsen austausche.
Heute war dann der alte fossile Motor dran. Um besser hinten arbeiten zu können, habe ich einen Teil der Inneneinrichtung ausgebaut. Das Spiel hieß „Finde die Schraube, an der das Brett noch fest ist”. Dann ging es an den Motor. Zunächst mussten alle Schläuche und Kabel ab, die den Motor mit dem Fahrzeug verbanden. Dabei floss reichlich Kühlflüssigkeit aus allen möglichen Rohren und Schläuchen. Dann ging alles ganz schnell. Vier Schrauben haben den Motor mit dem Getriebe verbunden. Nochmal vier Schrauben hielten einen Querträger, dann lag er Block auch schon auf dem Hubwagen.
Am Ende hieß es dann Werkstatt fegen und wischen.
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65 Kommentare
Hi Jana, jetzt kann ich deine Bemerkung von vorgestern einordnen Ja, ich bin mit dabei! Ich bin Womo-Fan und hatte schon die selben Gedanken wie du. Sc.h..ß Diesel-Karre! Laden kann man an vielen Camping-Plätzen! Lass uns gleich zwei von diesen Tesla Model H bauen (oder erst ml deinen und dann meinen). Ich kann folgendes einbringen: Geld, Camping-Wissen, Network, Projekt-Managment. Was brauchst du selbst am dringendsten? Ich möchte dein wichtigster Investor werden. Boa, ich bin echt pumped. Elektische Grüße, teslamarcus
Hallo Marcus,
das freut mich, dass dich das Projekt so elektrisiert. Zunächst will ich erstmal abklopfen, ob sich die Menschen vorstellen können, so ein Projekt über Crowdfunding zu unterstützen. Am wichtigsten sind am Anfang Network und ein Projektplan. Welcher Umrüster hat das Know-how für ein solches Projekt, wo bekommt man die Akkus her usw. usf. Der Plan ist auf jeden Fall, dass das Ding dieses Jahr fertig werden soll. Deine Anmeldung als Signiture-Investor ist registriert. Das Incentive ist für dich reserviert 🙂
Hallo Jana,
würde an Deiner Stelle mal bei Denis Murschel in Renningen vorbei schauen. Der restauriert Oldtimer und baut alles Mögliche auf Elektroantrieb um. Wäre doch die richtige Kombi für Dich und gleich um die Ecke bei Stuttgart.
Gruß Holger (PS:Habe meinen Smart selber elektrifiziert)
Hallo Holger,
danke für den Tipp. Murschel ist schon angefragt 🙂
… warst Du schon mal auf einem Camping Platz ???
Dann hast Duu sicher auch dort die Elektroinstallation gesehen !!!
Mit mehr als 10A laden wird das bei den meisten nichts und die kw/h kostet da mal locker 50Cent und mehr.
Aber Du kannst dann wenigsten beim Ladevorgang, der dann mal locker 16h und mehr dauert im Wohnmobil übernachten. 🙂
Hallo Kay,
auf dem Campingplatz steht man ja in der Regel lange genug zum laden. Ansonsten, soll er ja eine Schnelllademöglichkeit bekommen, dann muss ich eben beim Frühstück an der Ladesäule die Batterie voll machen.
Wie wäre es mit einem Renault ekangoo und den umbauen mit Hochdach und Küche. Wird sicher Professioneller
Hallo Jana! Die Idee geht mir auch schon länger durch den Kopf! Habe mit Twizy und Zelt mal Deutschland durchquert. Seitdem ist ein Elektrisches Wohmo mein größter Traum. Tesla mit Wohnwagen , ausgebauter Kangoo Z.E oder eNV200. Kreisel Sprinter , eCrafter – ständig gehen mir diese Fahrzeuge durch den Kopf. Ich würde mich freuen, wenn dein Projekt ZustandE kommt. Eine Beteiligung oder mieten des EWomos könnte ich mir gut vorstellen. Bin sehr gespannt. Besten Gruß aus Neuss Tim Dorsemagen
Hi Jana, möchte Dich unterstützen da ich ebenfalls von einem E-Camper träume.
Kann mir 1 Woche vorstellen.
Nette Grüsse
Hallo Jana,
das ist eine faszinierende Idee, die mir seit einigen Monaten auch schon durch den Kopf schwirrt (für unser 3,8t-Womo). Gerade vor zwei Tagen habe ich noch mit Roland Schüren von der E-Transporter Selbsthilfegruppe gesprochen, ob eine solche Womo E-Umrüstung evtl. auch in deren Aktivität mit aufgenommen werden könnte. Ich war natürlich nicht der erste, der die Idee hatte, Roland sieht aber momentan doch ziemlich unterschiedliche Anforderungen zwischen Langstrecken-Womo und Kurzstrecken-Transporter. Deshalb macht es momentan keinen Sinn, dort mit dem Womo mitzumachen.
Schon an unseren beiden Womo-Umrüstungs-Ideen sieht man auch, dass der Aufwand und die Anforderungen sehr unterschiedlich ausfallen. Während ein Bulli eher wenig Platz für Batterien und Lader bietet, dafür aber effizienter fährt, ist in unserem 7m-Womo Platz genug, aber die Zuladung könnte knapp werden und von Effizienz kann bei der fahrenden Schrankwand keine Rede mehr sein. Beide haben wir wahrscheinlich zusätzlich auch ein Kostenproblem.
Und dann ist mir noch bewusst geworden, dass gerade ein echter Wohnmobilist gerne frei steht, also nicht auf Stell- oder Campingplätzen übernachtet. Beim Freistehen gibt es aber meistens keine Stromversorgung, weswegen viele dieser „Rumtreiber“ besonders auf Autarkie achten. Und das geht besonders im Winter nur mit einem Verbrennungsmotor, der bei mangelnder Solarleistung und/oder beim Fahren über Tag dann als Stromquelle für die Aufbaubatterie dient.
Wenn man aber mit einem E-Womo auf Stellplätze fährt, um zu laden, ist man meistens auf eine Anschlussleistung von maximal 10A einphasig begrenzt, im Ausland oft deutlich weniger. Und dann kommen gerne noch gesalzene kWh-Preise dazu. Da wird das Laden langwierig und teuer.
Du siehst, das Thema ist (noch) nicht ganz so einfach, wie wir uns das vorstellen. Ich bin gerne bereit, dich mit technischem KnowHow und Ideen zu unterstützen. Vielleicht machen wir mal ein Brainstorming?
Viele Grüße,
Jürgen
Auch ich bin begeistert von der Idee, sehe aber auch noch einige technische Hürden. Als angehender Elektro-Ingenieur arbeitete ich bereits im Zusammenhang mit Ladestationen. CCS / CHAdeMO findet man nicht um sonst fast in keinem Prototypen. Der Software-Aufwand dürfte heute noch viel zu hoch sein. Oder gründen wir gleich ein Start-Up draus? 😀
Als Kind bin ich sozusagen in einem damals neuen T3 aufgewachsen. Ohne Stellplatz aus zu kommen währe für mich zentral, jedoch währe für mich mit 22kW AC ein Einkaufsstop im nächst gelegenen Dorf akzeptabel.
Hey Andy, CHAdeMO wurde schon erfolgreich in Umrüstungen demonstriert. Die anvisierten 400V Traktionsakku-Spannung sind da von Vorteil. Denn obwohl die CHAdeMO Spezifikation niedrigere Ladespannungen vorsieht, können die meisten Ladesäulen nicht weniger als 200V… Das CanBus Protokoll dafür ist mittlerweile gut erforscht in der Umrüsterszene.
Die low-budget Version
> https://www.youtube.com/watch?v=TusWWeCN2dg
und für 10.000 EUR bauen die Holländer aus einem e-nv200 einen Luxus-Camper
> https://www.youtube.com/watch?v=8GZAiNr7H1Q
und für 7.500 EUR baut Kreisel einen 22kW-AC-Lader ein.
> http://www.elektroautor.com/22-kw-lader_nissan_leaf/
AHK – die vom nv200 und nich erwischen lassen 😉
Hmm…. der VW ist natürlich ein Klassiker. Da muss man aber schon ein wenig VW-Angestochen sein, um das wirklich mit Herzblut zu treiben.
Das Langstreckenargument macht mir hier tatsächlich sorgen.
Schließlich reden wir hier nicht nur von einem Fahrzeug, wo ich mal nen Coffee2Go mitnehme, sondern die volle Ausstattung, von Wasser, Abwasser bist Campinggas plus Wäsche und Altagszubehör.
Ist da der VW noch die richtige Wahl?
Einen echten Langstreckenakku wirst Du vieleicht nur unterbekommen, wenn Du auf den Tesla-Akku zurückgreifst -oder zumindest auf das Prinzip „individueller Unterflurakku“.
Mit dicken Einzelzellen im Winston oder Thundersky Format verschwendest Du Platz und damit Kapazität und am Ende auch Gewicht.
So ein „Teslapack“ ist aber auch nicht gerade die „günstige“ Lösung. Das wird aktuell das Projekt ganz schon im Budget belasten.
Es sei denn Elon sponsert im Namen seiner GigaFactory, wenn denn da mal Akkus rauskommen.
Technisch oder finanziell kann ich Dir !_leider_! nicht unter die Arme greifen. Allerhöchstens mal ein Taschentuch oder eine Schulter wenn es dann doch mal zu doll mit dem „Ich will, ich will, ich will……“ wird 😉
In any case: VIEL ERFOLG! *daumendrück*
SUPER Idee! Und so naheliegend! Leider bin ich nicht so der Camper, aber da hätte ich auch mitgemacht…
Hi!
Genau dieselbe Idee hatte ich auch schon 🙂
Wenn, dann muss es ein T3 sein, die Sitzposition vor der Vorderachse ist einfach genial. Wenn das wirklich was wird und die Kosten in den Bereich vom <40Tsd. € kommen (das wird mit genannten Eckdaten schon schwer genug!) würde ich mir selber gleich einen mit bauen. Ich habe selber schon einen Elektro – VW Käfer und kann sagen, das größte Problem bei diese Fahrzeugen ist der Rost. Alleine so einen Bus blechmäßig gut dastehen zu lassen geht ordentlich ins Geld und bedeutet viel Arbeit. Und langsam wird auch der T3 immer gefragter.
Jedenfalls könnte ich einiges zur Planung beisteuern. Was das Elektrische betrifft traue ich mir Planung und Einbau zu. Meine Voraussetzung wäre aber, dass das Fahrzeug auch Alltagstauglich ist, und somit muss auch eine effiziente Heizung her (Wärmepumpe, gibt's solche Bauteile überhaupt schon im Einzelverkauf?) und fürs Schnellladen braucht es eigentlich auch eine Akkutemperierung. Alles machbar, aber kostet eben. Zumindest für Chademo scheint es ja schon erfolgreiche Lösungen zu geben: https://youtu.be/ExeqNIecn2Q
Ich werde mir selber einmal durchrechnen, was so ein Umbau inetwa kosten würde. Ein gemeinsamer Umbau von mehreren Fahrzeugen (wenn auch an verschiedenen Orten) brächte sicherlich Vorteile mit sich.
Hier nochmal meine Anforderungen:
Min. 30kWh (=~150 bis 200km im Sommer)
Akku-Temperierung (Flächenheizung und zumindest Luftkühlung)
Vernünftige Heizung
9kW AC, 40kW DC
100 km/h reichen mir, schneller verlängert nur die Reisezeit bei dem Luftwiderstand.
Viele Grüße und ich melde mich nochmal!
Sebastian
Hi Jana,
super Idee. Wenn der fertig ist und du auch im Nachhinein noch anderen Leuten die Nutzung deines kleinen Camperbabys ermöglichen willst… ich würde ihn bestimmt mal mieten. So was geht ja z.B. über http://www.tamyca.de ganz einfach.
Falls du nicht auf den Kult-Bulli abonniert bist, wäre der eNV-200 als Camper auch ne Idee. Den gibt’s von Zoom schon und liegt sogar innerhalb deiner Preisvorstellung:
http://www.zooom.biz/42.html
Der ist klar etwas kleiner als ein Bulli aber E-Autos sind ja innen immer erstaunlich groß im Vergleich zu ihren stinkigen Geschwistern.
Grüße von
Arne
Ich unterstütze dich mit einer kleinen Spende. Ganz klasse Idee.
Einfach diesen bzw. so einen e-NV200 Camper kaufen und gegen kleines Aufgeld den größeren Akku einbauen der demnächst erhältlich sein wird: http://www.zooom.biz/
Bis dahin gibts für Dich nur Urlaub am Bodensee oder auf der Schäbigen Alb!
Ab wann gibt es den NV200e mit grösserem Akku?
Die momentan angebotene 24 kWh Batterie erfüllt nicht unsere Anforderungen an Reichweite.
Angeblich soll es Ende 2017 für den eNV-200 eine größere Batterie geben – aber das sind nur Gerüchte auf dem Flurfunk.
Hallo Jana, Du kennst ja Ecomento recht gut. Hier war ein Beitrag einer Umrüsterbude genannt – Ecap Mobility
Dort schon mal angeklopft?
Grüsse
Marcel
Hallo,
vielen Dank erstmal für euer zahlreiches Feedback. Ich bin ehrlich gesagt gerade etwas überwältigt von den zahlreichen positiven Reaktionen auf meinen Artikel. Das bestärkt mich darin, dass Projekt anzugehen.
Ich möchte die Gelegenheit hier nutzen und auf ein paar Punkte eingehen.
Viele haben mir vorgeschlagen, einfach einen Nissan eNV-200 zu nehmen. Hier gibt es auch schon interessante Ausbauten. Leider ist mir der eNV-200 ein bisschen zu klein. Auch sein nur 24 Kilowattstunden großer Akku ist leider etwas knapp bemessen. Auch möchte ich einem alten Fahrzeug, dem sonst eigentlich der Tod durch die Schrottpresse droht, ein zweites Leben schenken – und ich wollte schon immer einen Bulli haben.
Ich weiß, dass es nicht einfach werden wird, aber ich will mir ja professionelle Hilfe holen – also für den Umbau, nicht für meine Sturheit.
Also gehe ich nun die nächsten Schritte an. Über das Wochenende schreibe ich einige Umrüster an – vielen Dank für die vielen Tipps und Hinweise hier und über andere Kanäle. Denn um die Kapazität unterzubringen, brauche ich, wie Cartsen richtig anmerkt, ein custumized Batterypack.
Ich halte natürlich schon seit einiger Zeit die Augen nach einem geeigneten Objekt zur Umrüstung offen. Bisher aber noch ohne Erfolg. Daher bin ich natürlich für jeden Hinweis dankbar, wenn ihr irgendwo über einen passenden Bulli mit Campingausrüstung und Hochdach stolpert. Idealerweise natürlich mit Motorschaden.
Am Wochenende setze ich eine Kickstarter-Kampagne auf und starte dann offiziell das Crowdfunding. Ich freue mich über jede kreative Idee, die jemand beisteuern möchte – so und jetzt lese ich erstmal die AGB bei Kickstarter durch.
Liebe Grüße
Jana
Du schreibst: Leider ist mir der eNV-200 ein bisschen zu klein. Auch sein nur 24 Kilowattstunden großer Akku ist leider etwas knapp bemessen. Auch möchte ich einem alten Fahrzeug, dem sonst eigentlich der Tod durch die Schrottpresse droht, ein zweites Leben schenken – und ich wollte schon immer einen Bulli haben. “
… ein eNV-200 Womo mit Großserientechnik für knapp unter 40.000€ ist Dir als Womo zu klein und auch der Akku ist nicht groß genug, willst aber Dein Projekt für 30.000€ stemmen und dazu noch als Basis ein T3 oder T4 Wohnmobil haben, die selbst als Leichen für utopische Preise gehandelt werden ???
Ich glaube das wird nichts oder du mußt die Basis und die Daten des Projektes Gründlich überdenken.
Für den T4 gibt es schon übrigends einen fertigen E-Umrüstsatz auf dem Markt.
Was Du mit einem Wohnmobil anfangen willst, was mit den Akkus für eine angemessene Reichweite locker in der 2,8t eher in der 3,3t Liga spielt und somit eine Reichweite mit derzeit bezahlbarer Technik von ca. 150-190 km hat entzieht sich meiner Kenntniss 🙂
Hallo Kay,
einen T3 habe ich schon. Der Preis war nicht utopisch und ich habe da wohl einen echten Schnapper gemacht. Für den T3 gibt es auch schon Umrüstsätze und Praxiserfahrungen. Es wird sicher nicht einfach und das Projekt wird so manchen Stolperstein bereit halten – aber langweilig und gemütlich kann ja jeder 😉
Hallo Jana,
hier eine Umrüsterliste vom BSM für den Anfang.
https://www.bsm-ev.de/electrify/die-electrifyer
Wünsche dir viel Erfolg bei deinem Projekt.
Grüße Rudi
Hallo Jana,
ich fahre selbst auch ein Elektroauto (Botschafter-Leaf) und habe mir auch schon Gedanken zum Thema Wohnwagen und Elektroauto gemacht. Dabei kam mir die Idee, dass der Wohnwagen möglichst autark sein soll, also Akku und Solarzellen haben soll. Somit könnte er dann während der Fahrt das e-Auto unterstützen. Einfache PV-Module auf dem Dach zu installieren wird aber vermutlich relativ wenig bringen. Sehr interessant wäre da dieses Produkt: https://www.smartflower.com/de/smartflower
Wenn man soetwas z.B. auf dem Dach installieren könnte (vermutlich etwas kleiner) wäre das bestimmt interessant. Vielleicht könnte der Hersteller sich da auch beteiligen und es als PR-Projekt nutzen. Die Smartflower soll natürlich nur benutzt werden, wenn der Wohnwagen bzw. das Wohnmobil steht.
Grüße, Dietmar.
Ja, ein Elektrobulli, das hätte was! Die Rostanfälligkeit kann ein Riesenproblem werden, daher fahre ich meinen Bulli die letzten zwanzig Jahre nur im Sommer. Davor mußten meine Bullis alle vier Jahre komplett geschweißt werden – eine Folge der Alltagsnutzung. Der T3 ist eine schwere Kiste, vielleicht kommt auch ein leichterer T2 oder gar T1 in Frage. Die aus Südamerika stammen, werden hier oft unter 10 000.- angeboten. Ersatzteile dafür sind völlig unproblematisch und günstig zu bekommen. Schade übrigens, daß sich so wenige Ladies zu Wort melden. Elektromobilität ist doch für alle etwas.
Etwas Geld hätte ich für das Projekt übrig. Mach weiter, zoepionierin!
Kalle
Der T2 hat unterm Boden zwei Längsträger. Dazwischen wäre viel Platz für Akkus, und der glattere Unterboden würde der Aerodynamik gut tun. Der eckige Nachfolger war in vielem sehr ähnlich.
Mit 51 KW konnte man damals 128 km/h fahren. Daraus schliesse ich einen Leistungsbedarf von 45 KW für 120 km/h.
Da wirst Du wohl eine große Tesla-Batterie brauchen, um 200km weit zu kommen.
Der T4 ist ganz anders und noch größer und schwerer.
Gruß.
Da fällt mir ein:
Wie willst Du kochen? Gas oder elektrisch?
Und der Kühlschrank?
Gruß.
Hallo Christoph,
es wird wohl ein T3 werden. Kochen mit Gas, Kühlschrank mit Gas, 12 und 230 Volt. Habe einen Bus im Auge. Hat derzeit keine Standheizung. Das wäre dann noch nachzurüsten. Gas oder Ethanol.
Hallo Jana,
so wie ich das lese hast du ja jetzt schon beim T3 zugeschlagen.
LG
Hallo Johannes,
ja habe zugeschlagen – das Angebot war einfach zu gut. Habe den Markt jetzt schon eine Weile beobachtet und bisher nicht annähernd so was gefunden.
letztes jahr habe ich zwei tage im e-nv200 campiert. eine 120x200er matratze passt komplett hinein.
die erste übernachtung im september war fatal: falsch herum gelegen und noch so naiv gewesen, daß man keine heizung braucht. es war eiskalt und mein kreuz fühlte sich wie ein 90-jähriger. auf dem mucksmäuschenstillen campingplatz war das laden nicht so einfach, der e-nv200 kühlte die ganze zeit den akku was durch ein tiefes brummen quittiert wurde.
die zweite übernachtung einen monat später war ein traum: richtig herum gelegen (kopf ans heck), die heizung auf stufe 1 und 16,5°C eingestellt und gepennt. sensationell: super gelegen, beste frischluft, nicht gefroren. sofort entschlummert und entspannt aufgewacht. die ganze nacht heizung hat nur 2 balken gekostet, also um die 3,5kWh rum. hier der nachteil: man muss schwarze mollton-lappen mit sich führen und die tagfahrscheinwerfer abdunkeln, da sie die ganze nacht brennen und man von passanten geweckt werden könnte. die sicherung zu finden war mir etwas zuviel action.
toilette und kochmöglichkeit sind unnötig da ohnehin überall vorhanden. dein problem: je mehr du auf campingoptik machst desto höher die geldstrafe. in einem e-nv200 kann man aufgrund der schwarzen scheiben auch mal an der ladesäule übernachten oder halt irgendwo. bei einem camper wäre ich mir nicht so sicher. in wasserburg am aquamarin z.b., mit guter toilette, wird das übernachten nur geduldet, also nicht geahndet. prima!
Hi Jana,
die oben genannte Liste der Umrüster hat mir sehr gut gefallen. Ich wusste gar nicht, dass es schon so viele Firmen gibt! Einen Umrüster habe ich noch nicht gesehen (kann sein, dass ich den übersehen habe). Und das ist Heiko Fleck! Der hat schon viele Umbauten begleitet und bietet viele sehr preiswerte Komponenten an! Außerdem könnte er bei dir in der Nähe leben.
Hallo Jana,
das Team von E-Car-Tech ( http://www.e-car-tech.de/) ist von deiner Idee total begeistert und würde dich gerne in dem Projekt unterstützen.
Seit 2008 entwickeln wir Bauteile und Systeme für Leute die wie du auf die Idee kommen sich selbst ein Elektroauto zu bauen bzw. umzurüsten. Wir sind über unsere Partner (Heiko Fleck, Dennis Murschel, RiPower, Elektromobilitaet-Riester,HE-Cars,…) an über 100 Projekten im Jahr beteiligt. Da waren natürlich auch schon einige VW-Busse dabei, allerdings mit 96V bzw. 144V System.Technisch ist das alles also gar kein Problem, Stinker raus – Elektromotor rein – Zack fast feddisch…
Das Spektrum reicht hier von einfach, aber zweckmäßig bis komfortabel und kraftvoll. Nach oben hin sind in jeder Hinsicht keine Grenzen gesetzt :-).
Ich werde dich die nächsten Tage noch per Mail kontaktieren und dir weitere Infos zukommen lassen.
Hier noch ein besonders schönes Projekt mit E-Car-Tech Bauteilen:(http://www.bitterandreal.nl/)
Viele Grüße
Martin Oberdörfer-Schmidt
http://www.e-car-tech.de
Hallo Martin,
vielen Dank für deine Nachricht. Ich freue mich dann auf deine Mail 🙂
Vorschlag für das 400V-Sytem zum Fahren (Batterie (305kg), Inverter, 22kW-Lader, E-Motor, Kombiinstrument): eine Zoe (gebraucht, mittelstark verunfallt) mit 41 kWh Akku schlachten.
Das bringt ein Fertig-Kit mit Automobil-Zulassung das dann „nur noch“ aus der Zoe ausbauen und ins Heck des T3 einbauen muss. CCS/CHAdeMO kann man dann später mit Renault-Teilen machen, wenn Renault das vorstellt. 22 kW AC sind sonst ja an sich schon richtig klasse.
Oder 2 Nissan Leaf 24 kWh-Akkus parallel (2×294 kg mit Gehäuse) und den Leaf-Antrieb. Die Akkus haben aber eine geringe Energiedichte.
Zwei neue Antriebswellen nach Kundenaufrag (Passung zum T3 herstellen) kann man sich bauen lassen.
Was ist denn als Batterie-Größe, Batterie-Chemie und Konfiguration geplant?
Batteriegröße 40 bis 50 Kilowattstunden. Chemie und Konfiguration stehen noch nicht fest.
Ein Umrüster, der in Stuttgart Umrüstungen auf 400V-Systeme macht:
EFA-S GmbH Elektrofahrzeuge-Stuttgart
Daimlerstr. 14
D-73119 Zell u.A.
http://www.efa-s.de/
Einige Beispielfahrzeuge stehen dort. Oft Transporter oder Kleinbusse.
Adressen und Anlaufstellen für VW Bulli-Spezialisten für den Rest des T3:
Bernd Jäger
34396 Liebenau-Niedermeiser
http://vw-t3-bus-shop.de/silencer-for-diesel-vw-t3-bus
http://www.syncro-bernd-jaeger.de/
VW-Bus Spezialist Dieter Eßwein
76344 Eggenstein-Leopoldshafen
http://www.vwbus-spezialist.de/
Van360
D- 18059 Rostock
http://van360.eu/
Bullizentrale Carsten Brunotte
37574 Einbeck-Kreiensen
http://www.bullizentrale.com/vwt3/
David Krupke
Forsthof 2, 18182 Cordshagen
http://www.busbude.com/
Reinhold Maier
Daimlerstr. 2
89346 Opferstetten/Bibertal
http://busschmiede.de/
KFZ Service M.Renker
Alt-Niederursel 25
60439 Frankfurt am Main
http://www.t3freundeffm.de/
Noch paar Tipps ringsrum:
http://www.auto-motor-und-sport.de/news/vw-bus-t3-wartungskosten-schrauberfreundlicher-bulli-6298141.html
Hallo Ralf,
danke für die ganzen Infos. Bei EFS warte ich noch auf das Angebot. Muss mal nachhaken. Mit Ersatzteilen versorgt mich der Buschef in Steinheim an der Murr. Da kann ich auch schnell hinfahren, wenn ich kurzfristig etwas benötige. Aber es ist gut, die anderen Adressen zu haben, falls der Busschef mal was nicht hat.
Eine vielleicht naive Frage: wird Dein Gefährt auch rekuperieren wenn Du den Fuss vom sog. Gaspedal (weiss garnicht wie man das beim eFahrzeug besser nennen sollte) nimmst bzw. wenn Du bremsen würdest? Hat man das automatisch wenn der Elektromotor beim Rollen als Dynamo wirkt, oder braucht es dazu spezielle Elektrotechnik damit der erzeugte Strom in den Aku geladen wird? Ich finde Rekuperation unabdingbar bei dieser Art der Fortbewegung.
Hallo Peter,
natürlich wird der Bus rekuperieren können. Bremsen ist sowas von 2010 🙂 und rekuperieren macht glücklich.
Technisch regelt das dann der Motorcontroller und das Batterie-Management-System.
Bis zur ersten Gefahrenbremsung bzw. Gefahrenrekuperierung. Rein elektrisch wird es verdammt schwierig in wenigen Sekunden die kinetische Energie eines T3 auf 0 zu bringen.
Hallo Lars,
das eine schließt das andere nicht aus. Der T3 verfügt natürlich weiter über seine ganz normale (und inzwischen komplett überholte) Bremsanlage. Geht man vom „Gas“, rekuperiert der Bus, bremst man, greifen ganz normal die hydraulischen Bremsen.
Durch die Rekuperation, kann man aber in den meisten Situationen auf die hydraulischen Reibbremsen verzichten. Daher produziert ein Elektroauto deutlich weniger Feinstäube.
Hallo zusammen,
wie ist das Thema „Bremskraftverstärker“ bei einem E-Antrieb gelöst?
Gruss Reinhard
Hallo Reinhard,
der Bremskraftverstärker bekommt eine elektrische Unterdruckpumpe wie z.B. so etwas hier: http://cebinew.kicms.de/cebi/easyCMS/FileManager/Files/MES-DEA/components/Vacuum_Pump.pdf
Oder hier:
http://www.e-car-tech.de/userfiles/file/Produktbeschreibung_Vakuumpumpen_Steuermodule_V11.pdf
Gruß Martin
Hallo Jana, interessantes Projekt hast du.
Hab heute angefangen auch euren Potcast zu hören 🙂
Ich bin Seit über 10 jahren in der Metallindustrie/Maschinenbau tätig.
Solltest du irgendwelche dreh/frästeile brauchen, kannst du mich gern anfragen, helfe dir gern wenn ich kann
gruss
Hi Jana,
Hast du diesen elektrischen Bulli gesehen?
Mit solarpanels zum aufladen (ca. 40 Meilen /Tag) und das Ganze selbst gebaut.
https://youtu.be/fGZ1zbqAGA0
Ich find das Ding klasse.
Arne
Hallo Arne,
das Ding ist ja cool :). Wenn der Bus fertig ist, mache ich mir auch Gedanken, wie ich Solar am besten aufs Dach bekomme.
Wia schagst iatza aus mit dem Bus?
Hallo Reihnard,
die Restaurierung liegt in den letzten Zügen – es fehlt halt immer noch irgendwo eine Schraube. Ich habe schon Kontakt mit verschiedenen Möglichkeiten für den Antriebsstrang. Sobald es was offizielles gibt, werde ich berichten. Phoenix Contact untertsützt das Projekt mit einem vollbelegten CCS-Inlet.
Hallo Frau Höffner,
Finde Ihr Projekt total toll. Nicht nur daß Ich schon im Laufe des letzten Jahres einen ganz ähnlichen Gedanken hatte, und ein solche E-Camperbus ins Auge gefasst hatte, ja Ich hatte sogar mit Martin Oberdorfer-Schmitt Kontakt aufgenommen. Insbesondere Lobenswert finde Ich dass Sie es wirklich angepackt haben und wirklich durchziehen.
Jedoch muß Ich sagen dass Ihre Zielsetzung auch in Verbindung mit dem Budget und Kostenrahmen recht ambitioniert ist, nicht zuletzt Ihre Pflichtenliste.. Ihre Idee mit dem Crowdfunding finde ich gut, weil ich glaube dass die Zeit für den E-Camperbus echt reif ist. Obwohl ich glaube das es keine gute Idee ist es unbedingt mit einem Wunsch nach einem Oltimerbully zu Kombinieren. Ich glaube es gibt genug Leute mit Interesse an Umrüstlösungen in Hochvolt- und Schnellladefähiger Technik.. Die Bereitschaft an Crowdfunding wäre größer wenn sie auf aktueller und Seriennaher Technik beruhte. Ich hätte mich eher für einen T4 oder T6 mit „ausgebranntem “ Antrieb und frischer Chassis entschieden. Ich halt daher den Selbsthilfe Ansatz von Bäckermeister Schüren gut Produkte zu fordern und zu suchen..
Ich hätte auf der InterSolar es von Second Life Projekten auf Basis von i3 oder Leaf Betterien gehört, vielleicht findet man da ja Batterielösungen mit Automotive Tauglichkeit, BMS und Temperierung. Auch die Studie von Dethleffs auf dem Caravan Salon war sehr interessant, aber Ich finde die Zeit ist Reif für mehr als Studien.
Hallo Jana, habe heute in Eurem Podcast gehört Du suchst noch einen Antriebsstrang für deinen Bus.
Unter https://stromspeicher.wordpress.com/2016/06/11/kauf-der-batterie-zellen/ habe ich gelesen das es wohl möglich ist im Ausland an Batteriepacks zu kommen, vielleicht gibt es dort auch den Rest. Vielleicht mal Kontakt aufnehmen.
Gruß aus dem Norden.
Guten Morgen Frau Höffner,
ich habe mit im EVW-Forum angemeldet und eine Frage bzgl. Elektromobilität gestellt.
Man hat mir Ihre Seite als wie soll ich sagen Basis genannt 🙂
Wie weit ist denn der Umbau Ihres VW Bus vorrangeschritten? Haben Sie schon etwas unternommen bzgl. Batteriesystem Antriebsstrang?
Ich bin der festen überzeugung eine Idee für Sie zu haben. Vielleicht haben Sie ja die Möglichkeit einmal kontakt mit mir aufzunehmen.
FReundliche Grüße aus dem Hessenland
Hallo,
derzeit ruht der Bus in der Garage und wartet auf eine Entscheidung, welchen Antriebsstrang er bekommt.
Hallo,
welche Batterie willst du denn verwenden? Ich habe nämlich vor unser Wohnmobil auch auf elektro umzurüsten und bin für jede Info dankbar.
Gruss und viel Erfolg
Stefan
Hallo Stefan,
wahrscheinlich werden es Module aus einer Tesla Model S/X Traktionsbatterie werden.
Hallo, ich hab mir zwar nicht alle Kommentare durchgelesen. Was wenn du jedoch die komplette Elektroeinheit (Motor / Leistungselektronik/Ladegerät /CCS/Tacho/ Wegfahtsperre/ Steugeräte/samt Kabelbaum aus einem Unfallfahrzeug VW e-up oder e-Golf verbaust? Da lässt sich einiges machen. Es gibt genügend Leute die mit Can arbeiten können. Da fällt natürlich viel an Arbeit weg jedoch wäre das System am Fahrzeug anzupassen. Dafür hätte man ABS , ESP, ARS. Außerdem hättest du sämtliche Sicherherheitseinrichtungen gleich mit dabei. Bei deinem Projekt sehe ich das als Sinnvoll.
Hallo Lukas,
die Argumentation kann ich durchaus nachvollziehen. Aber ich habe mich trotzdem dagegen entschieden, ein komplettes Fahrzeug in den Bus einzubauen. Denn abgesehen vom Antrieb, soll schon das historische Fahrzeug erhalten bleiben.
Falls der passende Antrieb noch nicht gefunden ist. Wie wäre es damit: https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/alternative-antriebe/crate-engine-swindon-powertrains-elektromotor-nachruesten/
Hallo Jana,
wie steht es denn um das Projekt? Es ist so ruhig geworden.
Auch ich bin brennend an diesem Projekt interessiert. Falls elektro Entwicklungsarbeiten wie Platinen oder Software anfallen, könnte ich mir gut vorstellen etwas als Elektroingenieur mit zu arbeiten. In den VW T3 Campern bin ich so zusagen aufgewachsen :-).