Montagmorgen 11 Uhr, auf einem Anhänger kommt der von Renault Deutschland zur Verfügung gestellte Kangoo Z.E. nach Stuttgart. Für die nächsten zwei Wochen hat meine Zoe Pause und ich werde ausschließlich mit dem Kangoo Z.E. meine täglichen Fahrten absolvieren. Taugt das Konzept Elektroauto auch für einen Kleintransporter? Das versuche ich die nächsten beiden Wochen herauszufinden und werde hier ausführlich darüber berichten.
Montag 27. Januar 2014, Denn zum Transportieren sind sie da.
Nach einer ersten Runde um das Auto, drehe ich auch gleich die erste Runde mit dem Auto. Was als erstes im Renault Kangoo Z.E. auffällt, ist die Ruhe. In einem Auto von diesem Format überrascht das fehlende Motorengeräusch und Geklapper noch mehr. Selbst als erfahrene Elektroauto-Fahrerin ist das elektrische Gleiten in einem Kleintransporter etwas besonderes. Behäbig wie ein großes Schiff schwimmt der Kangoo Z.E. durch den Stadtverkehr. Und das ist keinesfalls abwertend gemeint. Beim Testwagen handelt es sich um die zweisitzigen Transporter. Den elektrischen Kangoo gibt es aber auch als Familienkutsche mit fünf Sitzplätzen. Die Transportervariante gibt es zudem als Maxi mit längerer Ladefläche. Der Kangoo Z.E. startet bei 20.300 Euro, zuzüglich Batteriemiete.
Als erstes galt es für das Testfahrzeug einen Parkausweis zu besorgen. Das war im Rathaus innerhalb von 15 Minuten erledigt. Derweil durfte der Kangoo schon mal ein bisschen Strom tanken, um für die kommenden Herausforderungen des Tages gewappnet zu sein. Denn ich hatte einiges vor. Zuerst ging es in den Baumarkt. Blumenerde, Pflanzen, Neonröhren und Kleinkram – kein Problem für den Kangoo. Vielmehr sah die Ladung etwas verloren im riesigen Frachtabteil aus. Also ab ins Möbelhaus. Zunächst ein kleines in Stuttgart und dann durch dichtes Schneetreiben nach Sindelfingen zu einer bekannten schwedischen Kette mit vier Buchstaben.
Der Akku war noch zu zwei Drittel geladen. Das Navi zeigte 24 Kilometer, die Restreichweitenanzeige 65 Kilometer an. Hin würde ich also auf alle Fälle kommen. Vor Ort dann einen neuen Kleiderschrank erworben und dann bei der Warenausgabe der Moment der Wahrheit. Doch auch die beiden zwei Meter langen Pakete schluckte der Kangoo problemlos. Der Beifahrersitz lässt sich umklappen und so entsteht eine ebene Ladefläche von über zweieinhalb Metern Länge. Das Trenngitter zwischen Fahrerkabine und Laderaum, lässt sich dabei geschickt aufklappen, so dass auch beim Durchladen nichts durch die Fahrerkabine kullern kann.
Da es von Stuttgart nach Sindelfingen ein gutes Stück bergauf und über die Autobahn geht, war die Reichweite geschmolzen wie der Schnee der kurz zuvor fiel. Aber nach Hause sollte es reichen. 20 Kilometer meinte das Navi, 30 Kilometer die Reichweitenanzeige. In Degerloch ging dann das Akkuwarnlämpchen an. Bis nach Hause waren es dann noch ungefähr fünf Kilometer. Sollte ich etwa auf meiner ersten Testfahrt mit dem Kangoo liegen bleiben? Natürlich nicht. Wenn man nicht gerade auf den letzten Kilometern den Großglockner erklimmt oder versucht Beschleunigungsrennen mit Sportwagen zu absolvieren ist auch beim Kangoo auf die Reichweitenanzeige Verlass. Mit angezeigten Zehn Kilometern Reichweite bin ich dann vor der Haustüre zum stehen gekommen.
Dem Kangoo Z.E. lag ein Schuko-Ladekabel bei, und so durfte er dann gleich an der Steckdose frischen Strom in seinen Akku füllen und ich meine Einkäufe in den zweiten Stock schleppen.
Dienstag 28. Januar 2014, Warm oder weit.
Heute Morgen war der Akku wieder voll. Gefahren bin ich heute mit dem Kangoo Z.E. nur ins Büro und zurück. Insgesamt etwa zehn Kilometer. Es gibt also nichts aufregendes von der Fahrt zu berichten. Daher ein paar Worte zur Heizung. Heute morgen war es mit minus drei Grad recht kalt. Der Kangoo Z.E. hat keine Wärmepumpe sondern heizt über ein PTC-Element. Das funktioniert im Prinzip wie ein normaler Heizlüfter. Der macht zwar schnell warm, braucht aber ziemlich viel Energie. So stehen dann auch fünf Kilowatt auf der Verbrauchsanzeige. Der Laderaum ist beim Transporter natürlich nicht verkleidet und Blech ist kein wirklich guter Isolator. Diese Faktoren sorgen für einen besonders hohen Energieaufwand beim Heizen. Abhilfe kann hier eine optionale Trennwand zwischen Fahrerkabine und Laderaum schaffen. Ansonsten hilft ein etwas dickerer Vorhang hinter der Fahrerkabine, den Energieaufwand beim Heizen etwas zu reduzieren. In der Folge ist beim Kangoo Z.E. die Reichweite im Winter deutlicher reduziert als bei Elektroautos mit sparsameren Wärmepumpen und isolierten Innenraum. Wie weit ich mit dem Kangoo Z.E. bei winterlichen Temperaturen wirklich komme werde ich morgen testen.
Mittwoch 29. Januar 2014, Ein Abend im Kangoo Z.E.
Wie versprochen bin ich heute zu einem Reichweitentest aufgebrochen. Die Außentemperatur lag um den Gefrierpunkt und in Stuttgart war ob des Bundesligaspiels des VfB gegen Bayern München ziemlich viel Verkehr. Stuttgart liegt im Talkessel, daher ging es bei der Testfahrt ziemlich viel bergauf und -ab. Die Heizung lief permanent und der Eco-Modus war ausgeschaltet. Ich habe versucht einen möglichst guten Mix zwischen Schnellstraße, Stadtverkehr und Stop and go hinzubekommen. Am Ende lag der Durchschnittsverbrauch bei 25,2 Kilowattstunden auf 100 Kilometer. Bei meiner Rundfahrt habe ich 57,3 Kilometer zurückgelegt und laut Bordcomputer 14 Kilowattstunden verbraucht. Renault gibt die Akkukapazität mit 22 Kilowattstunden an. Bei dem Fahrprofil wäre ich also etwa 90 Kilometer weit gekommen. Mal schauen ob sich die Reichweite in den nächsten Tagen bestätigt.
Zeitraffer der Testfahrt:
Montag 3. Februar 2014, ein paar Daten
Seit einer Woche bin ich nun ausschließlich mit dem Kangoo Z.E. unterwegs. Elektrisch fahren ist bei einem Fahrzeug dieser Größe noch mal was besonderes. Dabei lässt es der Kastenwagen um einiges behäbiger angehen, als die kleine flinke Zoe. Für den Sprint von 0 auf 50 braucht der Kangoo laut Renault in dieser Ausführung gut eine Sekunde mehr. Auch der Kangoo hat dabei die typische lineare Beschleunigung und aus dem Stand das volle Drehmoment von 226 Newtonmeter. Der 44 Kilowatt (60 PS) Motor beschleunigt den Kangoo Z.E. bis auf abgeriegelte 130 Kilometer pro Stunde. Wie alle Kastenwagen hat auch der Kangoo ein ziemlich großen Luftwiderstand. Bei hohen Geschwindigkeiten jenseits der 100 Kilometer pro Stunde macht sich das dann noch deutlicher im Verbrauch bemerkbar, als bei windschnittigeren Elektromobilen.
Überraschend ist die im Vergleich zur Zoe schwächere Rekuperation. Dabei sind beide Autos ungefähr gleich schwer. Auf Strecken, bei denen die Zoe schon mit fünf oder sechs Kilowatt rekuperiert, fließt beim Kangoo Z.E. noch kein Strom zurück in den Akku. Das liegt zum Teil sicher daran, dass der Kangoo ob der fehlenden Wärmepumpe einen viel höheren Energieaufwand zum Heizen hat. Aber wohl auch daran, dass die Zoe offensichtlich effektiver Energie zurückgewinnen kann. Beim Leerlauf aus hohen Geschwindigkeit oder stärkerem „abbremsen“ aus 50 Kilometer pro Stunde fließen aber mehr als 20 Kilowatt Leistung in den Akku zurück.
Die Rekuperation greift ordentlich zu und verzögert stärker als bei der Zoe. Nimmt man den Fuß vom Gas rollt der Kangoo Z.E. rekuperierend aus, bis er steht. Denn anders als Zoe, Smart ED 3, Tesla Model S und vielen andere Elektroautos schiebt der Kangoo Z.E. nicht, wenn man von der Bremse geht. Erst beim Tritt auf das Strompedal kommt der Kleintransporter in Bewegung. Dann aber so zügig und kraftvoll, dass man auch an steilen Hängen ohne Handbremse anfahren kann.
Die im Reichweitentest von mir ermittelte Reichweite von ungefähr 90 Kilometer nimmt nochmal etwas ab, wenn der Wagen viel auf kurzen Strecken bewegt wird. Also ein typisches Fahrprofil eines Handwerkers. Je nach Fahrweise kann dann auch schon nach 70 bis 80 Kilometer der Saft ausgehen. Die ineffektive PTC-Heizung und der riesige größtenteils nicht isolierte Innenraum knappern im Winter extrem an der Reichweite. Fairerweise muss aber gesagt werden, dass der Kangoo bei den vielen Kurzstrecken meistens den Berg hoch musste fast alle Fahrten bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt stattfanden. Da ich nicht so gerne friere, lief die Heizung permanent. Renault gibt eine reelle Reichweite von circa 80 Kilometern im Winter und 125 Kilometern im Sommer an.
Der Winter und vor allem die Stuttgarter Topographie stellen das Elektroauto vor eine besondere Herausforderung. Daher lassen sich die Werte nicht unbedingt verallgemeinern.
Samstag, 8. Februar 2014, mal auf die Tube drücken
Hält der Kangoo, was das Prospekt verspricht? In Sachen Beschleunigung habe ich den Kastenwagen mal unter die Lupe genommen. Hier unterbietet der Kangoo sogar die Angaben von Renault. Der Testwagen fährt auf Winterreifen und war nur mit mir und ein wenig Krimskrams beladen. Von 0 auf 50 schaffte er es im Test in nur 4,1 Sekunden, bis 100 Stundenkilomter dauerte der Sprint 16,5 Sekunden. Damit liegt er deutlich unter den im Prospekt angegeben 20,3 Sekunden. Dann wird es aber wirklich zäh. Bis der Kangoo auf 120 Kilometer pro Stunde ist, vergehen nochmal 11,5 Sekunden.
Der Kangoo ist sicher kein Rennauto, aber auf keinen Fall eine lahme Ente. Wer es darauf anlegt kann beim Ampelstart so manchen Verbrenner stehen lassen. Im Video sehen Sie auch noch eine Vollbremsung aus 70 Kilometern pro Stunde und Vorbeifahrten bei 20, 30 und 50 Kilometern pro Stunde. Morgen gibt es dann eine Fotosession mit dem Großen und das Testfazit.
Sonntag, 9. Februar 2013, die inneren Werte
Heute ist der vorletzte Tag des großen Kangoo Z.E.-Tests. Da ich bisher noch keine Fotos vom Kangoo gemacht habe, bin ich heute aufgebrochen das nachzuholen. Für den Arbeiter unter den Z.E. Modellen fand ich an der Neckarschleuse in Stuttgart Hedelfingen die richtige Kulisse. Die Bilder sehen Sie unten in der Bilderstrecke oder direkt bei Flickr. Unten finden Sie auch noch ein kurzes Video vom Innenraum des Kangoos. Dort sehen Sie auch, wie in nur 12 Sekunden der Beifahrersitz umgelegt ist und die Ladefläche dadurch nochmal länger wird.
Im Video ist auch das R-Link zu sehen. Das ist ein kleiner Tablett-Computer der in der Mittelkonsole verbaut ist. Das R-Link ist Navigationsgerät, Multimedia-Zentrale, Freisprecheinrichtung und Bordcomputer. Anders als bei der Zoe ist es aber im Kangoo nicht serienmäßig sondern steht mit 1.390 Euro in der Aufpreisliste. Mit dem R-Link kommt beim Kangoo dann auch eine Klimaanlage. Da der Touchscreen vom Fahrerplatz nicht wirklich leicht zu erreichen ist, hilft ein in Autoradioschacht verbautes Bedienteil bei der Steuerung. Alle Funktionen lassen sich über Direktwahltasten und eine Joystick-Rad bedienen. Das geht nach etwas Übung ganz gut. Das Display ist vom Kopf des Fahrers gut einen Meter entfernt. Könnte also bei Menschen mit schlechten Augen Probleme bereiten. Das Display ist flimmerfrei. An der Auflösung gibt es nichts zu mäkeln. Hier wirkt nichts pixelig.
Allein auch das im Kangoo verbaute R-Link hat noch so seine Bugs. Im Testfahrzeug litt das R-Link unter einer schweren Amnesie. So vergaß das Navi nicht nur immer wieder die Einstellungen, sondern auch die letzten Ziele. Teilweise hatte der SD-Kartenleser Aussetzer. Renault hat aber endlich erkannt und zugegeben, dass es mit dem R-Link Probleme gibt. Die Arbeiten an einem Software-Update laufen.
Montag 10. Februar 2014, Ein Fazit.
Heute Mittag hat Renault den Kangoo Z.E. wieder abgeholt. Es ist also höchste Zeit ein Fazit zu ziehen. In den vergangenen beiden Wochen bin ich 460 km mit dem Kangoo Z.E. gefahren. Er hat mich auf allen meinen Strecken treu begleitet und mich nie im Stich gelassen. Ich bin weder mit leerem Akku liegen geblieben, noch trieb mir die Reichweitenangst den Puls in die Höhe.
Was hat mir am Kangoo Z.E. gefallen?
Da steht ganz oben der Platz und die vielen Ablagen. Wie es sich für einen Kleintransporter gehört verfügt auch der Kangoo über jede Menge Platz. Nicht nur im Laderaum, auch im Cockpit gibt es viele und vor allem nützliche Ablagen, die alle vom Fahrerplatz gut zu erreichen sind. Der höhenverstellbare Fahrersitz ist bequem und gibt genug Halt. Im Testwagen quietschte er leider bei niedrigen Temperaturen unangenehm. Das sollte aber nichts sein, was mit ein paar Tropfen Öl an der richtigen Stelle zu beseitigen wäre. Ansonsten konnte ich keine Mängel bei der Verarbeitung des Wagens finden. Das Cockpit ist aus robusten Kunststoff. Und das muss auch so sein, denn schließlich ist der Kangoo Z.E. ein Arbeiter, der sich auch mal dreckig machen muss. Da ist es gut, wenn keine allzu empfindlichen Materialen verbaut sind, die sich auch problemlos abwaschen lassen.
Besonders gefallen hat mir auch, dass die Rekuperation vollständig über das Gaspedal gesteuert wird. Damit lässt sich der Kangoo nahezu nur mit dem Gaspedal durch die Stadt bewegen. Schön wäre, wenn man beim Bremsen noch eine Schippe auf die Rekuperation drauflegen könnte. Die Bremse arbeitet beim Kangoo Z.E. aber nur mechanisch. Die vier Scheibenbremsen greifen ordentlich zu und das ABS bringt den Kangoo sicher zum Stehen. Beim Kangoo Z.E. leuchten ab einer bestimmten Rekuperationssträrke die Bremslichter auf. Das verhindert böse Überraschungen bei Hinterherfahrenden.
Ich empfand den Kangoo als sehr komfortabel. Natürlich, weil es wie beim Elektroauto typisch, kein Vibrieren, dröhnen und aufheulenden Motor gibt. Zum anderen schluckt die Federung viele Unebenheiten weg. Das sieht man auch deutlich im Video bei der Fahrt über das Kopfsteinpflaster.
Was mir am Kangoo Z.E. nicht gefallen hat?
Der Kangoo Z.E. hat für mich zwei große Mankos. Zum einen kann er nur mit einer Phase mit maximal 3,7 Kilowatt laden. So dauert es beim Kangoo sechs Stunden bis der Akku von 0 auf 100 Prozent geladen ist. Bei einer Winterreichweite von 80 bis 90 Kilometer, sind die Einsatzbereiche für das Fahrzeug eingeschränkt, da er nicht schnell über die Mittagspause wieder voll geladen werden kann. Mit dem elektrischen Kangoo muss man seine Fahrten daher ziemlich genau planen. Hätte der Kangoo zumindest ein optionales 22 Kilowatt Ladegerät, käme der elektrische Transporter für viel mehr Kunden in Frage. Vielleicht ja dann in der nächsten Generation des Kangoos.
Das andere Manko ist für mich die Heizung im Kangoo. Eine Wärmepumpe wie bei der Zoe könnte sicher noch einen signifikanten Reichweitengewinn im Winter bringen. Gerade in der Transportervariante mit dem nicht isolierten Laderaum, geht hier viel wertvolle Energie aus dem Fahrakku verloren. Warm wird es im Kangoo aber trotzdem, nur der Stromverbrauch dabei ist unnötig hoch. Aufgrund der Größe des Autos dauert es beim Kangoo aber ein bisschen länger bis es wirklich warm wird.
Gäbe es den Kangoo Z.E. also mit Wärmepumpe und Schnelllader, würden viele Argumente und Vorurteile gegen Elektrofahrzeuge nicht mehr gelten. Da es den elektrischen Kangoo auch als Minivan mit fünf Sitzplätzen gibt, wäre ein derartig ausgestatteter Kangoo auch für viele Familien eine alternative zum Verbrenner. Dabei ist so ein „Babybomber“ an Flexibilität und Platz vielen SUVs überlegen. Viele junge Familien wissen Autos à la Kangoo, Fiat Doblo oder Citroën Berlingo zu schätzen. In welches Auto kann man sonst einfach den Kinderwagen komplett in den Kofferraum stellen? Durch die Schiebetüren gewinnt man auch noch gegen jeden noch so widerspenstigen Kindersitz und der Nachwuchs haut beim Aussteigen keine Türen an das Nebenauto. Der Kangoo Z.E. könnte zum Öko-SUV werden. Mal schauen was Renault daraus macht.
Sollte ich irgendwann mal meine eigenen Kinder durch die Gegend fahren müssen, stünde ein Kangoo Z.E., den es bis dahin auch sicher mit Schnelllader gibt, in der engeren Auswahl.
12 Kommentare
Hallo Jana,
Deine Seite ist genial. Du scheinst ja gute Kontakte zu Renault zu haben. In unserer Gemeinde fährt seit fast 2 Jahren das erste Elektro-Bürgerauto Deutschlands (rund 45.000 km). Wir haben einen Renault Kangoo Z. E. 5 Sitzer.
Geniales Fahrzeug, aber schade, dass er keine Schnellaufladung hat; im Winter liegt die Reichweite nur bei rund 80 km. Schaffst Du es uns einen Kangoo mit Schnelllademöglichkeit zu besorgen, das wäre für unseren Zweck das ideale Fahrzeug.
Ich selbst (meistens meine Frau) fahre Privat eine Zoe. Falls Du einmal eine Auflademöglichkeit im Nordschwarzwald brauchst, melde Dich einfach.
Viele Grüße
Karlheinz
Hallo Karlheinz,
vielen Dank für das Kompliment. Von eurem Elektro-Bürgerauto habe ich schon auf Baden-Württemberg.de gelesen (http://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/hier-fahren-die-autos-von-morgen/). Ich finde es auch bedauerlich, dass auch der neue Kangoo nur mit 3,7 Kilowatt laden kann. Unverständlich, warum hier nicht das geniale Ladegerät aus der Zoe verbaut wurde. Leider kann ich euch auch keinen Kangoo mit Schnellader besorgen. Bei dem Kangoo Z.E. den ich habe handelt es sich um ein Presse-Testwagen. Ich werde das Feedback aber gerne an Renault weitergeben. Vielleicht gibt es ja irgendwann eine optionalen Schnelllader, wenn Renault merkt, dass die Kunden danach verlangen. Wenn ich mal wieder im Nordschwarzwald bin, komme ich gerne auf das Angebot zu laden zurück.
Beste Grüße
Jana
Hallo Jana,
gibt es den Kangoo endlich als Schnelllader?
Der ePartner von Reugeot hat 850 L Ladevolumen, 3er Sitzbank und (leider) trotz Schnelllader keinen TYP 2.
Freue mich über eine Antwort.
BTW der KIA Soul EV ist top verarbeitet. Konnte Montag vor 2 Wochen den in FFM Probefahren, Leider auch kein Typ 2.
Guten Wochenverlauf wünscht allen (eFuß Baller INNen)
IEmobility Sonnenuhrendorf
Hallo, den Kangoo Z.E. gibt es immer noch nicht mit Schnelllader. Renault hüllt sich zu dem Thema in Schweigen.
Peugeot und Kia haben Typ1. Es gibt aber Adapterkabel auf Typ2. Lädt dann aber auch nur 3,7 kW.
Wieder ein schöner Beitrag von Dir. Schade, das es im Kangoo das Chameleon nicht gibt. Ich bin vorgestern auch fremd gefahren und es ist erstaunlich, wie schnell man sich an manche Annehmlichkeiten der Zoe gewöhnt und wie schnell Zoe die Konzernbrüder alt aussehen lässt. Wen mein Vergleich zwischen Zoe und Fluence interessiert kann diesen in meinem Blog nachlesen.
Hallo Daniel,
ich glaube auch, dass die fehlende Schnellladung die Achillisverse des Kangoo Z.E. ist. Meiner Ansicht würden auch 22 Kilowatt bei dem Kastenwagen ausreichen. Bei Handwerkern kommen ja schnell mal mehr als 100 Kilometer am Tag zusammen. Fahrten zur Baustelle, dann schnell nochmal in den Baumarkt oder zurück in die Werkstatt. Mit 22 Kilowatt-Lader wäre man einfach flexibler und es würde vielen potentiellen Kunden die Reichweitenangst nehmen. Ich werde in den nächsten Tagen noch etwas ausführlicher hier dazu schreiben.
Hallo Renault Kangoo z.E. Erfahrene
Ist es wirklich so, dass man dieses Auto nicht schnell-laden kann. Sein kleiner Bruder der Zoe hat ja diese Möglichkeit.
Dies ist für uns der einzige Grund keinen Kangoo z.E zu kaufen.
Ja, es ist wirklich so. Ab Werk gibt es den Kangoo Z.E. nicht mit Schnelllademöglichkeit.
Hallo Jana
grade erst hab ich deinen Blog entdeckt. Ich fahre seit Ostern 2012 einen Kangoo Maxi Z.E. in meinem Gartenbaubetrieb mit 52000 Km mittlererweile . Ich habe zwar keinen Vergleich aber bei mir rekuperiert er auf einer häufig gefahrenen Gefällstrecke von 4oo Höhenmetern immerhin 20 Km Reichweite. Der Durchschnittsverbrauch ist 17,8 KwH/100 Km übers Jahr, im Sommer sind es oft auch nur 12,7 (am Motor).Reichweite 80-140 Km. Die Batterie hat 22Kwh Leistungsaufnahme, gibt aber nur 20 ab- Wirkungsgrad 90%! Nach meiner Berechnung gehen zwischen Ladestation und Motor rund 20% verloren, was man mir in Renaults Technikabteilung nicht recht erklären konnte. Aber im Vergleich zum Benziner mit 83% Verlust (tank to wheel) ist das natürlich ein Quantensprung. Vom Autosattler hab ich mir eine Trennwand zum einknüpfen machen lassen, damit wirds schön warm, und bei Bedarf kann man das Gitter trotzdem aufklappen. Ja schnellladen kann er leider nicht, würde mir aber auch nichts nützen ,da mein Fahrziel Landeshauptstadt Wiesbaden bis dato keine Ladeinfrastruktur hat.
Hallo Martin,
vielen Dank für deinen kurzen Kangoo-Erfahrungsbericht und den Tipp mit der Trennwand vom Sattler.
In Wiesbaden sieht es leider tatsächlich etwas dunkel aus. Inzwischen gibt es aber ein paar Ladestationen. Etwa in der Mainzer Straße, in Bierstadt und sogar Typ1 für deinen Kangoo im Rhein-Main-Parkhaus.
Einfach mal hier: http://www.goingelectric.de/stromtankstellen/ nach Wiesbaden suchen.
Hallo Jana
Auch ich habe Deinen Blog hier erst entdeckt …
Ich bin seit ein paar Tagen Besitzer eines Renault Kangoo ze .
Die Entscheidung , diese Fahrzeug zu kaufen habe ich gefällt , nachdem mein Hund ( ein großer Schäferhund-Mix ) sich im Autohaus auf der Ladefläche ausgestreckt hingelegt hat und eingeschlafen ist ….
Eigentlich wollte ich eine ZOE kaufen….
Deren Ladegerät hat bei einer 2-tägigen Probefahrt allerdings an der Schukosteckdose Mucken gemacht und mehrmals den Ladevorgang abgebrochen…..
Zum Glück gibt es in Frankfurt einige öffentliche Ladestationen , auch ein paar kostenfreie…
Am Kangoo stört auch mich , daß er nur einphasig mit 16 a , also 3,7 kw lädt..
3-Phasiges Laden mit 16 A wäre ja schon ein Anfang , dann wären es wenigstens mal 11 kw Ladeleistung.
Auch könnte er eine etwas größere Batterie vertragen .
Aber da wird es in Zukunft ja wohl noch einige Innovationen geben , was die Akkus angeht.
Was die Heizung angeht stimme ich Dir vollkommen zu , dass eine Wärmepumpenheizung effektiver ist und es Sinnvoll gewesen wäre , diese auch im Kangoo zu verbauen.
Sonst gibt es am Kangoo nichts zu meckern .
Hallo Thomas,
vielen Dank für dein Feedback zu deinen Erfahrungen mit den Kangoo. Ich hoffe du hast ihn zu einem guten Preis bekommen. Habe gehört das es derzeit gute Nachlässe gäbe, da bei Renault der Hof vollsteht. Seit dem Nissan eNV-200 ist der Kangoo Z.E. wohl noch mehr zum Ladenhüter geworden. Ich wünsche dir viel Spaß und allzeit gute Fahrt mit deinem Kangoo. Mit einem großen Schäferhundmischling ist so ein Auto, dass man auch mal feucht auswischen kann sicher keine schlechte Entscheidung 😉