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ZoePionierin
Ein Herz für E-Autos, auch ohne Stern: Mercedes-Benz in Mainz
Infrastruktur 12

Bedingt ladebereit

von Jana Höffner · 2. August 2013


Eigentlich habe ich ja Urlaub. Also wollte ich den ganzen Tag im Garten liegen und Bienen zählen und den Wolken beim Ziehen zuschauen. Da ich aber auch hier von A nach B und zum Badesee muss, braucht meine Zoe Strom. Also habe ich zwei Urlaubstage damit zugebracht Infrastuktur in Mainz und Rheinhessen ausfindig zu machen. Das Gute vorweg: Den Akku habe ich immer voll bekommen.

Vor einigen Wochen schrieb ich hier von meiner ersten großen Tour mit Zoe von Stuttgart nach Mainz und zurück. Nun im Urlaub bin ich wieder mit Zoe letzten Freitag in die Heimat gefahren. Inzwischen hat Möbel Martin versprochen, dass die Ladesäulen wieder funktionieren und das Personal in deren Bedienung instruiert wurde. Dann gab es noch einen Geheimtipp, dass in der Mercedes-Benz Niederlassung und Smart-Center in Mainz ebenfalls eine Typ 2 Säule mit 22 Kilowatt steht. Die Stadtwerke Mainz haben zugesagt, dass man die CEE und Schuko-Ladesäule um einen Typ 2 Anschluss erweitern wolle. Sie konnten aber noch nicht sagen wann genau. Außerdem war ich mit den Zugangsnummern für die Ladesäulen der Wiesbadener Stadtwerke ESWE versorgt.

Es geht doch!

Auf der Fahrt nach Mainz habe ich die Autobahnen gemieden und bin bei strahlendem Sonnenschein gemütlich durch Wald und Flur gefahren. Der Ladestopp in Heidelberg beim ADAC verlief reibungslos und nur nach einer guten halben Stunde war der Akku wieder voll.  Bei Worms ging es über den Rhein ins Weinland Rheinhessen. In Worms fiel mir eine riesige auf eine Lagerhalle gepinselte Werbung für den Energieversorger EWR AG auf. Dort waren Solarmodul, Windrad und Elektroauto abgebildet. Wer mit Elektroautos wirbt, sollte ja auch eine Stromtankstelle haben. In den einschlägigen Verzeichnissen habe ich aber bisher nichts von EWR gelesen. Dem galt es nachzugehen.

Nach der Ankunft in Mainz zunächst bei Möbel Martin die Ladesäulen gecheckt. Die RFID-Karte ist nun an der Information hinterlegt. Die Säulen funktionieren einwandfrei und der Strom rauscht in den Akku. Leider nur mit 11 Kilowatt, aber dafür kostenlos. Also Kaffee getrunken, Emails gecheckt und noch ein wenig planlos durchs Facebook gesurft und mit 80 Prozent im Akku weiter gefahren. Next Stop: Mercedes-Benz Niederlassung in Mainz-Marienborn. Selbstverständlich dürfe man die Ladesäule benutzen, auch mit einem Renault, so die freundliche Auskunft am Tresen. Einzige Einschränkung, die RFID-Karte kann nur während der Geschäftszeiten geliehen werden.

Letzten Samstag war Badesee angesagt. Da ich aber Freitagabends noch hier- und dahin gefahren bin, musste vor der Fahrt ins 35 Kilometer entfernte Eich noch Strom in den Akku. Also zu Mercedes gefahren. Die Ladezeit wollten wir nutzen, um uns im benachbarten Einkaufzentrum mit Speis und Trank für den Badetag auszustatten.

Wo ist diese Ladekarte?

In der Mercedes Niederlassung konnte zunächst niemand die RFID-Karte finden. Also ging das große Suchen und Herumtelefonieren los. Dabei waren die Angestellten immer freundlich und bemüht, Strom für meine Zoe zu beschaffen. Der Zuständige Kollege sei gerade bei einer Auslieferung und in etwa zehn Minuten zurück, wir sollten doch so lange am Bistro im Verkaufsraum warten. Dort gebe es Kaffee und Kaltgetränke aufs Haus. Völlig verdattert von diesem guten Service genossen wir unseren Kaffee. Schließlich standen wir mit einem Renault in einer Mercedes-Benz Niederlassung und wollten kostenlos Strom tanken. Im Badeseeoutfit sahen wir auch nicht aus, als wollten wir auf dem Weg noch einen Mercedes kaufen. Der Service war also keineswegs selbstverständlich.

Dann kam der Mitarbeiter und teilte uns zunächst mit, dass ob der Hitze die Ladesäule das zeitliche gesegnet habe und erst nächste Woche repariert wird, wir könnten aber an die Wallbox des Smart ED fahren und an dieser laden. So stand meine Zoe in der Mercedes-Niederlassung direkt vor der Tür der Verkaufsfläche und tankte Strom. Leider hatte auch diese Wallbox was von der Hitze mitbekommen, so dass nur knapp vier Kilowatt in den Akku flossen. Da gab uns jedoch ausreichend Zeit einzukaufen und mit dem Smart-Verkäufer über Elektromobilität fachzusimpeln. Mit gut 80 Prozent war dann mehr als genug Strom im Akku um zum Badesee, zurück und über den Sonntag zu kommen. Wir durften noch nicht mal einen kleinen Stromobolus für die Kaffeekasse dalassen.

Mercedes hat zwar was käufliche Modelle und Marketing betrifft in Sachen Elektromobilität einiges verpasst. Aber zumindest in Mainz (Niederlassung) und Stuttgart (Museum) hat man immer eine offene Buchse für Elektroautos. Vielen Dank.

Infrastruktur-Ostern

Montag war dann Infrastruktur-Ostern angesagt. Suchen und testen von Ladesäulen in der Umgebung. Ein Anruf bei der oben erwähnten EWR AG brachte dann auch die Info, dass es zwei öffentliche Ladesäulen mit Typ 2 und 22 Kilowatt gebe. Eine steht in Klein-Winterheim und ist nur wenige Kilometer von Mainz entfernt. Neben Möbel-Martin und Mercedes die nächste Typ 2 Säule in der Ladewüste. Die RFID-Karten seien aber gerade aus und es kämen erst Ende August neue. Bei der Firma Saling gegenüber der Ladesäule, könne aber eine ausgeliehen werden. Also nichts wie hin. Auch hier musste die Ladekarte erst einmal gesucht werden. Es sei bisher erst ein Elektroauto vorbeigekommen. Kein Wunder, denn die Säule ist in keinem einschlägigen Verzeichnis gemeldet.

Ladung gestartet und ab in den benachbarten Imbiss Kaffee trinken. Als ich zurückkam, lud Zoe nicht mehr. Ladeabbruch bei 80 Prozent. Also einfach die Ladung neu gestartet. Dann bei 83 Prozent wieder Abbruch und die Fehlermeldung „Batterieladung unmöglich”, ein Schraubenschlüsselsymbol und die Batteriewarnlampe leuchteten in Zoe auf. Ups!

Fahren Sie in die Werkstatt, fahren Sie direkt dorthin…

Also Ladekabel eingepackt und zum Renault-Autohaus Most nach Mainz-Gonsenheim gefahren. Hier hängt, wie ich von meinem letzten Besuch in Mainz weiß eine 11 Kilowatt Wallbox. Nachdem dieser Fehler auch schon an einer Ladesäule bei McDonald’s in Böblingen aufgetreten ist, wusste ich auch, dass die Fehlermeldung verschwindet, wenn Zoe an eine einwandfrei funktionierende Ladeäule gehängt wird. Ich habe aber auch gehört, dass die Meldung nach einer gewissen Zeit wieder von selbst verschwindet und dann wieder normal geladen werden kann.

Im Autohaus verweigerte Zoe dann zunächst auch die Stromaufnahme. Der Werkstattmeister war recht ahnungslos und fabulierte irgendwas von, da müsse man das Auto mal ’ne Woche dabehalten und mit Renault… Ich blieb hartnäckig und habe es einfach nochmal versucht und dann fing Zoe doch wieder an zu laden und die Fehlermeldung verschwand und kam auch nicht wieder. Dann noch vier Euro in die Kaffeekasse für den gezapften Strom und ab nach Frankfurt die Fußball-Europameisterinnen begrüßen. Während wir jubelten stand Zoe am Roßmarkt und nuckelte kostenlosen Strom aus der RWE-Säule die im Messemodus lief (linke Buchse!).

Nach einem Platzregen musste die Klimaanlage auf der Rückfahrt ganze Arbeit leisten, da drei völlig durchnässte Mädels ordentlich Luftfeuchtigkeit produzierten. Also schnell noch an der Ladesäule vorklimatisiert und dann los. Diesen Härtetest hat Zoe einwandfrei bestanden. Es wurde schön warm im Auto und die Scheiben ließen sich Problemlos mit der Lüftung vom Beschlag freiblasen.

Montagabend dann an die EWR AG und Renault gemailt. Von der EWR habe ich bisher leider keine Antwort bekommen. Renault versprach der Sache nachzugehen. Kündigte aber auch an, das meine Zoe um einen neuerlichen Werkstattbesuch wohl nicht drumherum kommt.

Ist das alles?

Wer ein Elektroauto fährt bekommt einen geschärften Blick. Einen Smart ED kann man auf den ersten Blick von seinem stinkenden Bruder unterscheiden und auf vierhundert Meter Entfernung sieht man schon, ob es sich um eine Ladesäule oder einen Parkscheinautomat handelt. Beim Mainzer Citymarketing steht an der Rheingoldhalle ein Smart ED und dahinter ist eine silberne Box. Ob ich hier laden kann? Die Dame am Empfang war freundlich und direkt bereit mir Strom zu geben. Leider verbirgt in dem silbernen Kasten nur eine Schukosteckdose. Meine Zoe konnte ich dort also nicht laden. Und wer will schon mindestens acht Stunden warten, bis der Akku wieder voll ist? Aber ich solle es doch mal im Rathaus-Parkhaus bei der halbkommunalen Parken in Mainz GmbH versuchen, dort gäbe es auch Ladepunkte.

Vor Ort bei der Parkhausaufsicht bekam ich eine rüde Abfuhr. Das sei der Platz der Allgemeinen Zeitung, nein es gebe keinen anderen, tschüß. Also ans Telefon geklemmt. Wer darf laden und welche Anschlüsse stehen bereit? Das müsse man klären. Am Donnerstag dann ein recht unfreundlicher Rückruf. In wessen Namen ich denn das wissen wolle. Also habe ich kurz erklärt, dass ich über das Thema Elektromobilität blogge, selbst ein Elektroauto fahre und daher auch auf der Suche nach Lademöglichkeiten bin. Worauf es leicht abschätzig hieß: „Aha, Bloggerin, na gut.” Die Lademöglichkeiten sind nur und außschließlich für Dauerparker, nein man werde es nicht öffentlich zugänglich machen. Welche Anschlüsse? Keine Ahnung, halt so Stecker eben, welche genau müsse man nachliefern. Heute wurde mir dann mitgeteilt, dass es Schuko-Dosen sind.

Dann war noch eine Anfrage an den Juwi-Konzern in Wörrstadt. Schreiben die sich doch auch Elektromobilität auf die Fahnen. Nach viel hin- und herverbinden dann die Auskunft, dass es einen Park und Charge-Kasten mit Schuko und CEE gebe. Die Typ 2 Säulen seien jedoch ausschließlich für den eigenen Fuhrpark und Mitarbeiter. Auf dem kurzen Dienstweg, hätte ich aber hier Strom bekommen.

Jammern auf hohem Niveau

Geladen habe ich dann immer in Wiesbaden bei der ESWE-Versorgung auf der Mainzer Straße. Zudem gibt es in Ingelheim noch eine Ladesäule im Parkhaus in der Konrad-Adenauer-Straße, beide haben Typ 2 und 22 Kilowatt. Des weiteren gibt es auf der hessischen Seite im Wiesbadener Umland einige RWE und Mainova-Säulen. Unter der Woche, zu den normalen Öffnungszeiten kommt man in Mainz durchaus an Strom für das Elektroauto. Wer aber Sonn- oder Feiertags unterwegs ist, sollte genug Saft im Akku haben, hier nicht auf einen Ladehalt angewiesen zu sein oder lieber in Wiesbaden Station machen (als Mainzerin müssten mir für solche Sätze eigentlich die Finger abfaulen…).

Auf meine Anfrage ob und wann sich die Stadtwerke Mainz einen Roaming-Verbund wie Ladenetz.de oder intercharge anschließen, bekam ich leider bis heute keine Antwort. Die ESWE möchte erst einmal die Marktentwicklung abwarten, bevor man sich einem Verbund anschließt. Die Säulen werden mittels einer Handynummer freigeschaltet die jeder auf Anfrage hier bekommt. Warum die Nummern nicht einfach wie bei Mainova oder der Säule in Ingelheim drauf stehen konnte man nicht wirklich beantworten.

Bevor ich jetzt aber wieder an verschiedenen Stellen im Netz zitiert werde, dass Elektromobilität noch nicht alltagstauglich und die Infrastruktur eine Katastrophe sei, möchte ich noch folgendes sagen. Meine Berichte sind natürlich sehr subjektiv und zeigen nur einen sehr kleinen Ausschnitt der Situation. Da ist es natürlich bedauerlich, dass es gerade in meiner Heimat Mainz nicht so gut aussieht.

Aber die RWE hat  sich nach Berichten von DanZei und mir sowie reger Kommunikation auf Twitter offensichtlich ins Zeug gelegt, dass die Säulen stabiler laufen. Bisher habe ich doch irgendwie Strom in den Akku bekommen und in der Regel musste ich noch nicht einmal dafür bezahlen. Nach jetzt etwa 2.500 Kilometern belaufen sich meine Energiekosten auf etwa 15 Euro. Dementsprechend ist der innere Jubel, wenn ich an einer Tankstelle vorbei fahre.

Und ich kann es an dieser Stelle nur noch einmal betonen: Der Fahrkomfort, die Stille und das Wissen ohne Emissionen unterwegs zu sein, macht jedes Ärgernis über eine kaputte oder fehlende Ladesäule wett. Ich würde für kein Geld der Welt wieder auf einen Verbrenner umsteigen. Alles in allem jammere ich hier also auf einem sehr hohen Niveau.

Wenn das Model S von Tesla, der BMW i3 und der VW eUp noch heuer die Produktpalette bei den Elektroautos erweitern, wird zwangsläufig auch die Infrastruktur besser werden. Doch schon heute zeigt ein Blick auf Verzeichnisse wie Plugfinder.de, dass es durchaus die eine oder andere Ladesäule in Deutschland gibt.

So und jetzt fahre ich wieder in den Garten und lege mich in die Sonne.

FrankfurtInfrastrukturLadeabbruchLadesäuleMainzMercedes BenzMöbel MartinRheingauRheinhessenSmartWiesbaden

Jana Höffner

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12 Kommentare

  • Olli K. sagt: 5. August 2013 von 11:17 pm

    Hallo Jana,

    ich habe am Samstag meine erste Fahrt in einem reinen Stromer absolviert und bin eine Zoe Probe gefahren. Das lautlose fahren in der Stadt kenne ich bereits aus meinem Prius, den ich seit letztem Februar besitze, allerdings ist diese Freude aufgrund des kleinen Akkus leider nur recht kurz.
    Am Samstag dann also das erste Mal Elektroauto fahren, und? – Wow, was für eine Beschleunigung, dieses Design und der Gesamteindruck – einfach großartig!
    Inzwischen habe ich herausgefunden, dass in meiner Heimat Ulm das Netz an Ladesäulen Dank car2go und den e-Smart kontinuierlich wächst, mein nächster Zweitwagen wird also ziemlich sicher eine Zoe, falls sich bis dahin nicht noch etwas besseres und preiswerteres findet.

    Danke für die informativen Berichte zu den Erfahrungen mit der kleinen Französin!

    Viele Grüße & allzeit gute Fahrt

    Olli

    Antworten
  • Eugen sagt: 6. August 2013 von 10:34 am

    Hi,

    hab vor kurzem erst deinen Blog entdeckt und finde ihn sehr interessant da mich so ein Zoe auch sehr interessiert. Nur die Reichweite besonders im Winter schreckt mich da etwas ab.

    Bin übrigens auch aus Rheinhessen.
    Trägst du deine Erkenntnisse bzw. neu entdeckte Ladesäulen auch irgendwo ein? So dass andere E-Mobil Fahrer es bei der Suche einfacher haben?

    Gute Fahrt und immer genug Saft im Akku

    Eugen

    Antworten
    • Jana Höffner sagt: 6. August 2013 von 10:40 am

      Hallo, danke für die netten Worte. Neue Ladesäulen melde ich bei http://www.plugfinder.de und http://www.goingelectric.de.

      Antworten
  • Tobias Duske sagt: 8. August 2013 von 9:36 am

    Hallo Jana,

    vielen Dank für deinen Bericht. Wie wäre es mit einer neuen Herausforderung?

    Wie in deinem Bericht werden wir E-Autofahrer die Helden der RFID Karten werden. Die Autohersteller können sich schon mal Gedanken machen, wie und wo die notwendigen RFID Karten verstaut werden können.

    Ich bin gerade dabei die Hotline damit herauszufordern mich in die Technik zu verbinden. Dort versuche ich meine RFID – ID auch bei dem aktuellen Anbieter zu hinterlegt. Technisch bekomme ich immer das Feedback das meine RFID – ID sauber übertragen wird und nur abgelehnt wird da nicht Eingetragen/zugelassen. Leider bricht ab hier die Prozesskette wenn ich versuche anstelle einer neuen RFID – Karte meine hinterlegen zu lassen. Wenn Du unterwegs bist versuche doch einfach deine RFID Karte zuverwenden.

    Antworten
    • Peter Baumann sagt: 8. August 2013 von 3:31 pm

      Hi Tobias,

      ich produziere Plastik und RFID Transponder für die verschiedenen Anwendungen. Vielleicht kann ich Dir da weiterhelfen. Grundsätzlich ist es bei den RFID Medien egal ob Du eine Karte, einen Schlüsselanhänger oder ein Armband verwendest. Wichtig ist eben ob die Anbieter alle denselben Chip verwenden und auf dieselbe Datenbank zugreifen können. Also wenn Du Deine Karte von Renault oder der ENBW hast, kann es gut sein, dass die dann von Daimler oder der RWE nicht gelesen oder erkannt werden kann. Von wem hast Du denn deine Karte?
      Greets Peter

      Antworten
      • Tobias Duske sagt: 16. August 2013 von 3:42 pm

        Hi Peter,

        dank das Du helfen willst. Ich habe es auch so verstanden, das im moment die RFID Karten technisch alle identisch sind. Ich konnte z.B. mit meiner Vattenfall RFID Karte an einer SWB mit identifizieren wurde halt nur abgelehnt da die RFID Nummer nicht im Systemhinterlegt ist. Meint meine Vattenfall ID ist#10000324, die von SWB #02001234 und von E.ON # 90000324 (alle frei erfunden).

        Mein Hoffnung war nun das ich z.B. SWB überzeugen kann meine RFID ID #10000324 zu benutzen. Traut sich der Support aber nicht weil er angst hat das die Nummer irgendwann einmal von Ihnen selber verwendet wird. Kann ich mir vorstellen, aber nun die Frage:

        Können RFID Karten mehr als eine ID beinhalten? So im Format xml?

        Sind die ID Nummern vorgeben oder werden die RFID beschrieben? In dem Fall sollte das System eine doppel Nummernvergabe ausschließen können.

        Gruss Tobias

        Antworten
  • Daniel Obry sagt: 10. August 2013 von 11:48 am

    Hallo Jana,

    vielen Dank, dass Du hier Deine Erfahrungen mit ZOE teilst und Interessierten einen Einblick in ein Leben mit ZOE bietest. Ich bin über den Autobild Artikel zu ZOE auf diesen Blog gestoßen und schaue seitdem regelmäßig hier rein.
    Ich trage mich selbst mit dem Gedanken, mir eine ZOE zuzulegen bin allerdings hin und her gerissen. Bei mir würde es um ein Zweitfahrzeug gehen, da ich Familie habe und berufsbedingt ein großes Auto mit Reichweite benötige, komme ich um einen „Stinker“ nicht herum.
    Hauptargument wäre für mich, völlig entspannt an Tankstellen vorbei fahren zu können, da ich wüsste nur noch zum Teil von den Blutsaugern der Mineralölindustrie abhängig zu sein. In Deinem Artikel bin ich über die Formulierung „ohne Emisionen“ gestolpert. Ich denke das kann man heute noch nicht so stehen lassen, denn ein Großteil der Energie, die Du in Form von Strom in Deinen Akku pumpst, produziert bei der Gewinnung Emissionen. Zwar schreibt Renault in seinem Prospekt, das Fahrzeug habe 0 g CO2-Emissionen, das ist aber nur bedingt richtig, da bei der Herstellung von Strom durch die Verbrennung von Kohle oder in Kernkraftwerken sehr wohl Emissionen entstehen. Noch wir Strom in Deutschland nicht Flächendeckend „sauber“ produziert, eine Tatsache die im Zusammenhang mit E-Fahrzeugen immer wieder verschwiegen wird.
    Mich hat ZOE bei der Probefahrt begeistert und konfiguriert man sich mal einen vergleichbar ausgestatteten Clio, so wird man festestellen, dass ZOE nicht viel teurer ist. Allerdings bin ich ob der Pioniersituation mittlerweile etwas zurückhaltend mit meiner Begeisterung und der Entscheidung mir eine ZOE zuzulegen. Abgesehen von der schlechten Situation, öffentliche Ladesäulen betreffend (das wäre für mich kein Problem, da ich ZOE zu Hause laden würde), machen mich Aussagen zu hitzegestörten Wallboxen und aufleuchtende Schraubenschlüssel bei einem Auto mit 2500 km doch sehr skeptisch. Muss ich also bei länger anhaltenden hohen Temperaturen damit rechnen, dass meine Wallbox sich verabschiedet und kommen dann hohe Kosten für die Instandsetzung selbiger auf mich zu ?
    Ich bin sehr gespannt, was Renault an Deiner ZOE für einen Fehler findet und werde daher Deinen Blog weiter mit Spannung verfolgen. Ferner bin ich gespannt, wie das im Winter mit Heizung etc. wird. Bis dahin werde ich dann wohl weiter mit meinem Stinker fahren, bei Tempo 100 braucht der 5 bis 6 Liter Diesel, damit fahre ich derzeit noch günstiger als mit Strom 😉

    Antworten
  • Andreas Schorn sagt: 19. August 2013 von 2:20 pm

    Hallo Jana,

    vielen Dank für deine Berichte.

    Ich habe grade eine Reise mit dem Renault Zoe beendet.

    Ganze 2500 KM, vom Allgäu an die Nordsee, sowie in den Osten ( Leipzig ) und zurück in das Allgäu. Und ich muß sagen :Einfach Super !!!

    Gruss Andreas

    Antworten
  • Bin ich reif für ein Elektroauto? sagt: 26. August 2013 von 8:33 pm

    […] zur Miete wohne. Ohne mir Sorgen machen zu müssen, ob und wie ich mein Auto geladen bekomme. In Mainz sieht es in Sachen Infrastruktur leider gar nicht gut aus. Kein Wunder also, dass der örtliche Renault-Händler noch keine einzige Zoe verkauft hat – was […]

    Antworten
  • 369 Tage + 21.280 Kilometer = 1 Inspektion sagt: 8. Juli 2014 von 8:59 pm

    […] im Fehlerspeicher, aber auch hier nichts kritisches. Meist stammten die Meldungen von diversen Ladeabbrüchen. Kein System zeigte jedoch einen essentiellen Fehler an. Die OBD-Buchse uner der Abdeckung in der […]

    Antworten
  • Monika sagt: 18. August 2014 von 5:59 pm

    Der Artikel ist ja jetzt schon über ein Jahr alt, hat sich die Lage in Mainz verbessert?

    Antworten
    • Jana Höffner sagt: 18. August 2014 von 6:05 pm

      Hallo Monika, die Lage in Mainz ist immer noch einer Landeshauptstadt unwürdig. Zwar gibt es bei den Stadtwerken inzwischen einen Typ2 22kW-Anschluss. Doch dort bilden sich immer öfter Schlangen.
      Ich habe die Befürchtung, dass sich dort auch in absehbarer Zeit nichts ändert 🙁

      Antworten

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