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ZoePionierin
Gewöhnungsbedürftige Optik zum unschlagbaren Preis: Nissan Leaf
Andere Elektroautos, Nissan Leaf 1

Elektroautos so günstig wie nie

von Jana Höffner · 17. Juni 2013


Vor ein paar Monaten bot Nissan den Leaf zum dreimonatigen Probeleasing an. Für 199 Euro im Monat konnte man den Leaf drei Monate ausgedehnt Probe fahren. Jetzt haben viele Bewerber, die damals bei der Aktion leer ausgingen ein ziemlich unwiderstehliches Angebot bekommen. Und auch Renault in Frankreich macht den Kunden mit dem Fluence Z.E. ein unschlagbares Angebot.

Vor gut einem halben Jahr rief mich eine Freundin an und fragte ob ich mich schon als Testfahrerin für den Nissan Leaf beworben hätte. Aufgrund mangelnden TV-Konsums habe ich von dieser im Fernsehen beworbenen Aktion nichts mitbekommen. Nach einer kurzen Suche im Internet, hatte ich auch schon den Bewerbungsbogen vor mir. Drei Monate Leaf fahren für 199 Euro im Monat. Insgesamt durfte man 4.500 Kilometer in den drei Monaten fahren. Da es damals noch lange bis zur ersehnten Lieferung des Zoe war, habe ich mich umgehend beworben.

Wolle Elektroauto lease‘?

Leider bekam ich dann nach knapp einem Monat eine Absage. Als Testfahrerin und potentielle Kundin war ich für Nissan offenbar ungeeignet. Jetzt bekamen einige der damaligen Bewerber erneut Post von Nissan. Das Angebot für die ausgewählte Testern, aber auch für die die damals leer ausgingen: Den Nissan Leaf 36 Monate für 199 Euro im Monat leasen, bei einer Gesamtlaufleistung von 36.000 Kilometern. Das macht 7.164 Euro für drei Jahre. So günstig bekommt man kaum ein vergleichbar ausgestattetes Fahrzeug, egal welcher Antriebsart. Auch das Probeleasing für drei Monate ist wieder bis 30. Juni verfügbar.

Auch hier erreichte mich das Angebot von Nissan wieder nicht persönlich. Was wahrscheinlich daran liegt, dass ich hier im Netz recht deutlich geschrieben habe, dass ich eine Zoe gekauft habe. Hätte sich Nissan nur ein paar Wochen vorher gemeldet, wäre diese Angebot wirklich eine Überlegung Wert gewesen.

Erst überlegen, dann zuschalgen

Wer aber bisher noch gezögert hat, weil ein Elektroauto wesentlich teurer ist als ein Verbrenner, der sollte über dieses Angebot nachdenken. Zu den 199 Euro kommt keine Batteriemiete, keine Anzahlung und die Spritkosten für 100 Kilometer liegen bei etwa fünf Euro. Wer einen Leaf kauft, muss jedoch damit leben, dass schnelles Aufladen nur an sogenannten CHAdeMO-Ladesäulen möglich ist. Die sind sehr teuer und damit in Deutschland und Europa leider sehr rar. Dafür kann der Leaf problemlos an einer Schuko-Steckdose geladen werden. Vorher sollte aber ein Elektriker die Elektroinstallation im Haus prüfen um Schmor- oder Brandschäden zu vermeiden. Idealerweise lädt auch der Leaf über eine Wallbox mit 230 Volt, 16 Ampere (3,6 Kilowatt). Dann ist er in acht Stunden wieder voll. Eine Ladung mit elf, 22 oder gar 43 Kilowatt Wechselstrom ist aber beim Leaf nicht möglich.

Wer also nicht unbedingt die Möglichkeit der Schnellladung braucht oder an seinen Stammstrecken um ausreichend CHAdeMO-Ladesäulen weiß und wem die spezielle Optik des Leaf nicht Tränen in die Augen treibt, kann jetzt bei Nissan ein Schnäppchen machen. Man sollte jedoch ganz klären, unter welchen Umständen der Händler den Leaf nach drei Jahren wieder zurücknimmt. Nicht dass nach dem Leasing das böse Erwachen kommt und eine ordentliche Abschlagzahlung droht.

Auf eine Probefahrt sollte man ebenfalls nicht verzichten. Ich bin den Leaf bisher nur auf der eCarTec in München im Kreis gefahren, kann also kein wirklich Urteil abgeben. Der erste Eindruck war aber doch positiv. Auch der Leaf erzeugt das typische E-Auto-Fahrer-Grinsen.

Die Frage ist warum verschleudert Nissan jetzt den Leaf? Die Antwort ist wahrscheinlich, die Markteinführung der zweiten Generation des Leaf. Potentielle Kunden halten sich jetzt also eher zurück und warten auf die neuen überarbeiteten Modelle. Dann gibt es den Leaf in drei unterschiedlichen Austattungsvarianten. Der Kofferraum ist geringfügig größer und durch eine Wärmepumpe und weitere Optimierungen ist die Reichweite etwas höher. Akkukapazität und Motorleistung sind jedoch gleich. Den neuen Leaf wird es mit Akku oder mit Mietakku zu kaufen geben. Von den „alten” Leafs stehen wohl noch einige in den Lagern und die müssen weg. Offensichtlich hat aber auch Nissan erkannt, dass die Sichtbarkeit von Elektromobilität im Alltag den Verkauf mit am besten fördert.

Offensichtlich ist die Nachfrage nach dem Angebot sehr groß. Im GoingElectric-Forum berichtet ein User von 4.000 Anmeldungen.

Fahren wie Gott in Frankreich

In Frankreich stehen angeblich 150 Renault Fluence Z.E. zu einem unschalgbaren Leasingpreis zur Verfügung. Für 135 Euro im Monat kann man fünf Jahre und insgesammt 62.500 Kilometer fahren. Auch hier wird weder eine Anzahlung noch eine Batteriemiete fällig. Auch hier ist zu vermuten, dass der schon angekündigte Fluence Z.E. II in den Startlöchern steht. In den letzten Monaten sind die Verkaufszahlen für den Fluence Z.E. in Europa stagniert und zurückgegangen. Was wahrscheinlich an der Einführung der wesentlich moderneren und besser ausgestatteten Zoe liegt. So kann es auch sein, dass hier eine Überproduktion auf Halde steht die unter das Volk gebracht werden muss.

LeasingNissan LeafRenault Fluence

Jana Höffner

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1 Kommentar

  • Matthias sagt: 22. Juni 2013 von 3:18 pm

    Die Leasingkonditionen für den Zoe sind in Deutschland unterirdisch. Nach grob 4-5 Jahren ist man so den Kaufpreis los, weil die Leasing (ALD?) scheinbar den Restwert nicht kalkulieren kann.
    Deshalb zahle ich den Kaufpreis nachste Woche einfach in bar 🙂
    Schönes WE

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