Letzte Woche war ich in Nürnberg auf einen Videojournalismus-Seminar. Als Abschlussaufgabe sollten wir eine kurze Reportage drehen. Ich habe einen begeisterten Zoe-Fahrer begleitet. Beim Versuch an den öffentlichen Säulen in Nürnberg Stein zu laden, ging alles Schief, was schief gehen konnte. Es zeigt aber zwei der gravierensden Probleme im elektromobilen Alltag. Von Stinkern zugeparkte und defekte Ladesäulen.
3 Kommentare
Hallo Jana,
schöner Film. Irgendwie empfinden alle ZOE fahrer gleich 🙂
Die Reaktion der Falschparker kenne ich auch…
…nur die Ladesäulen der ENBW funktionieren deutlich besser 😉
Gruß
Holger
Hallo Jana,
diese oft schmerzlichen und ärgerlichen Erfahrungen muss offenbar jeder von uns sammeln. „Sten“ nimmt das ja eh sehr gelassen.
Wenn ich z.B. von Salzburg nach Innsbruck zu meinen Eltern fahre, bin ich im Prinzip auf eine Typ2-Ladesäule in Rosenheim angewiesen. Wenn die zugeparkt ist oder auch von zwei anderen Elektroautos belegt ist, krieg ich ne Krise. Weiß nicht, ob z.B. am Wochenende oder in der Nacht die Renault Assistance mir wirklich helfen kann, hab ich zum Glück noch nicht gebraucht.
In Salzburg gibt es eine Ladesäule (Auerspergstraße), da habe ich es heute im 10-Min.-Takt mitbekommen, wie Verbrenner-Autos sich hinstellen und es entweder nicht sehen (trotz Markierung, Ladesäule und Verbotstafeln) oder es einfach ignorieren.
Und richtig schlimm wird es, wenn einem der Falschparker in einem fetten SUV dann auch noch blöd anredet. Ist mir vor 3 Wochen in Salzburg passiert. Ein BMW-Fahrer (X6) aus Liechtenstein hat mich herablassend behandelt, als ob er der Herscher der Welt wäre:
Siehe hier:
http://www.elektroautor.com/benzinautos-ladestationen/
Wie gesagt, war heute wieder zugeparkt. Diesmal ein Q5. Diesmal habe ich mich nicht lange geärgert und habe die Polizei gerufen. Die haben dann einen Strafzettel vor Ort ausgestellt u. die Dame im Q5 wird sich wohl da nicht mehr hinstellen.
Ich kann es echt nur jedem empfehlen, dem so was passiert, gleich der Polizei Bescheid geben. Sonst finde es keine Beachtung. Und wenn es sich an einer Ladesäule häuft am besten dem Magistrat oder Gemeinde informieren.
Am besten wäre es wohl, Parkplätze für Elektroautos mit Ketten versehen. Das wäre dann doch eine etwas höhere Hemmschwelle für Falschparker.
emobile Grüße,
Elektroautor
PS: Seien wir froh, dass wir „noch“ mit Kabel laden. Mit Induktionsladung wäre das Ganze noch viel problematischer.
Hallo,
Der Beitrag ist zwar schon 1 1/2 Jahre alt, ist aber noch immer so aktuell wie eh und je.
Es ist ein generelles Problem von Achtung, Respekt und Gewissen. Leider werden diese Tugenden im Auto sehr oft ausgeschalten. Zur Zrit bin ch in Schwedn nd hier herrscht eine andere Moral im Straßenverkehr. Mehr Respekt und Tolleranz, von allen Seiten.
Aggressivität im Straßenverkehr ist, zumindest in Österreich, immer mehr im Aufwind. In Deutschland ist es die Geschwindigkeit, die einem Miteinander im Straßenverkehr und einer vernünftigen technischen Entwicklung von E-Autos im Wege steht.
Somit müssen wir bereits bei unseren Kindern beginnen, diese Defizite zu kompensieren.