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ZoePionierin
Mennekes ICCB Schuko auf Typ2 (Bild: © Mennekes)
Infrastruktur, Zubehör 9

Haben Sie mal ’ne Steckdose frei?

von Jana Höffner · 4. November 2012


Das Elektroauto aufzuladen scheint eine Wissenschaft für sich zu sein. Ladesäulen sprießen vor allem in den Modellregionen Elektromobilität wie Pilze aus dem Boden. Ladesäule ist aber nicht gleich Ladesäule. Zehn, 16, 32 oder gar 64 Ampère, 230 oder 400 V? Type 1, 2 oder 3 Stecker, Wechselstrom oder Gleichstrom? Bezahlen mit Smartcard, EC, per SMS oder ist es gar kostenlos?

Webportale wie LEMnet bieten schon eine gute Übersicht über den Standort, die Verfügbaren Strom- und Spannungsstärken, Öffnungszeiten und Bezahlart. Für unterwegs gibt es eine App für Android und iOS.

Renault wirbt damit, dass dank des serienmäßigen Camäleon-Ladegerätes Zoe an einer 43 Kilowatt-Säule in nur 30 Minuten auf 80 Prozent Akkukapazität geladen werden kann. Bei 22 Kilowatt, dauert die Ladung etwa eine Stunde. Allein eine 43 Kilowatt-Ladestation ist in Deutschland derzeit nicht zu finden. Auf der eCar Tec in München versicherte mir der Mitarbeiter von Renault jedoch, dass Renault-Partner RWE bis Ende des Jahres bereits 30 solcher Tankstellen installiert haben will. 22 Kilowatt bieten jedoch schon viele Ladesäulen an.

Wie bekommt man das Auto aber zuhause geladen. Oder wenn man bei Freunden oder Verwandten ist und es einfach nur eine Schukosteckdose gibt. Denn ohne zusätzliche Absicherung muss der Ladestrom begrenzt werden und eimal Vollladen dauert bei Zoe dann mehr als zwölf Stunden. Für zuhause empfiehlt daher Renault eine sog. Wallbox von ihrem Partner RWE zu installieren. Diese arbeitet mit 400 V Drehstrom und einer Ladeleistung vom 11 Kilowatt aber auch mit 230 V Wechselstrom und einer Ladeleistung von 3,7 Kilowatt. Dann lässt sich Zoe in etwas mehr als zwei bzw. in sieben bis neun Stunden laden. Die Wallbox kostet knapp 700 Euro.

Wallboxen gibt es aber auch von anderen Herstellern. Hier habe ich im Internet auch günstigere Varianten gefunden.

Die Wallbox empfielt sich jedoch nur für Elektronauten die im Eigenheim wohnen. Ich hätte da lieber eine mobilere Lösung, mit der ich auch unterwegs mal an einer Schukosteckdoese laden kann. Zudem steht mir zuhause nur eine Phase mit 230 V zur Verfügung. Hier bietet sich ein Ladekabel mit eingebauter Wallbox an. Ein sogenanntes ICCB-Kabel (In Cable Control Box (IC-CPD)). Diese Kabel haben auf der einen Seite einen Schukostecker auf der einen und einen Typ-2 Stecker auf der anderen Seite. Im Kabel befindet sich eine Box mit der Sicherungs- und Steuerungselektronik.

Mennekes kündigt für Anfang 2013 das oben abgebildete Kabel an. Der Clou: Neben der Sicherungs- und Steuerungselektronik lässt sich an der Box der Ladestrom einstellen. So kann auch an älteren Hausinstallationen sicher geladen werden. Temperaturfühler im Schukostecker verhindern ein Überhitzen. Ab einer bestimmten Temperatur regelt die Box den Strom automatisch herunter. Steigt die Temperatur weiter an wird die Ladung unterbrochen. Die Ladung wird wieder fortgesetzt, wenn die Temperatur wieder abgesunken ist. Sollte die Ladestromquelle unterbrochen werden, setzt die Elektronik anders als bei anderen ICCB-Lösungen die Ladung wieder fort, wenn die Unterbrechung beendet ist.

Ich habe viele Stunden damit verbracht, weitere flexible Lösungen und vor allem Preise für diese, wie auch für die Wallboxen zu finden. Leider gibt es in dieser Hinsicht derzeit nicht viel im Netz. Ein weiterer großer Anbieter ist die Firma Walther.

Im Forum „GoingElectric“ findet sich eine Übersicht verschiedener Anbieter und Lösungen.

Update (06. November 2012): Auf Nachfrage bei der RWE Effizienz GmbH wo denn diese 43 Kilowatt-Ladesäulen stehen werden, dementierte RWE solche Ladestationen 2012 oder 2013 bauen zu wollen. Diese Antwort ist vor allem für Zoe-Kunden ziemlich enttäuchend. Denn wenn nur mit 22 Kilowatt geladen wird, wird aus einer akzeptablen ausgedehnten Kaffeepause eine fast doppelt so lange Pause. Renault verliert dadurch ein entscheidendes Verkaufsargument in Deutschland.

Weitere Informationen zum Thema Ladetechnik:

  • IEC 62196: Norm für eine Reihe der Steckertypen und Lademodi für Elektrofahrzeuge

22kw43kwLadetechnikMennekesWallbox

Jana Höffner

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9 Kommentare

  • Andi Drais sagt: 3. Dezember 2012 von 2:51 pm

    Hatte nicht Renault mal die Idee, dass man an der „Stromtankstelle“ einfach die leeren Batterien gegen volle Batterien tauscht?
    Batterien sind dann wie Pfandflaschen. Mit einem geeigneten „Raushol“-Mechanismus werden die leeren Batterien entnommen, mit einem „Reinschieb“-Mechanismus werden die vollen Batterien eingesetzt und schon ist man wieder fahrfähig. Das dauert noch nicht mal so lange wie tanken. Insbesondere im Winter (ich möchte nicht ohne Heizung fahren!), wenn die Batterieladung nicht so lange hält, könnte das ganz wichtig werden. Kostet wahrscheinlich nur wenige Euro und Nachteil der langen Ladezeiten ist vermieden.
    Unbenommen davon sollte die Aufladung per Steckdose natürlich immer noch möglich sein.

    Antworten
  • Jana Höffner sagt: 3. Dezember 2012 von 7:43 pm

    Hallo Andi,

    Zoe kann angeblich die Batterie wechseln. Aber meines Wissens nach wird die Technik wohl nur in Dänemark und Israel umgesetzt.Wahrscheinlich will Renault erst auf einzelnen Märkten Erfahrung mit der Technik sammeln. Aber eine interessante Anregung. Ich werde der Sache mal nachgehen.

    Antworten
  • Volker Adamietz (eVolk {:-) sagt: 6. Mai 2013 von 5:43 pm

    Das Kabel von Mennekes hätte ich auch interessant gefunden, aber Mennekes ist irgendwie eine ganz eigenen Firma.

    Dass jemand auf ein Mail antwortet ist eine Art Glücksspiel. Ich habe mal an 3 Leute geschrieben und erst nach Wochen auf ein weiteres Nachhacken Antwort bekommen.

    Zu dem Kabel habe ich gefragt, ob dieses mit dem ZOE funktioniert. Hier die originale Antwort:

    Nein, kann ich nicht. Wir bauen unser Kabel nach Norm, können aber nie 100% sicher zusagen, ob die Kommunikation mit dem Onboard-Ladegerät funktioniert.

    Davon abgesehen kostet das Kabel über € 1.000,-. Da kauf ich mir lieber die crOhm, was ich so nebenbei auch gemacht habe.

    Aber Mennekes ist etwas enttäuschend finde ich. 🙁

    Antworten
  • ZOE.F1 sagt: 24. Mai 2013 von 10:46 am

    Habe mir ein Ladekabel für meinen ZOE gekauft mit einstellbarer Ladeintensität, einstellbar von 6A bis 32A, mit einem Adapter CEE32 auf Schuko.
    Die Ideale Lösung !, man braucht keine Wallbox oder besser gesagt Es ist eine Mobile Wallbox!.

    Antworten
    • Da Koal sagt: 19. Juni 2013 von 10:46 am

      Bitte um Info welches Kabel, und wo gekauft.

      Dankeschön

      Antworten
      • chrissi sagt: 4. März 2017 von 7:36 pm

        wahrscheinlich auf http://www.wallbox-test.de unter „Notladekabel“ 😛

        Antworten
    • Peter Bauer sagt: 25. Dezember 2013 von 1:17 am

      Hallo, würde mich auch brennend interesieren .

      Antworten
      • Jana Höffner sagt: 25. Dezember 2013 von 1:17 pm

        Hallo Peter,

        ich schätze mal, dass das Bettermannkabel gemeint ist. Eine etwas edlere Version gibt es von crOhm aus der Schweiz. Derzeit nur als mobile Wallbox erhältlich. Ab voraussichtlich März gibt es von crOhm eine In-Kabel-Lösung. Die ICCB1. Die kann dann 2 – ca. 18 kW und soll 800 Euro kosten.
        Eine Übersicht der verschiedenen ICCBs und Wallboxen mit Bezugsquellen findest du gut zusammengestellt hier: http://www.goingelectric.de/forum/ladeequipment/uebersicht-der-ladeboxen-und-iccb-ladeloesungen-t392.html?hilit=Übersicht

        Beste Grüße

        Jana

        Antworten
  • Jörg sagt: 29. Januar 2018 von 10:51 am

    Ich empfehle NRGkick als mobile Ladestation. Ist zwar etwas teurer als das MENNEKES Notladekabel, dafür aber mehr Leistung.

    Antworten
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