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Mercedes Benz B-Klasse Electric Drive (Bild: © Daimler).
Andere Elektroautos, Mercedes Benz B200e 0

Mercedes macht die B-Klasse elektrisch

von Jana Höffner · 29. März 2013


Als ich die Meldung auf dem Mercedes-Benz-Passion-Blog sah, war mein erster Gedanke: Ah, wieder ein neues Symptom der Ankündigeritis deutscher Autobauer oder die Vorstellung irgendeines Wolkenkuckucksheim-Modells. De‘ Daimler, wie man hier sagt, scheint es aber offensichtlich ernst zu meinen. Ein bisschen zumindest.

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Die neue B-Klasse ED soll nämlich zunächst Anfang 2014 in den USA auf den Markt kommen. Dort feierte sie dieser Tage auch ihre offizielle Premiere auf der New York Auto Show. Einen Preis gibt es bis jetzt genauso wenig wie einen Termin für die Markteinführung in Deutschland. Wenn es Mercedes aber ernst meint, muss der Preis in den USA deutlich unter 52.000 US-Dollar liegen. Denn das ist der Einstiegspreis für den Tesla Model S in den USA. Denn dieser hat schon in seiner kleinsten Ausführung deutlich bessere Leistungswerte und mehr Ausstattung. Die B-Klasse ED sößt genau in die gewaltige Lücke, die zwischen Nissans Leaf und Teslas Model S klafft.

Deutsche Förderung für den US-Markt?

In Deutschland fließt die Förderung der Elektromobilität hauptsächlich in die Forschung und Industrie. Schließlich hat man sich ja vorgenommen, Leitmarkt für Elektromobilität zu werden. Komisch genug also, dass der urdeutsche Autobauer mit seinem neuen Elektroauto in den USA Marktpremiere feiert.

Ein Grund dafür lönnte das größere Absatzpotential in den Staaten sein. Den im Gegensatz zu Deutschland subventionieren viele US-Bundesstaaten den Kauf eines Elektroautos mit bis zu 7.000 US-Dollar. Auch wenn die B-Klasse ED mit reichlich Ausstattung aufwartet, kommt Sie an das Niveau eines Tesla S nicht heran. Auf den ersten Blick ist in der B-Klasse serienmäßig nur wenig mehr drin als in Renaults Zoe.

Serienmäßig an Bord ist das Audio 20 mit 14,7-Zentimeter-Farbbildschirm, Doppeltuner und MP3-fähigem CD-Player sowie USB-Anschluss. Für die Navigation sorgt der Becker® MAP PILOT. Auf Wunsch steht auch das Multimedia-System COMAND Online mit Internetzugang, Navigation sowie Sprachbediensystem LINGUATRONIC zur Verfügung.

Ansonsten gibt es die Möglichkeit die Vorklimatisierung einzustellen oder Ladestand und Reichweite über eine App oder den PC einzustellen. Zudem findet sich noch ein wenig mehr Sicherheitsausstattung an Bord. Etwa ein Kollisionswarner, adaptiver Bremsassistent. Tote Winkel Assistent, Spurhalte-Assistent und aktiver Parkassistent kosten jedoch Aufpreis. Der Vergleich mit Zoe hinkt natürlich insoweit, dass die B-Klasse wesentlich größer, stärker und sicher um einiges luxuriöser eingerichtet ist. Zoe ist, wenn auch üppig ausgestattet, eben ein Kleinwagen. Die B-Klasse dagegen schon obere Mittelklasse.

Mit 100 Kilowatt Leistung, einem ab Null Umdrehungen zur Verfügung stehendem Drehmoment von 310 Newtonmetern und einer bei 160 km/h abgeregelten Höchstgeschwindigkeit bringt die B-Klasse mehr als Genug Leistung auf die Straße.

Die Reichweite gibt Daimler mit 200 Kilometer nach Normzyklus an. Real dürfte die B-Klasse dann wohl um die 140 Kilometer (Sommer) kommen. Im Vergleich zur A-Klasse E-Cell ist das nicht wirklich ein Schritt nach vorne. Mit knapp 10 Kilowatt Ladestrom (US-Standard 240V/40A)  soll sie in zwei Stunden zur Hälfte geladen sein. Mercedes hat noch keine Akkugröße genannt. Aber Pi mal Daumen weisen die Werte oben auf ein ca. 40 Kilowattstunden großen Stromspeicher.

Bis 2020 wird es eng

Auch ansonsten ist bisher wenig konkretes über die neue B-Klasse ED bekannt. Übernimmt Mercedes das Leasingmodell von Smart oder Renaultfür die Batterie? Was ist an innovativer Energiespartechnik, Stichwort Heizung und Klimaanlage, an Bord? Welche Lademodi unterstützt die B-Klasse ED. Kann sie auch in 30 Minuten auf 80 Prozent geladen werden, wie Nissan Leaf oder Renault Zoe? Klar ist dagegen bereits, dass ein Motor von Tesla für Vortrieb in der B-Klasse sorgt.

Fahrtberichte der B-Klasse ED gibt es noch keine. Die Meldungen der letzten Tage scheinen sich, genau wie diese, auf den Blog-Eintrag von Passion-Daimler zu beziehen. Teilweise sogar fast eins zu eins übernommen. Eins hat Mercedes also schon mal geschafft. Nicht nur Blogs, auch große Medien wie Zeit Online reden über die neue B-Klasse. Allein, diese Meldung von Mercedes war wieder nur eine Ankündigung. Ob und wann die elektrische B-Klasse über deutsche Straßen surrt steht in den Wolken. Dabei gilt es eigentlich keine Zeit zu verlieren, wenn bis 2020 eine Million Elektroautos in Deutschland fahren sollen.

B-KlasseDaimlerE-CellElectric DriveMercedes Benz

Jana Höffner

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