Vor drei Monaten habe ich mich nach knapp drei Jahren und 65.000 Kilometern von meiner Renault ZOE getrennt. Zeit für ein Fazit.
Es ist jetzt gut drei Jahre her, dass ich mit meiner Renault ZOE die ersten elektrischen Kilometer gefahren bin. Anfangs dachte ich, dass ich mit einem Elektroauto sicher nicht mehr als 15.000 Kilometer im Jahr schaffe. Am Ende waren es fast 25.000 Kilometer im Jahr.
Der erste große Ausflug führte von Stuttgart nach Bad Dürrheim. Heute eigentlich kaum mehr vorstellbar, war es damals noch ein großes Abenteuer, bei dem es auf jedes Elektron ankam. Denn in Bad Dürrheim gab es damals nur eine Schuko-Steckdose und für ZOE kein Schuko-Ladekabel.
Doch nicht nur im ländlichen Schwarzwald gab es Probleme mit der Infrastruktur. ZOE musste mich zuverlässig von Stuttgart nach Mainz und zurück bringen. Die erste Fahrt endete mit einem Platzverweis bei einem Softwarehersteller, Ladesäulen ohne Typ2 und dem knappen entrinnen vor dem Abschleppwagen.
Henne oder Ei oder oder
Es gab zwar schon ein bisschen Infrastruktur, doch kam die Elektromobilität erst mit der verhältnismäßig günstigen ZOE in Fahrt. Viele Ladesäulen hatten seit Monaten kein Ladekabel gesehen und hatten zwischenzeitlich den Geist aufgegeben. Die Verzeichnisse waren noch in einem eher rudimentären Zustand. Zum Strom holen musste ich schon mal zehn Kilometer zur nächsten Ladesäule fahren.
Der Vorteil der Renault ZOE war und ist, dass viele Ladesäulen 22 Kilowatt Leistung zur Verfügung stellten. Die ZOE ist immer noch das einzige Fahrzeug, das serienmäßig mit 22 Kilowatt laden kann. In knapp einer Stunde hatte man so genug Strom für die Weiterfahrt. Die Zeit lernte man kreativ zu nutzen. Mit Karten spielen, lesen und spazierengehen. Ausflüge wurden so geplant, dass ich nebenbei noch meine Renault ZOE laden konnte.
Komisch, wenn ich die letzten Absätze jetzt noch einmal lese, scheint es, als würde ich meinen Enkeln von lang vergangenen Zeiten berichten. Das alles ist aber keine drei Jahre her bis ich Enkel habe, ist noch viel Zeit. Aber es zeigt sich im Rückblick, dass die Infrastruktur ein zentrales Thema nicht nur auf meinem Blog war. Auch andere ZOE-Fahrer mussten manches Abenteuer durchstehen. Abschrecken ließ sich aber niemand. Elektrisch fahren macht so viel Spaß, dass man all diese Unannehmlichkeiten gerne in Kauf nahm. Mit einem Verbrenner? Niemals!
Es gibt kein Zurück
Mir war auch schon nach den ersten – wenn auch manchmal beschwerlichen – Kilometern klar, dass es kein Weg mehr zurück gibt. Für kein Geld der Welt würde ich mein Elektroauto gegen eines mit Verbrennungsmotor zurücktauschen.
Die Fahrten von Stuttgart nach Mainz und zurück wurden schnell zur Routine. Auch wenn es noch eine ganze Weile dauerte, bis ich in Mainz komfortabel laden konnte. Aber die Ladezeiten ließen sich gut einplanen. Fuhr ich freitags nach Mainz, gab es in Heidelberg Abendessen für mich und frischen Strom für ZOE. Auf dem Rückweg am Sonntagabend das gleiche. Am Ende gab es auf dem Weg drei 43 Kilowatt Ladestationen. Im Sommer musste ich damit nur noch 20 bis 25 Minuten laden. Das hat dann höchstens für ein gemütliches Eis gereicht.
Nur in Mainz hat sich bis heute genau null getan. Wie vor drei Jahren gibt es immer noch nur eine öffentliche 24/7 zugängliche Ladesäule in der Stadt. Bei meinem Arbeitgeber in Mainz fand sich nach langem hin und her eine Möglichkeit, ZOE zu laden. Gerade wird der Parkplatz saniert und dann gibt es dort ausreichend Lademöglichkeiten.
Der Kontinent ist nicht genug
Routine wird schnell langweilig. Also brauchte es neue Herausforderungen für ZOE und mich. So bin ich im Sommer 2014 zu einer großen Deutschlandrundfahrt mit Abstecher in die Niederlande aufgebrochen. In den Urlaub mit einem Elektroauto mit 150 bis 170 Kilometern Reichweite? Na klar! Es ist ja Urlaub und ich habe keine Eile. Noch nie hatte ich auf einer einzigen Reise so viele Eindrücke gesammelt.
Im Jahr darauf war der Kontinent nicht mehr genug. Also ab nach England und Schottland – to boldly go where no German ZOE has gone before. Auch diese Reise war etwas ganz besonderes und hat gezeigt, dass man auch heute schon mit einem Elektroauto verreisen kann.
Deutschland holt in Sachen Infrastruktur auf
Inzwischen wächst die Schnellladeinfrastruktur in Deutschland mit zunehmendem Tempo. Wir haben gegenüber unseren Nachbarn in den Niederlanden oder Österreich auch einiges aufzuholen. An fast jedem Schnelllade-Standort findet sich zumindest ein Triple-Lader, der die Schnellladung von ZOEs, VWs und BMWs und asiatischen Elektroautos ermöglicht. ZOE Fahrer*innnen bauen in eigener Initiative mit einem Crowdfunding-Projekt 43 Kilowatt-Ladestationen. Höchste Zeit also, das ZOE endlich wieder schnellladen kann. Sei es wieder mit AC43 oder mit CCS.
Wer gerne auf Reisen geht, sollte also daher unbedingt versuchen an eine gute gebrauchte ZOE zu kommen, die noch mit 43 Kilowatt laden kann. Inzwischen ist sie schon für etwa 10.000 Euro zu bekommen.
Rentiert sich das denn überhaupt???
Und jetzt höre ich sie, die eine vermeintlich wichtige Frage. Und was hat dich das ganze gekostet? Das kann ich einigermaßen genau sagen. Die gute Nachricht vornweg: Reparaturen und Service kosteten insgesamt 222 Euro und 10 Cent. Und zwar für zwei Jahresinspektionen.
Meine ZOE Intens hat 2013 ohne Wallbox 22.800 Euro gekostet. Hinzu kam die Batteriemiete. Bei einer jährlichen Kilometerlaufleistung von 20.000 Kilometern und einer Vertragslaufzeit von 36 Monaten betrug der monatliche Mietzins für die Batterie 102 Euro. Insgesamt war ZOE 33 Monate in meinem Besitz, macht also 3.366 Euro Batteriemiete in der Summe. Renault hatte eine Werbeaktion, bei der man für einen geworbenen Kunden sechs Monate keine Batteriemiete zahlen musste. Da ich zwei Kunden offiziell geworben habe, musste ich zwölf Monate keine Batteriemiete zahlen. Mehr als zwei Kunden konnte man im Rahmen der Aktion nicht werben.
An festen Kosten fielen monatlich noch pauschal 15 Euro für die Lademöglichkeit am Arbeitsplatz an. Macht in 33 Monaten nochmal 495 Euro „Treibstoff“-Kosten. Ansonsten habe ich vielerorts kostenlos geladen. Insgesamt dürften die weiteren Kosten zum Aufladen in der gesamten Zeit nicht über 300 Euro gelegen haben.
- Kaufpreis Renault ZOE Intens, ohne Wallbox: 22.800 Euro
- + Batteriemiete: 3.366 Euro
- – Gutschrift Batteriemiete aus Werbeaktion: 1.224 Euro
- + „Treibstoff“-Kosten: 800 Euro
- + Winterkompletträder (Alufelgen): 590 Euro
- + Kfz Versicherung, Vollkasko (500 Euro Selbstbehalt) Teilkasko (150 Euro Selbstbehalt): 1.050 Euro
- + 2 Inspektionen: 220 Euro
- – Verkaufspreis: 10.500 Euro
= 17.101 Euro
33 Monate und 65.000 Kilometer Renault ZOE fahren hat mich also unterm Strich gut 17.000 Euro gekostet. Die Zahlen sind aber nur bedingt übertragbar, da in der Rechnung sehr viele individuelle Posten enthalten sind. Hat sich das jetzt rentiert? Diese Frage ist schwer zu beantworten. Was ich auf jeden Fall sagen kann: „Es hat sich gelohnt!”
5.000 Euro Prämie für Renault ZOE
Mit der Kaufprämie in Deutschland ist die Renault ZOE inzwischen 5.000 Euro günstiger – Renault stockt die staatlichen 4.000 Euro auf. Natürlich gibt es Möglichkeiten in drei Jahren günstiger mobil zu sein. Aber das ist offensichtlich überhaupt für die wenigsten eine Option. Denn sonst würden wir alle gebrauchte Dacias fahren oder hätten eine Bahncard 100.
Beim Vergleich der reinen Energiekosten gewinnt das Elektroauto aber um Längen. Selbst, wenn ich jede Kilowattstunde mit 30 Cent hätte bezahlen müssen. Zum Vergleich sollen hier die Verbrauchsangaben von Spritmonitor.de dienen, für den Benzinpreis der Durchschnittspreis von 2015: 1,39 Euro pro Liter.
- Renault ZOE (16,89 kWh/100 km) kosten 100 Kilometer: 5,07 Euro.
- Renault Clio (6,97 Liter/100 km) kosten 100 Kilometer: 9,71 Euro.
Alle 100 Kilometer ist der Clio also 4,64 Euro teurer zu bewegen. Bei meinen 65.000 Kilometern sind das schon stolze 3018,20 Euro – also etwa die Batteriemiete.
Zu teuer?! Von wegen!
Durch die Prämie fällt der Kaufpreis der ZOE unter den eines ausstattungsbreinigten Clios. Das Elektroauto ist zehn Jahre Steuerbefreit und hat deutlich geringere Wartungskosten. Das Argument, dass Elektroautos viel zu teuer seien, lässt sich also immer schwerer aufrecht erhalten.
Würde ich nochmal eine ZOE kaufen? Die Antwort ist ganz klar: Ja! Wie oben schon geschrieben, habe ich jeden Kilometer genossen. Wie wohl die meisten Menschen, fahre ich nicht mit dem Taschenrechner auf dem Beifahrersitz spazieren und der Fahrtkomfort in einem Elektroauto ist sowieso unbezahlbar. ZOE ist in ihrer Klasse einfach unschlagbar.
Wenn 2017 der größere Akku für reale 250 bis 300 Kilometer kommt – ich lege mich jetzt hier einfach mal fest, ohne dass ich irgendetwas offizielles wüsste – hat ZOE die Chance, der ganz große Abstauber in ihrem Segment zu werden.
20.000 Kilometer im Jahr, 65.000 Kilometer in 33 Monaten? Stimmt, das passt nicht zusammen. Bisher hat Renault die Mehrkilometer noch nicht in Rechnung gestellt. Die Kosten hierfür lägen bei etwa 250 Euro.
Mehr wissen wollen über Elektromobilität und hier nicht gefunden? Dann vielleicht bei der Blogparade vom Ingenieurversteher.
62 Kommentare
Tolle Zusammenfassung, Jana !
Insbesondere die Zusammenstellung der Kosten und das daraus resultierende Fazit. Elektromobilität ist nicht zwingend günstiger aber eben auch nicht teurer ! Geld sollte auch nicht die Motivation sein, um elektrisch mobil sein zu wollen. Bei mir war es der Wunsch nach der Unabhängigkeit vom Öl. Tatsächlich spare ich, die laufenden Kosten liegen zwar in etwa auf dem Niveau der Kraftstoffkosten, die ich zuvor hatte, da ich diese aber dem Kaufpreis zurechne und fast immer kostenlos lade sind meine Energiekosten deutlich geringer als beim Verbrenner zuvor. Der Wegfall der KFZ-Steuer und die geringen Wartungskosten von 160 € für 2 Wartungsdienste tragen ebeso zum sparen bei.
Würde ich wieder ein Elektroauto kaufen ? Auf jeden Fall !
Würde ich wieder eine Zoe kaufen ? Nein !
Warum ? Weil mich die Verarbeitung dieses Fahrzeugs nicht überzeugt. Zwar ist Zoe technisch betrachtet ein tolles Auto, das Knarzen und Klappern welches dem billig anmutenden Interieur zu verdanken ist, trübt die Fahrfreude in dem Auto. Ein wenig mehr Haptik des Nissan Leaf ud Zoe wäre perfekt !
Hallo Daniel,
es stimmt, dass ZOE beim Interieur und der Verarbeitungsqualität deutliche Abzüge bekommt. Dafür gewinnt sie mit ihrer üppigen Serienaustattung von Navi bis Standklimatisierung. Ich bin in meinem Fazit aus zwei Gründen aber nicht darauf eingegangen. Bei meiner ZOE handelte es sich um eine der ersten Serieneinheiten, die vom Band purzelten. Jaques aus der Qualitätskontrolle war wohl gerade im Urlaub oder beim Rotwein dekantieren, als meine ZOE dran war. Alle Mängel wurden aber anstandslos durch meine Renault-Werkstatt behoben. Inzwischen läuft die Produktion deutlich besser und Renault hat an der einen oder anderen Klapperstelle (z.B. Dämmung der Türen) nachgearbeitet.
Zum anderen muss man die Kirche im Dorf lassen. Ein französischer Kleinwagen kann eben nicht mit Nissan oder gar VW mithalten. Dafür ist das Auto auch deutlich günstiger. Liebevoll nannte ich meine ZOE auch „Hartplastikfranzösin“. Zwar muss der oder die Zoe-Fahrer*in den ganzen Tag auf Hartplastik schauen, dafür bekommt er oder sie aber eine ziemlich einmalige Ladetechnik und eine unvergleichliche Alltagstauglichkeit. Damit hat ZOE auch über ihr eigenes Preissegment ein Alleinstellungsmerkmal.
Da noch relativ wenige Einheiten von ZOE produziert werden, verzichtet der Hersteller aus Kostengründen auf zu viele Ausstattungslinien. Aber eine ZOE Comfort oder de Luxe wäre sicher nicht verkehrt. Die heuer in Genf vorgstellte Swiss Edition zeigt ja, dass da noch Luft nach oben ist.
Ich fahre meinen ZOE Intens 210 seit anderthalb Jahren und bin sehr froh, dass ich mich dafür entschieden habe. Allerdings fiel mir die Entscheidung auch leicht, da ich einen eigenen Garagenplatz habe, an dem ich über Nacht (übrigens lediglich mit dem Notladekabel) das Auto laden kann. Zwar beträgt die Reichweite meines ZOE lediglich 130 km im Sommer und 95 km im Winter, aber für mein tägliches Pendeln von 40 km reicht das dicke aus. Die wohl verblüffendste Erfahrung ist aber der Tatsache geschuldet, dass ich jeden morgen ein „vollgetanktes“ Auto vorfinde und seit 1.5 Jahren keine Tankstelle mehr anfahren musste (was zuvor einmal in 2 Wochen erforderlich war). Ebenfalls entlocken mir die neulich wieder gestiegenen Spritpreise nur ein müdes Lächeln. Die noch unzulängliche Dichte von Ladestationen betrifft mich wenig, denn meine Garagensteckdose reicht mir völlig aus und auswärts lade ich nur wenn’s grad zufällig passt. Freilich würde ich dieses Loblied nicht anstimmen, wenn ich ein Laternenparker wäre und keinen Zweitwagen für lange Strecken hätte. Deshalb meine ich, dass die ZOE ideal für jemanden mit einem ähnlichen Nutzerprofil ist (eigene Garage, Zweitwagen vorhanden). Wenn mal Batterien mit doppelter oder mehrfacher Reichweite vorhanden sein werden, dann wird die ZOE auch massentauglich werden.
Hallo Peter,
du solltest vielleicht doch überlegen in der Garage auf Drehstrom oder zumindest eine 3,7 Kilowatt Wallbox umzusteigen. Denn mit dem Notladekabel sind die Ladeverluste sehr hoch und du so viel mehr Strom zum Laden brauchst als wenn du mit 3,7 oder 11 Kilowatt laden würdest. Ich würde dir daher empfehlen eine CEE 16 rot Steckdose (3 x 16 Ampere = 11 Kilowatt) legen zu lassen und ZOE mit einer mobilen Wallbox/ICCB wie dem NRG-Kick, JuiceBooster2 o.ä. zu laden.
Hallo,
ich bin was das Thema Batteriemiete anbelangt immer etwas zwiegespalten.
Denn durch den „Mietvertrag“ für die Batterieeinheit muss man immer etwas auf die Kilometer achten, bzw. gleich eine hohe Miete zahlen.
Gleichzeitig hat man immer einen Kostenfaktor, wer meiner Meinung nach, eh plant ein Elektroauto lange zu fahren, kann sich dann auch gleich eins mit einer Kaufbatterie kaufen. Bei mehr als 10 Jahren zahlt man dann bei einem Renault Zoe inkl. Batteriemiete fast so viel, wie bei einem BMW i3.
Andererseits bietet die Mietbatterie den Vorteil, dass man nach dem Ablauf der Batterie eine neue erhalten kann.
Viele Grüße,
Kai
Hallo Kai,
es ist kein Problem während der Laufzeit den Batteriemietvertrag aufzubohren. Ich habe auch nach einem Jahr von 15.000 auf 20.000 Kilometer aufgestockt. Eine neue Batterie erhält man aber nur, wenn ihre Kapazität unter 75 Prozent fällt und nicht nach Ablauf des Mietvertrages. Der Vorteil ist, dass das Risiko für die Batterie gänzlich bei Renault liegt. Aber da es für beide Modelle gute Argumente gibt, sollte Renault – wie auch Nissan – die Entscheidung dem Kunden/der Kundin überlassen, ob man die Batterie kaufen oder mieten möchte.
Hallo Jana,
abgesehen davon, dass es wenig zielführend ist bis auf den letzten Cent einen Kostenvergleich zwischen einem E-Auto und einem Verbrenner zu versuchen, habe ich dennoch ein Manko erkannt, das man beim Nachladen des Akkus unbeding berücksichtigen sollte:
Das Balancing am Ende des Ladevorgangs vor dem Erreichen der 100%-Ladung kostet relativ viele KW!!!
Es wäre somit wirtschaftlicher, den Akku nur absolut selten VOLL zu laden. Da man ihn auch kaum LEER fahren wird, sollten 90-95 Prozent Ladung ausreichend sein.
Leider kann ich das weder bei meinem ZOE irgendwo einstellen, noch kenne ich eine Möglichkeit dies auf Seiten der Ladetechnik zu beeinflussen.
Man könnte nur bei Ladungsbeginn sich die Zeitspanne merken, die für die Vollladung prognostiziert wird und dann etwa 15-20 Minuten vorher den Ladevorgang manuell abbrechen. Aber wer steht dann schon nachts um 3 Uhr auf und schaltet den Strom aus?
Ich habe mir eine Zeit lang die Mühe gemacht, jeden einzelnen Ladevorgang zu dokumentieren und kam im Durchschnitt auf einen Verlust von 3-4 KW je Ladevorgang. Im Jahr 2015 habe ich bei 11155 km lt. Zähler 2595 kw/h Strom „nachgeladen“. Das wären gut 23 kw auf je 100km. Tatsächlich liegt der Verbrauch je nach Fahrweise und Außentemperatur zwischen 14 und 18-20 kw je 100km.
Somit habe ich gut ein Fünftel der Stromkosten gar nicht als Energie im Akku nutzen können.
Hier sollte sich die Industrie mal etwas einfallen lassen.
Ansonsten ist elektrisches Fahren einfach nur geil.
LG
Ich werde dieses Problem lösen, indem ich die Leistungsabnahme des Ladeanschlusses mit einem intelligenten Stromzähler messe. Sobald die Blindleistung zu sehr ansteigt, ist es Zeit, der Wallbox mitzuteilen, dass jetzt Schluss ist und er Strom gekappt werden möge.
Ist alles noch in Arbeit, aber irgendwann bevor der Tesla 3 rauskommt bin ich damit durch. 😉
Es wäre ja so einfach, wenn die Z.E.-App so funktionieren würde, dass man dort verlässlich den Ladevorgang STARTEN und auch wieder STOPPEN könnte!
Erzähl das mal den „Programmierern“ von Renault 🙁
Hallo Matthias
Ich bin nicht so davon überzeugt das, dass Balancing am Ende des Ladevorgangs sehr viel Energie verbraucht. Das Balancing setzt ein, wenn die ersten Batteriezellen voll geladen sind. Ab dem Zeitpunkt werden nur noch die Zellen geladen die noch nicht 100% erreicht haben. Der Ladestrom sollte also zum Ende immer geringer werden.
LG
Das stimmt. Die Wirkleistung nimmt am Ende deutlich ab. Die Blindleistung (wird vom Hauszähler nicht erfasst) steigt dagegen deutlich. Da das Balancing aber schon mal eine oder zwei Stunden dauern kann, und der Wirkungsgrad bei Schuko-Ladung eher bescheiden ist, braucht es aber trotzdem verhältnismäßig viel Strom.
Die 210 ZOE hat mit dem Schuko-Kabel mit effektiv 8 Ampere geladen (8 Ampere * 230 Volt = 1.840 Watt) Die Ladung dauerte 17 Stunden. Also braucht es (ohne Verluste durch die Zuleitung) über 31 Kilowattstunden, um eine 22 Kilowattstunden-Batterie zu laden. Mehr muss man zum Wirkungsgrad an Schuko glaube ich nicht sagen.
Oo
Und ich dachte immer Elektromobilität hat was mit High Tech zu tun.
Da nutzen sie bei der Batterietechnik passives Balancing.
https://de.wikipedia.org/wiki/Balancer
LG
Hallo Matthias,
um deinen Text verstehen zu können muss man erkennen, dass du kWh meinst wenn du kW schreibst.
Möglichkeiten zur Reduzierung der Ladeverluste:
*) ZOE dreiphasig laden
*) ZOE wenn möglich in Garage (im Sommer kühl, im Winter warm) laden
*) Nicht bei jeder Ladung ein Balancing durchführen. z.B. Mit Hilfe des Ladetimers.
(Ladetimer bei ZOE Intense und Zen 3 Jahre Gratis, bei ZOE Life muss „Z.E Online“ nachgekauft werden, damit der Ladetimer im R-Link aktiviert wird.)
Was dann noch fehlt: eine Möglichkeit, den neuen Akku nachzurüsten. Wenn die Kapazität eh so weit runter ist (kann man das selber feststellen??), so dass er getauscht werden kann, wäre mir das durchaus etwas wert …
Hallo Matthias,
mit einem CAN-Dongle und einem Android gerät kannst du den State of Health der Batterie auslesen. http://canze.fisch.lu/
Einen Drittanbieter, der größere Batterien für bestehende Modelle anbieter gibt es leider noch nicht. Der Aufwand des Reverse-Engeneerings für die Batteriesteuerung ist aber auch nicht zu unterschätzen.
Hallo Jana,
danke für den schönen Artikel und natürlich auch für das Verlinken meines Blogs. Mein 3-Jahres-Fazit steht auch noch aus, muss ich mal dran setzen!!!
Ich bin schon gespannt auf den Bericht zum Model S – hoffentlich wird es kein Fazit und kommt erst in drei Jahren 🙂
Lieber Dr. M
berichte zum Tesla Model S gibt es bei mir schon einige 🙂 http://zoepionierin.de/category/tesla-model-s/
Hallo Jana,
Danke, ja, die habe ich auch allesamt mit Begeisterung gelesen, aber ich denke, es ist – auch trotz Deiner beiden langen Model S Probefahrten – immer noch etwas Anderes, das Fahrzeug jeden Tag im Alltag zu fahren und dann zu berichten….
Neben dem Preis empfinde ich das MS z.B. als für den Alltag sehr groß und ich hatte beim Facelift auf eine Anhängerkupplung gehofft.
In jedem Fall weiter gute Fahrt mit Deinem Molel S!
Natürlich werde ich auch über meine Langzeiterfahrungen mit dem Model S schreiben.
Hallo Jana,
ich bin auch Earlyadopter und fahre seit drei Jahren einen Leaf. Nie wieder Benziner sage ich mal als Fazit.
Anscheinend hast du jetzt ein Tesla Model S? Änderst du jetzt Deinen Namen in „Tesla.Pionierin“?
Für ein Model S habe ich gerade nicht das „Kleingeld“ 🙂 Aber das Model 3 habe ich sehr fürühzeiig reerviert.
Hallo Jürgen,
der Name bleibt. Habe einfach mein neues Auto „ZOE“ getauft 🙂 http://zoepionierin.de/zoe-ade-es-lebe-zoe/
Ich finde die Rechnung mit den Verbrauchskosten etwas diskussionswürdig. Erstens könnte man auch mit einem Diesel vergleichen. Dort sollte man dann aber auf eine ähnliche PS Zahl wie die ZOE einschränken und auch nur neuere Baujahre betrachten, sonst ist der Vergleich m.E. auch unfair.
Da komme ich dann nämlich auf einen Verbrauch von unter 5l.
Dann finde ich auch den durchschnittlichen Preis problematisch. Bei der Tanke hier im Ort schwankt der Dieselpreis im Moment von um die 1,10c€/l morgens und unter einem €/l abends. Morgens tanken also nur Leute, denen der Preis egal ist, weil es z.B. ein Firmenfahrzeug ist. Obwohl ich also schon lange nicht mehr als 1,03€/l für Diesel bezahlt habe, liegt der Durchschnitt ständig über 1,05.
Wenn man also von aktuell üblichen 1€je Liter für Diesel ausgeht und dann noch einen Verbrauch von um die 5l annimmt, dann ist man plötzlich auch bei 5€ je 100km.
Andererseits sind dann aber auch wieder die 30 Cent für die kWh übertrieben. Andererseits: worauf bezieht sich der Stromverbrauch bei Spritmonitor genau? Sind da überhaupt die Ladeverluste von gut 10% schon berücksichtigt?
Ich hatte mal gerechnet, dass bei 20000km im Jahr die Batteriemiete in etwa den Dieselkosten entspricht. Wie soll man dann noch etwas sparen können?
Hinzu kommen noch so Dinge wie eine eingeschränkte Flexibilität. Woher soll ich wissen, ob ich in drei Jahren immernoch 20000km im Jahr fahre? wenn ich jetzt aber schon einen entsprechenden Vertrag anschließe bin ich erstmal daran gebunden. Für mich persönlich ist das keine vernünftige Lösung mit der Miete. Zudem ist der Preis dann auch deutlich zu hoch. Warum Renault noch auch alternativ einen Kauf anbietet, ist und bleibt mir ein Rätsel!
Hallo Marco,
ich habe daher extra dazugeschrieben, dass diese Rechnung von vielen individuellen Faktoren abhängt und damit keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit hat. Zudem habe ich deutlich die Quellen für die Verbräuche und Preise angegeben. Sie sind also nicht aus der Luft gegriffen. Die PS-Zahl habe ich beim Verbrenner absichtlich leicht höher angesetzt, da man für eine vergleichbare Performance beim Verbrenner eben mehr PS braucht.
Auch steht im Text, dass man den Batteriemietvertrag jederzeit anpassen kann, wenn sich die zahl der gefahrenen Kilometer drastisch ändert. So kann man den Vertrag nach oben aber auch nach unten anpassen. Warum Renault keine Option, die Batterie zu kaufen anbietet, ist auch mir ein Rätsel.
Und wenn du in deiner Mobilität wirklich sparsam sein willst, dann dürfen wir nicht über ein eigenes Auto reden. Denn dann ist man mit multimodalen Ansätzen aus ÖPNV, Fahrrad und Carsharing meistens deutlich günstiger.
Ich wollte auch nicht Deine Rechnung negativ werten, wenn das vielleicht so rüber gekommen ist, tut mir das leid. Ich wollte nur eben eine andere Rechnung aufmachen, die aufzeigt wie weit es individuell auseinander liegen kann.
Um Deine Quellenangaben war ich dabei sehr dankbar und hielt das auch für transparent und gut.
Ich denk nur, dass man im Moment mit Elektroautos in den allermeisten Fällen noch kein Geld im Vergleich zu einem Diesel sparen kann. Mit einem Benziner kann es sich vielleicht noch einigermaßen messen, aber bei den aktuellen Spritpreisen ist selbst das schwierig. Die Sache ist: Leute verallgemeinern gerne und deuten Deinen Bericht dann so, als ob Elektroautos immer die günstigere Alternative wären, was aber in Deinem Fall vielleicht noch hin kommt, im Allgemeinen aber so nicht gesagt werden kann.
Der Zoe-Händler hat mich bei der Probefahrt darauf hingewiesen, dass die Zoe für den Wechsel des Akkus binnen drei Minuten (Tausch eines leergefahrenen gegen einen vollgeladenen) ausgelegt ist. Wenn man so einen Akku-Tausch statt des Ladens realistisch umsetzen möchten, muss man darauf achten, dass nicht zu viele Fahrer den Akku als ihr Eigentum ansehen und Angst haben den eigenen mit einem fremdem, womöglich zuvor geschundenen, zu tauschen. Das könnte ein Grund dafür sein, warum ein Kauf-Akku nicht als Option angeboten wird. So stellt man sicher, dass alle Zoe-Fahrer zu einem Tausch mental bereit wären, sollte eine solche Tausch-Station jemals gebaut werden. Ob die Umsetzung mit Tausch-Stationen heute noch realistisch ist, ist natürlich eine andere Frage.
Hallo Jana,
ja, wirklich ein guter Bericht. Danke.
Wenn ich etwas darin vermisse, dann hätte ich mir gewünscht,
– dass auch ein Wort über die vermiedenen Abgase erwähnt wird (gerade fürStuttgart von hoher Bedeutung)
und mit der erwähnten Werbung weiterer E-Fahrer hat das bei Dir mehrfach Gewicht. ( Sind einige Tanklastzüge)
– Ist es allen Lesern auch klar, dass mit Deiner Mobilität auch keine Kriegseinsätze der Bundeswehr/ Nato zur Ölfeldersicherung notwendig sind.
– Wie sieht es mit dem Stück an mehr Unabhängigkeit aus? Du kannst zwar Deinen Stromanbieter wählen . kannst jedoch scheinbar nicht den Fahrstrom von eignen Dach ernten. Wäre dies noch eine zusätzliche Freude für Dich/ Vermisst Du so etwas?
Gratuliere Dir zu Deiner neuen „ZOE“.
Ich werde meinen PMT (poor mens Tesla) = Fluence ,noch über die 96.000 km seit 2012 fahren wollen und freue mich schon heute über Deine künftigen Erfahrungen lesen zu können.
Hallo Wolfgang,
der Faktor saubere Luft ist natürlich für mich von imenser Bedeutung. Man kann mit einem Elektroauto sicher nicht die Welt retten, aber wir können unser Lebensumfeld deutlich lebenswerter machen. Und zu wissen, dass man einen kostbaren Rohstoff wie Rohöl nicht mit einem erbärmlichen Wirkungsgrad in Bewegung und vor allem Wärme umwandelt ist auch ein entscheidender Faktor. Viele Menschen gehen aber direkt in Abwehrhaltung, wenn man mit dem Öko- oder Moralargument kommt und haben direkt Angst, dass man ihnen was wegnehmen möchte. Daher habe ich versucht in dem Artikel hier nicht einen zu großen Schwerpunkt drauf zu legen.
Für mich ist das Elektroauto ideal, da ich Autofahrsüchtig (unheilbar und untherapierbar) bin aber meine Umwelt nicht mit Abgasen und Lärm belästigen will. Zudem bringt ein Elektroauto deutlich mehr Fahrspaß als ein rumpelnder Verbrenner.
Hallo Jana,
Ich bin vier Monate eine Zoé R240 gefahren – als Mietwagen. Kann Deine Erfahrungen größtenteils bestätigen. Tolles Auto, wobei meine Zoé schon etwas Modellpflege genossen hat. Etwas bessere Dämmung als die R210 und ansonsten „gefühlt“ etwas spritziger zu fahren. Meine subjektiven Eindrücke….
Das Auto ist ein Traum. Mir reicht ein einfaches Fahrzeug, normal verarbeitet und handlich in der Tiefgarage, wendig beim täglichen Fahren in Stadt und Land. Ich werde die Zoé in 2017 kaufen, einen kleinen Tick mehr Reichweite und eine Schnelllademöglichkeit wie bei der R210 – dann schlage ich zu.
6.000 km fuhr ich die R240 insgesamt – noch nie hat mich ein Auto so überzeugt. Ich fahre seit 35 Jahren Auto. Das sagt wohl Einiges.
Hallo Emil,
wie wohl viele ZOE-Faher*innen und du hoffe ich, dass sich Renault bald deiner Wünsche annimmt. Ich denke mal nach der Pariser Autoshow wissen wir mehr. Renault wird das alles sicher sehr kurzfristig machen, um jetzt noch die Verkaufszahlen hoch zu halten und das nicht alle auf das „bessere“ Modell warten. Ich drücke die Daumen, dass es im Oktober eine ZOE mit mindesten 30 Kilowattstunden und AC22 und CCS-Schnellladung geben wird.
Da drücke ich die Daumen aber ganz feste mit, dann bitte noch eine Option, die Batterie zu kaufen!
Hallo Jana,
Vielen Dank für Deinen Blog. Ich hab ein paar Fragen und Kommentare.
– warum hast du denn den Zoe verkauft?
– fahre einen R210 seit Februar, wahrscheinlich der letzte R210 vor der Einführung des R240. Von Renault gab’s 5000 Euros Rabatt, netto 14500 Euro, allerdings ohne Schnickschnack, Wallbox 3.7kw extra, ich glaube die wollten den loswerden. Zusätzlich 5500 Euro von Vater Staat (Spanien, da lebe ich) Plus 1000 Euros Steuern. Bei c.a. 10000 Euros zusammen, da denkt man nicht lange nach.
– klappen tut nichts, wirkt kompakt, liegt super auf der Straße, einen Leaf zum Vergleich gefahren, und war auch nicht anders oder besser. Etwas schneller.
– Schuko Ladegerät von BMW, mit 250 Euros nur ein Drittel so teuer wie dass von Renault. Funktioniert perfekt.
– die monatlichen 100 Euros amortisieren sich alleine, durch den gesparten Sprit, kostenlose jährliche Inspektion und den gratis Maut … Vorher hab ich c.a.60 Euros pro Monat an Maut gezahlt.
– bisher kaum mehr als 100 km gefahren, mal sehen ob wir es dieses Jahr mit den Zoe nach Menorca schaffen … Hauptproblem wäre der Kofferraum, etwas klein für Zelt, Isos, Kochzeug, Tisch und Stühle, und was unsere 2 Jungs so alles am Strand brauchen.
Grüße. Jürgen
Hallo Jürgen,
ich habe die ZOE verkauft, weil ich den Tesla haben wollte. Da die ZOE Teil der Kostenkalkulation und ich als Single nur ein Auto brauche musste sie leider gehen bzw. fahren. Aber ich habe sie in treu sorgende Hände abgegeben.
Bei dem Preis braucht man in der Tat nicht mehr lange zu rechnen. Wie sieht es denn in Spanien mit der öffentlichen Infrastruktur aus. Sind ausreichend Schnellladesäulen (AC43) da. Gibt es da ein gutes Verzeichnis und welche Ladekarten braucht man für die iberische Halbinsel. Ist das so ein Chaos wie in Deutschland, dass man mit 20 Karten umher fährt oder gibt es eine universelle Karte?
Ein interessanter Blog. Leider sehe ich in der Kosten-Rechnung eher eine Milchmädchen-Rechnung.
Ein Bekannter von mir fährt einen ZOE. Seine km-Kosten: 49.– Euro Batteriemiete im Monat bei 5.000 km/Jahr. Macht schon mal 11,77 Euro pro 100 km – ohne zu fahren. Der Bekannte hat eine PV-Anlage, erzeugt den Strom also selbst. Für den eingespeisten Strom erhält er 26 Cent pro kW. Macht pro 100 km 4,42 Euro, die er nicht bekommt.
Die tatsächlichen Kosten für 100 km ZOE belaufen sich also auf 16,19 Euro!
Was die Umweltfreundlichkeit betrifft: Die Herstellung der Batterien und die anschließende Entsorgung verursacht jede Menge Emissionen.
Die Zukunft gehört dem Wasserstoff, nicht der Vernichtung der Ressourcen zwecks Herstellung von Batterien. 2014 gab es ca. 14 Milliarden Autos auf der Welt. Rechnet man für jeden Wagen 400 kg Batterien zu, plus 400 kg für Ersatzbatterien, müsste man über 10 Milliarden Tonnen an Batterien bauen – und später aufwendig entsorgen.
Umweltfreundlich?
Zu Tesla: Elon Musk will in 8 Jahren Menschen zum Mars schicken. Das würde mir zu denken geben..Die Nasa schafft das erst in 20 Jahren…
Mein Fazit: Elektro-Motor ja. Aber mit Strom von der Brennstoffzelle.
Trotzdem noch viel Glück und unfallfreie Fahrt mit Deinen zukünftigen Wagen.
Beste Grüße,
AH
Und nutzt man den Vertrag mit 12.500km pro Jahr (also 2,5x so viel), sind die Kosten mit 79€ pro Monat aber nicht 2,5x so hoch, damit kostet das Auto auf 100km wieder weniger. Da kann man auch sagen, dass ein Auto so oder so Geld kostet (z.B. Versicherung) ohne dass man einen Meter fährt. Da wäre das Buteinzelticket auch günstiger…
Hallo Herr Hauke ,
Sie haben hier in ihrer Rechnung einen Denk und Rechenfehler.
1. Bei einer Monatlichen Miete von 49 Euro und 5000 km ergeben sich 0,98 Euro pro 100 km und
nicht 11,77 Euro.
2. Eine PV-Anlage Rechnet sich erst richtig wenn man so viel Strom wie möglich selber verbraucht.
Vergütung 0.26 und kauft dann den Strom für rund 0,30 Euro ein.
3. Wasserstoff: wird immer wieder gerne genommen als saubere Energie. Aber ist sie das auch.?!
NEIN.! Denn sie muss Energie intensiv Hergestellt werden, so das am Ende ein Wirkungsgrad von
15 – 20 % bleibt. Also weniger als beim Diesel PKW.
4. Die Batterien müssen erst Recycelt wenn sie aufgebraucht sind. Im Auto bis 80 – 70 % und danach
als Stromspeicher z.b. für Häuser usw.. So kann eine Batterie bis zu 20 Jahre und länger genutzt
werden.
Gruß
Hallo Herr Simon,
Herr Hauke hat schon recht. Sie haben die Batteriekosten pro km berechnet, gefragt waren aber pro 100 km. 5000 km/a für 49 € monatlich sind aber die ungünstigste Konstellation. Ich zahle 94 € monatlich für 17.500 km/a. Das sind nur noch 6,45 €/100km.
Eine Einspeisevergütung von 26 ct/kWh ist ebenfalls eine ungünstige Konstellation. Für Anlagen aus 2015/16 gibt es nur etwa 10 ct/kWh. Da kann man sehr günstig fahren, anstatt sie billig zu verkaufen und teuer für 27 ct./kWh einzukaufen.
Zum vermeintlich günstigen Brennstoffzellen-Auto möchte ich ergänzen, dass als Wasserstoffquelle keineswegs Wasser genommen wird, sondern Erdgas, weil das effizienter ist. Dabei entsteht soviel Kohlendioxid, als wenn das Erdgas verbrannt wird. Ein Umweltvorteil ist daher nicht erkennbar, zumal wir mit Erdgas nicht weg kommen von Kohlenstoff-basierten Energieträgern. Mit Strom aus Sonne und Wind geht das.
Hallo Herr Schmidt-Moser,
Herr Simon hat richtig gerechnet: 49/5000*100=0,98. Also 98 Cent pro 100 Km. Wasserstoff ist Schwachsinn, nicht allein wegen technischer Schwierigkeiten, die ja prinzipiell überwunden werden könnten, sondern schlicht wegen der zu geringen Energiedichte. Er macht nur als Geschäftsmodell für die etablierte Kraftstoff- und Automobilindustrie Sinn, weshalb Wasserstoff immer noch künstlich im Gespräch gehalten wird. Nur Tesla Motors handelt richtig, alle anderen falsch. (Man muss zur Verdeutlichung auch mal ein wenig zuspitzen ;-). Viel Spaß noch.
588/5000*100=11,76. es sei denn, man fährt 5000km im Monat…
Bei 49€ sind die 5000km JAHRESkilomterleistung. Also pro Monat 5000km/12Monate = 417km/Monat. 😉
Ein Elektroauto wie die ZOE ‚rechnet‘ sich am ehesten, wenn man viel fährt und Strom vom eigenen Dach (evtl. ausgenommen alte Anlagen mit hoher EEG-Vergütung) laden kann. Beides ist bei mir nicht der Fall. Als ‚Hobby‘ leiste ich mir ein kleineres E-Fahrzeug (TWIKE), dass nur knapp die Hälfte der ZOE verbraucht, aber dafür nat. nicht annähernd so komfortabel ist. Aber für meine 10 km zur Arbeit (hin/rück incl.) und zum Einkaufen (2-Personen Haushalt) reicht das locker. ‚Rechnen‘ wird sich das TWIKE bei der Fahrleistung nie, da es in der Anschaffung wg. Kleinserie mit viel Handarbeit sehr teuer ist, aber es macht Spaß und das kann man mit Geld nicht bezahlen. Gerne fahre ich auch mal per CarSharing eine ZOE, C-Zero oder einen Leaf (bei Ruhrauto-e), was Abwechslung bringt :). Als Stadtmensch brauche ich rational betrachtet gar kein eigenes Auto. Ich versuche gerade, meinen alten Stinker-Peugeot zu verkaufen, kriege aber fast nix mehr dafür und fahre ihn dann (< 5000 km/Jahr) eben bis er zu teuer wird, was Reparaturen angeht oder auseinanderfällt. Ich hoffe, dass es bald auch in Mainz ein E-CarSharing gibt, das werde ich dann öfter nutzen als heute. Aktuell muss ich dafür nach Wiesbaden, Bad Kreuznach oder Wackernheim (!) fahren… Ergo: rechnen ist nicht unwichtig, aber auch nicht alles :). Wenn ich mir doch ein neues od. gebrauchtes Auto zulegen sollte wird es auf jeden Fall ein Elektroauto sein! Ein Stinker wird bei aller Rechnerei hin oder her nicht mehr gekauft!
hallo Leute 🙂
Solch ein ZOE wäre ja eigendlich ideal für mich…ich bin Frührentner,d.h. ich könnte mich ganz gut mit einem E-Auto einrichten…aufladen würde ich es ja dann meistens abends zuhause.
Ich fahre eher Kurzstrecken ( 30 – 100 Km) das würde dann auch zu der Kilometerreichweite passen 🙂
Ich würde sehr gern mal einen ZOE probieren (testen) einen Tag lang oder was noch besser wäre…ein ganzes Wochenende 🙂 Zwar wohne ich in Luxemburg…und hier sind diese Möglichkeiten leider begrenzt..wenn überhaupt vorhanden,denn ich warte immer noch auf Antwort eines Händlers 🙁 Glaube hier sind E-Autos (noch) etwas verpönt! wünsche noch einen schönen Tag,John
Hallo John,
eigentlich hatte ich den Eindruck, dass Luxemburg das Thema vorantreiben möchte. Wenn dein Händler nicht will, probier es doch mal bei einem anderen. In Deutschland kann man die ZOE bei Z.E.-Händlern die ZOE für 39 Euro am Tag ausleihen. So kann man sie auch mal übers Wochenende ausprobieren. Und es ist ja auch nicht weit nach Frankreich. Hier gibt es ziemlich günstige gebrauchte ZOEs 🙂
Hallo Jana,
bin neu hier und gratuliere erst einmal zu Deinem Blog. Wirklich Elektrisierend….!
Bin jetzt insgesamt 9 Elektroautos gefahren und komme nicht mehr von los. Wir suchen einen Ersatz für den Golf TD von meiner Frau. Der ist bald 22 Jahre alt und ist schon in Altersteilzeit. Nachdem wir 4 Tage! Einen Kia Soul EV testen dürften, viel es uns sehr schwer, ihn wieder abzugeben. Ein tolles Auto, dem eigentlich nur die Möglichkeit fehlt, mit 22 kW zu laden. Deshalb rückte wieder die Zoe in unseren Focus, die wir heute nochmals mit Kids Probe gefahren sind. Sie passt. Nur die verarbeiteten Materialien bzw. deren Farbgebung lösten fast Brechreize aus. Nur die Variante ZEN gefiel uns, obwohl noch Spiegelungen in der Windschutzscheibe störten.
Hast Du in Portugal feststellen können, ob sich die Materialien bei den unteren Varianten intens und life verbessert haben? Auf mobile kann man beim Modell 2017 sehen, dass jetzt alles in Schwarz gehalten ist. Das dürfte die Spiegelungen wohl vergessen machen.
Auf unserer heutigen Fahrt sind wir insgesamt 115 km gefahren, da hätte die kleine Batterie wohl Schweißperlen produziert. Wir grübeln schon länger….aber ich glaube, dass die 41ziger Batterie trotz Mehrkosten auch mehr Spaß zulässt, vielleicht sogar unser Familienfahrzeug werden könnte…:-)
Den Smart forfour ED jedenfalls bleibt klar ein Kurzstreckenfahrzeug, selbst mit Schnelladung, die im Herbst 2017 erst verfügbar sein soll. Den hatten wir auch im Blick.
Die Frage, die sich uns stellt, ist diie: Gebrauchte ZOE ZEN mit 43ziger Lader für ca. 15.000 bis 16.000 Euro kaufen und ggf. Batterie updaten oder neu als intens mit 41ziger Batterie, neuer Farbe grau metallic und besseren Materialien? bestellen.
In der Autobild Nr. 49 stand übrigens etwas von Aktionspreis und dass die Käufer bis Ende des Jahres Zuschuss bekämen. Weißt Du mehr? Wird es weniger in 2017 geben oder sogar mehr, um den Absatz anzukurbeln? Vielleicht auch eine Dieselabrackprämie von Renault so wie in Franreich? Das wäre super.
Ich hoffe, ich habe nicht zu viel getextet?! Bin für jeden Tipp/Kaufentscheidung dankbar!
Gruß,
Uli
Hallo Uli,
die ZEN gibt es nicht mehr. Mit dem Modelljahr 2017 ändert sich auch bei Intens die Farbgebung im Innenraum. In Portugal waren wir nur mit den Bose-Edition gefahren. Bilder siehst du im Artikel.
Renault stockt die staatliche Förderung um 1.000 Euro auf, so dass insgesamt 5.000 Euro vom Listenpreis abgehen. Das bleibt auch 2017 so.
Die hellen Armaturenbretter hatte Renault auf Garantie getauscht. Leider haben das Angebot nicht alle angenommen.
Gebrauchte ZOE und Updaten oder eine neue? Da musst du entscheiden, was dir wichtiger ist. Die 43kW-Ladung oder neue Ausstattungsdetails.
Hallo Jana,
Danke für die schnelle Antwort.
Eine weitere Möglichkeit gäbe es ja auch noch. Eine Q90 importieren.
Oder auf die CCS Variante warten, aber die kommt erst 2019. Es bleibt spannend.
Gruß,
Uli
Hallo Jana,
deinen Blog lese ich mit Begeisterung seit ca. 10 Monaten. Seit 5 Monaten fahre ich eine Zoe R 240 – in der Basisausstattung mit dem schlüssellosen System als einzigem Extra. Hat den hellsten Innenraum aller Varianten und spiegelt dennoch nicht.
Da ich die Zoe geleast habe, bin ich gespannt, wie ein Angebot zum Batterie-Upgrade ausfällt. Wenn es so etwas gibt, würde ich es machen – weil ich dann auf längeren Strecken auch etwas dynamischer fahren könnte.
In Bezug auf Reichweite hast Du mit dem Schritt von der Zoe zum Model S ja einen richtigen Quantensprung erlebt. Bist du ebenso Tesla-Fan geworden wie Du Zoe-Fan warst? Hast du eigentlich nun auch einen Tesla-Blog?
Gruß
Peter
Hallo Peter,
der Blog bleibt auch mit Tesla hier an dieser Stelle.
Hallo Frau Höffner,
eine schön formulierte Bilanz, vielen Dank dafür. Mittlerweile kann ich auch Ihre emotionale Bilanz nachvollziehen…
Unsere Familie hat sich zum Jahresanfang eine Zoe gekauft. Ich selbst bin in der Automobilindustrie tätig und liebäugelte schon lange damit das elektrische Fahren zu „erfahren“. Die Förderung hat den Ausschlag gegeben.
Jetzt stelle ich fest, dass ich mehr und mehr mit der Zoe fahre, obwohl noch zwei andere Autos mit Verbrenner in unserem Fuhrpark sind (…und die sind von der gehobenen Preisklasse).
Man muss es selbst erlebt haben. Dieses leise dahin gleiten (…obwohl noch Winterreifen drauf sind). Dieses kraftvolle Beschleunigen aus dem Stand. Es hat was entspannendes…
Gruß aus dem Schwabenländle (Bietigheim-Biss.)
W. Mallin
Hallo Jana,
Wir sind mehr oder weniger entschlossen, uns eine Zoe mit 41kWh Akku anzuschaffen und schwanken zwischen Kauf und Miete der Batterie. Mit einer gemieteten Batterie könnte es Komplikationen beim Weiterverkauf geben, insbesondere, wenn neue günstigere Modelle mit größerer Reichweite auf den Markt drängen. Was waren Deine Erfahrungen beim Verkauf Deiner gebrauchten Zoë?
Vielen Dank für die Hilfe bei der Kaufentscheidung, ggf. auch von andern Zoë- Fahrern!
Hallo Ole,
beim Händlerankauf kann es mit der gemieteten Batterie in der Tat Probleme geben. Ich hatte meine ZOE dann privat verkauft. Hier gab es auch einige Interessenten – wobei das natürlich nicht repräsentativ ist und auch keine Garantie, dass es in eingen Jahren noch so sein wird. Ich bin bei dem Thema hin und hergerissen und tue mir schwer damit, hier wirklich eine Empfehlung, ob Kauf oder Miete zu geben. Ich denke aber, je länger ihr gedenkt, das Auto zu behalten, desto sinnvoller ist der Batteriekauf. Wenn ihr das Auto nur drei Jahr behalten wollt, ergibt in meinen Augen eine Miete mehr Sinn.
Es tut mir Leid, dass ich euch hier keine eindeutige Antwort geben kann. Aber es gibt leider keine 🙁
[…] Empfehlungen. Das typische pro und contra gibt es auf vielen anderen Webseiten, wie zum Beispiel Janas ZOE Fazit. Ich freue mich sehr auf den Tesla, aber der Fahrspaß des ZOE ist bis heute ungebrochen. Probiert […]
Wenn der Tesla denn jemals kommt….
Super Blog. Vielen lieben Dank die nützlichen Infos. Habe trotzdem einen Nissan Leaf genommen, wegen der besseren Ausstattung und den bequemeren Sitzen!
Hallo Marcus,
gratulation zum Leaf und viele schöne ruhige (und gemütliche) Kilometer.
Ich habe mir am Freitag auch eine Zoe bestellt (BOSE / ZE40). Angefixt hat mich der Kauf eines hybriden Toyota, der im elektrischen Modus alle Stärken des EV-Antriebs zeigt.
Auf halbem Weg stehenbleiben ist nicht meins, also habe ich mir ein paar E-Autos angesehen. Hyundai Ioniq wäre noch ein Kandidat gewesen, hat aber fast 6 Monate Lieferzeit und ist auch nicht so sitzhoch. Außerdem wollte ich vorzugsweise einen europäischen Hersteller unterstützen.
Die Zoe habe ich mir dann ein paar Wochen gemietet. Leider mit spartanischer Life-Ausstattung und kleiner Batterie. Das ist für den guten Willen eines verwöhnten Audi-Langstreckenfahrers eine harte Probe. 🙂
Aber selbst die für ein E-Auto nicht so optimale Strecke von 30km Autobahn + 15km Stadt ist zu machen und dank zweier Schnelllade-Säulen zuhause und bei der Arbeit kam ich sogar mit der kleinen Batterie (~120km) gut klar. Dennoch halte ich die Alltagstauglichkeit erst mit der großen Variante für wirklich gegeben. Man muss sonst schon eine Ausflugstrecke von 75km planen, was nicht immer geht.
Was ich allerdings voll unterschreiben kann: wer einmal elektrisch unterwegs ist, wird nicht zu einem Verbrenner zurück wollen! Für ein paar „Spaßanwendungen“ wie Motorradfahren oder Offroaden womöglich, aber ansonsten…
Jetzt kommt der härteste Teil, 2 Wochen Wartezeit bis meine Zoe endlich da ist!
Hallo StaticBool,
was macht das Warten? Inzwischen müsste deine ZOE ja eingetroffen sein 🙂
Sehr gutes Fazit und eine faire Zusammenfassung. Nach dem ersten TÜV hätte die Rechnung vielleicht schlechter ausgesehen. Verwöhnt nach zweimal rund 100 Euro waren über 500 Euro ein Schock für mich. Unsere ZOE 210 kam nur nach Ersatz der ausgeschlagenen Querlenker vorne durch den TÜV! Ich halte das für einen Konstruktionsfehler, zu schwach ausgelegt – nein, wir wohnen nicht am Ende einer Schotterpiste.
Die verlängerte Garantie gilt nur für die Teile des Elektroantriebes, also nicht für das wieder abblätternde Emblem am Ladedeckel. Zudem gilt die Garantie nur, wenn nach drei Jahren die 12V Batterie erneuert wird (im Serviceheft vorgeschrieben!), die nach Test in der Werkstatt noch 90% ok ist. Früher haben die in meinem Verbrenner 12 Jahre gehalten. Die Kosten für die original Renaultbatterie: 180 Euro. Zwei tagelange Ladeverweigerer haben meine Frau zu der Aussage gebracht: „das Experiment Elektroauto ist jetzt für mich erstmal vorbei“. Sowas prägt sich ein.
Ja, auch ich werde keinen Verbrenner mehr kaufen, aber einen Renault sicher auch nicht mehr, selbst wenn er sich „rechnet“.
Also ich finde, dass es viel zu teuer ist. Für meinen Corsa (Diesel) habe ich neu 11.000 € bezahlt und nach 3 Jahren noch 7000 € mit 100000 km bekommen. Der Verbrauch lag bei 3,2l/100 km. Das entspricht etwa 3,60€/100 km. Inspektionen habe ich insgesamt 600€ bezahlt. Steuer 123€. Insgesamt liege ich also bei ca. 10500€ inkl. Versicherung
Dafür musst du aber Diesel fahren 😉 –
Hallo Jana,
hatte für 2 Tage bereits einen Renault Zoe zum Probefahren von Autohaus.
Bin absolut begeistert und würde mir gerne so ein Auto kaufen. Wenn dann ausschließlich einen Q90 mit 400 km NEFZ Reichweite und Schnelladefunktion für 80% in 65 Min.
Das gibt’s in Deutschland wohl nicht so viele, aber in Frankreich und Österreich zu genüge.
Das Problem an der Sache ist die Batteriemiete. Zwar kann man die bei einem Neuwagen auch kaufen, aber das kostet 8.000 Euro Aufpreis. Und das ist ne Menge Geld….
Da ich auch mal Monate lang im Ausland bin, zahlt man Miete obwohl man es nicht nutzt. Klar, die Wohnungsmiete bezahlt man auch, wenn man weg ist, aber die nutzt man ja trotzdem indem man seine Sachen dort hat.
Nur selbst wenn ich das Auto Abmelde, muss ich trotzdem noch Miete für die Batterie bezahlen, aber für für die Wohnung eben nicht, wenn man auszieht.
Bin mir deswegen nicht sicher, ob ich es wagen soll oder nicht…
Unterm Strich möchte ich gerne mit dem Auto Koste sparen, aber auf Grund der Mietbatterie könnte das auch in die gegengesetzte Richtung los gehen.
Hallo Alex,
wenn du oft nicht da bist und nur wenige Kilometer im Jahr zusammenkommen, ist die Batteriemiete ja auch entsprechend niedrig. Mit Batterie ist die ZOE definitiv zu teuer. Für das Geld bekommt man fast schon einen Hyundai ioniq electric, der deutlich besser ausgestattet ist. Vielleicht passt ja auch ein gebrauchter Leaf mit Kaufbatterie für dich? Der hat nicht so viel Reichweite aber CHAdeMO Schnellladung. Die ZOE Q90 lädt nur kurz mit max. 37 kW und regelt ziemlich schnell runter. Wenn du die Reichweite nicht täglich brauchst ist es viellicht die bessere Lösung.
Wenn du das Auto oft über mehrere Monate abstellst, solltest du daran denken, dass du es nicht mit voller oder leerer Batterie abstellst. Beides ist nicht gut für den Akku. Ideal ist so zwischen 50 und 70 Prozent und mit einer Zeitschaltuhr an die Steckdose, damit das Auto alle paar Tage ein bisschen nachladen kann.
Vielleicht findest du auch jemanden aus Familie oder Freundeskreis, der dein Auto während deiner Abwesenheit in Pflege nehmen kann – dann könntet ihr euch auch die Batteriemiete teilen.