In einer ersten Tour mit der neuen Renault ZOE ZE40 überzeugt der 41 Kilowattstunden große Akku mit seiner Ausdauer.
Bei 17 Grad und strahlendem Sonnenschein durfte ich die neue Renault ZOE ZE40 mit ihrem 41 Kilowattstunden großem Akku rund um Lissabon das erste Mal fahren. ZOE und ich kennen uns sehr gut. Bin ich doch mit meiner eigenen ZOE in knapp drei Jahren 65.000 Kilometer gefahren. Umso gespannter war ich auf die nächste Generation der kleinen Französin. Renault Deutschland hat mich zusammen mit anderen Journalisten und Bloggern nach Lissabon eingeladen, um mit der neuen Renault ZOE auf einem Drive Event Bekanntschaft zu machen.
Forget the Battery – Vergiss die Batterie
Nach der Ankunft am Flughafen in Lissabon standen etwa 20 Renault ZOE ZE40 sauber aufgereiht und warteten vollgeladen darauf uns von ihren neuen Qualitäten zu überzeugen. Die Batterieanzeige im Armaturenbrett war mit einem Aufkleber abgeklebt. Darauf stand „Forget the Battery“ – Vergiss die Batterie. Im R-Link Navi war schon die 161 Kilometer lange Route entlang der Küste zu unserem Hotel nördlich von Lissabon einprogrammiert. Mit der alten ZOE wären die 161 Kilometer eine Herausforderung für erfahrene Elektroautofahrerinnen gewesen. Kein Motorjournalist hätte es wohl ans Ziel geschafft. Mit der neuen großen Batterie, kamen selbst die schwersten Bleifüße ohne Probleme abends im Hotel an.
Mit mir im Auto saß Guy Weemaes, der Betreiber von GoingElectric. Auch er ist ein erfahrener Elektroautofahrer. Die PR-Abteilung von Renault hatte eine schöne Strecke ausgesucht – genau das Richtige, damit sich die neue ZOE von ihrer besten Seite zeigen konnte. Es ging hauptsächlich an der Atlantikküste lang. Trotzdem sparte die Strecke nicht mit Steigungen, engen Kurven und bot fantastische Aussichten. Unter der Haube sorgte der Renault-Elektromotor, der auch schon in der ZOE R240 verbaut wurde, für den Vortrieb. Gegenüber dem ursprünglichen Q210 genannten Motor von Continental läuft er nochmal leiser, soll etwas effizienter sein und hat vier Pferdestärken mehr. Auf der Straße macht die leicht höhere Leistung keinen Unterschied. Wie beim Elektroauto üblich, überzeugt auch die neue ZOE durch unmittelbare Beschleunigung ohne Schaltpausen und Schubunterbrechung.
Jetzt auch als Edelflitzerin
Mit ihren 92 PS siedelt sich die Renault ZOE im Feld der Elektroautos eher im unteren Bereich an. Bei einem Auto wie der ZOE tut das aber keinen Abbruch. Beim Ampelstart lässt sie trotzdem einige Autos mit deutlich stärkeren Verbrennungsmotoren locker stehen. Bei 135 Stundenkilometer ist die ZOE abgeriegelt. In den meisten europäischen Ländern, ist das schon über der erlaubten Höchstgeschwindigkeit. In der Stadt und auf der Landstraße fährt sie sich agil und spritzig. Allein oberhalb der 90 Stundenkilometer wird es etwas zäh.
Äußerlich hat sich die ZOE nicht verändert. Innerlich ist die Ausstattungslinie ZEN weggefallen. Dafür gibt es jetzt für die Ausstattung Intens ein zusätzliches BOSE-Editionspaket. Das macht aus der Hartplastikfranzösin eine kleine Edelflitzerin. Neben Vollledersitzen, Sitzheizung vorne, DAB+ Radio, gepolsterten Armauflagen vorne und elektrisch anklappbaren Außenspiegeln gibt es ein Soundsystem von Bose mit sieben Lautsprechern inklusive eines Subwoofers mit 6,2 Liter Volumen. Zudem wartet die Bose-Edition mit glanzgedrehten 16-Zoll-Leichtmetallrädern mit schwarzem Dekor auf.
Renault hat das R-Link in der ZOE generell überarbeitet. Es heißt jetzt R-Link Evolution und bietet neue und bessere Funktionen. So wird das bisher rudimentäre Ladesäulenverzeichnis deutlich verbessert. Man erfährt jetzt nicht nur direkt welche Ladeleistungen am jeweiligen Ladepunkt zur Verfügung stehen und welche Ladekarte oder App benötigt wird, sondern auch ob die Ladesäule frei ist – sofern der Säulenbetreiber diese Information zur Verfügung stellt. Auf den ersten Blick ist das R-Link deutlich schneller geworden. Der Touchscreen erlaubt nun auch Multitouch-Gesten. Im Laufe des ersten Halbjahrs 2017 kann die glückliche ZOE-Fahrerin das Navi auch über eine App programmieren. Leider ließen sich die neuen Funktionen noch nicht in den Testfahrzeugen ausprobieren. Ich hoffe jedoch, möglichst bald die neue ZOE für was länger unter meine Fittiche zu bekommen.
Aus alt mach neu
Die Ingenieure von Renault und LG Chem haben mit der neuen Batterie herausragende Arbeit geleistet. Bei fast doppelt so großer Kapazität passt sie in das gleiche Gehäuse wie die 22 Kilowattstunden-Batterie und ist mit 305 Kilogramm Gesamtgeweicht lediglich 15 Kilogramm schwerer geworden. Gleiche Bauform und nur geringfügiges Mehrgewicht bedeuten für alle jetzigen ZOE-Fahrerinnen gute Nachrichten. Denn sie können ihre alte durch eine neue Batterie ersetzen. Renault hat dies inzwischen an mehreren Stellen und auch in Lissabon wieder bestätigt. Ab dem Frühjahr 2017 können sich alle für etwa 3.500 Euro die neue Batterie in ihre alte ZOE einbauen lassen. Wer möchte kann dabei auch die neue Batterie kaufen. Dafür stehen 8.000 Euro auf der Preisliste. Die neue Batterie kann aber auch weiterhin gemietet werden. ZOE mit dem alten Q210-Motor können auch danach weiter mit 43 Kilowatt Leistung laden.
Auch für die neue ZOE bietet Renault jetzt die Batterie optional für 8.000 Euro zum Kauf an. Dabei gibt Renault acht Jahre oder 160.000 Kilometer Garantie auf mindestens 66 Prozent der Kapazität. Bei der Miete bleibt die Garantie für die Laufzeit des Mietvertrags unbegrenzt und gilt für mindestens 75 Prozent der Kapazität.
Die Ladefrage
Für Enttäuschung bei vielen deutschen ZOE-Fans sorgen die Ladeoptionen der neuen ZOE. In Deutschland wird sie nur mit dem neuen Renault-Motor zu kaufen sein. Dieser kann nur noch mit maximal 22 Kilowatt Leistung laden. Eine Ladung von null auf 80 Prozent dauert bei der 41 Kilowattstunden-Batterie dann mindestens eine Stunde und 45 Minuten. In anderen Märkten wie Österreich, Frankreich, Niederlande oder Schweiz können die Kundinnen zwischen beiden Motoren wählen. Der alte Continental-Motor ermöglicht eine Ladung mit bis zu 43 Kilowatt Leistung, was die Ladezeiten entsprechend halbiert. Auch auf den Schnellladestandard CCS hat Renault leider bei der neuen ZOE verzichtet.
Der Q210-Motor kann zwar sehr gut mit hohen Ladeleistungen umgehen, umso schlechter lädt er aber mit allem unterhalb 11 Kilowatt. Durch seine bessere Effizienz hat der R240-Motor zudem eine leicht höhere Normreichweite. Die Entscheidung den Q210-Motor nicht mehr in Deutschland anzubieten ist übrigens bei Renault in Frankreich gefallen. Auch geben die Verantwortlichen den Ausbau der Infrastruktur als Grund für diese Entscheidung an. Man sehe eine viel größere Dynamik beim Ausbau von 11 und 22 Kilowatt-Ladesäulen als bei 43 Kilowatt und CCS-Ladesäulen. Zudem würde CCS das Auto teurer machen. Offenbar hat man in Frankreich wenig Ahnung von der Ausbaudynamik in Deutschland. Alleine im Dezember 2016 eröffnen in Baden-Württemberg 68 Triple-Charger. Damit steht an jeder Autobahnraststätte im Land eine Schnellladesäule für CCS, CHAdeMO und AC43. In anderen Bundesländern werden wir in den kommenden Monaten ähnliche Baumaßnahmen sehen.
Ich habe in Lissabon jedenfalls allen Verantwortlichen zu dem Thema ins Gewissen geredet und die Botschaft übermittelt, dass auch in Deutschland viele Kundinnen sich weiterhin Schnellladung für die ZOE wünschen. Sogar ein deutscher Renault-Händler importiert jetzt auf eigene Faust neue ZOE mit großem Akku und Q210-Motor.
Ich habe die Batterie tatsächlich vergessen
Am Ende des ersten Tages hatten wir nach 161 Kilometern noch knapp 50 Prozent in der Batterie. Mein Copilot und ich haben insgesamt 21 Kilowattstunden verbraucht und kamen im Schnitt mit 13,3 Kilowattstunden auf 100 Kilometern aus. Die 300 Kilometer Alltagsreichweite sind also tatsächlich kein Problem. Für die meisten Menschen bedeutet es, dass sie das Auto nur noch ein bis zwei Mal in der Woche an die Ladestation hängen müssen. Bei Ausflügen und Verwandschaftsbesuchen sind mittlere Entfernungen kein Problem mehr. Die Renault ZOE wird so noch alltagstauglicher.
Am zweiten Tag ging es fast ausschließlich über die Autobahn zurück. Guy und ich wollten natürlich wissen, was die neue ZOE in dieser Umgebung leisten kann. Also haben wir uns nicht hinter Lkw im Windschatten versteckt, sondern sind durchgehend die erlaubten 120 Stundenkilometer gefahren. Insgesamt war die Strecke 131 Kilometer lang. Im Schnitt lag der Verbrauch bei der Rückkehr am Flughafen bei etwa 20 Kilowattstunden auf 100 Kilometer. Selbst auf der Autobahn schafft ZOE noch 200 Kilometer am Stück. Die ZOE-Profis wissen, dass ab 110 Stundenkilometer der Verbrauch bei ZOE besonders stark ansteigt. Wer es nicht so eilig hat, kann auf der Autobahn so noch ein paar Kilometer mehr aus dem neuen Akku herausholen.
Für mehr als ein erstes Beschnuppern haben die etwa 300 Kilometer Testfahrt nicht ausgereicht. Die wichtigste Botschaft ist aber: Reichweitenangst ist künftig nur noch was für pathologische Phobiker. Mit der edlen Bose-Version kommen jetzt auch die auf den Geschmack, für die die ZOE bisher zu rustikal war. Das hat allerdings seinen Preis.
Die Grundausstattung Life kostet mit der großen Batterie zuzüglich Batteriemiete 24.900 Euro. Die besser ausgestattete ZOE Intens kostet 26.700 Euro und in der Bose-Edition möchte Renault 29.400 Euro haben. Mit der Kaufbatterie erhöhen sich die Preise um jeweils 8.000 Euro. Dafür ist die Sonderausstattungsliste bei der ZOE ziemlich kurz. Serienmäßig sind unter anderem Klimaautomatik, programmier- und fernsteuerbare Standheizung, der R-Link mit TomTom-Navigation, elektrische Fensterheber vorne, Tempomat, Typ2- und Schuko-Ladekabel mit an Bord. Renault stockt die staatliche Kaufprämie in Deutschland um weitere 1.000 Euro auf. Unter dem Strich gibt es also 5.000 Euro Preisnachlass. Damit liegt die ZOE bei 19.900, 21.700 beziehungsweise bei 24.400 Euro.
Die Batteriemiete ist nach Laufleistung gestaffelt. Für die große Batterie beträgt die monatliche Miete 79 Euro bei 10.000 Kilometern Fahrleistung im Jahr. Pro zusätzliche 2.500 Kilometern steigt der Mietpreis um je 10 Euro. Bei 15.000 Kilometern sind es also 99 Euro. Für Privatkunden mit der neuen Batterie bietet Renault den Z.E. Unlimited Tarif an. Für 119 Euro im Monat gibt es keine Kilometerbeschränkung mehr.
Mehr Farben
Neben dem größeren Akku, der Bose-Edition, dem neuen R-Link und der verbesserten Konnektivität bietet Renault auch neue Farben an. So gibt es die ZOE nun auch endlich in Rot. Und ich muss ehrlich sagen, bei dieser Farbe könnte ich tatsächlich schwach werden.
Glossar
CCS: Gleichstrom-Schnellladestandard mit Stand heute bis zu 50 Kilowatt Leistung.
CHAMELEON-Lader: Bei Renault fungiert der Motor auch als Ladegerät. Renault hat dieses Prinzip CHAMELEON genannt. Daher ist die Ladeleistung und Performance auch vom Motor abhängig.
Q210: Ursprünglicher Motor im Renault ZOE vom Zulieferer Continental, wassergekühlt. Firmiert heute auch unter dem Namen Q90. Kann mit bis zu 43 Kilowatt Leistung die Batterie laden. Übermäßig lange Ladezeiten bei Ladung mit Leistungen unter 11 Kilowatt – vor allem an Schuko.
R240: Von Renault selbst entwickelter und gebauter Elektromotor, luftgekühlt. Firmiert heute auch unter dem Namen R90. Kann mit bis zu 22 Kilowatt Leistung die Batterie laden. Bessere Performance bei Ladung mit Leistungen unter 11 Kilowatt.
Hier gibt es noch den Bericht von meinem Copiloten Guy von Goingelectric.de
88 Kommentare
Danke für den schnellen Testbericht.
Das Schuko-Ladekabel bzw. Notladekabel hätte aber bei meiner Bestellung 603 Euro extra gekostet. Es würde mich also wundern, wenn ich es mit dem Auto zusätzlich ausgeliefert bekäme.
Hallo Harald,
laut Pressemappe sollen beide Ladekabel serienmäßig beiligen.
Das Schukoladekabel ist nur bei der kleinen Batterie kostenfrei dabei und muss bei der großen Batterie als Extra geordert werden. Steht auch so in der Preisliste für D.
WENN MAN DEN ZOE MIT DEM GROßEN AKKU BESTELLT, IST DER SCHUKOSTECKER NUR GEGEN 600 EURO AUFPREIS ZU HABEN, BEIM ZOE MIT DEM KLEINEN AKKU IST DER SCHUKOSTECKER SERIENAUSSTATTUNG.
…Danger – Werbung: kenne jemand der verkauft ganz günstig viele solcher Ladekabel…
Dann sag wenigstens, wer du bist und wo jemand die Ladekabel bestellen kann. Nur „Herr Lehrer, ich weiß was!“ rufen bringt ja nichts 😉
p.hase verkauft bei ebay ´n Haufen dieser Kabel! Na, Werbung in eigener Sache.. 😉
Hallo Jana,
toller Artikel, vielen Dank dafür und fürs Nachhaken warum wir in Deutschland keine 43kW Ladung bekommen.
Hast Du ggf. auch ein Bild vom Kofferraum der Bose-Edition? braucht der Subwoofer viel Platz? und haben die neuen Versionen auch ein dunkles Armaturenbrett so dass die alte „Spiegelthematik“ nicht wieder aufkommt?
Gruß aus Stugitown Uli
Hallo Ulrich,
der Intens behält sein schwarzes Armaturenbrett. Die Bose-Version hat wie du oben im Bild siehst ein dunkelgraues Armaturenbrett. Die Refelexionen sind gegenüber dem ursprünglichen Armaturenbrett deutlich reduziert. Beim Fahren durchs sonnige Portugal waren zwar Reflexionen zu sehen, aber ich empfand sie nicht wirklich störend.
Ein Bild vom Bose-Teil ergänze ich noch in der Bildergalerie. Es nimmt aber nicht wirklich viel Platz weg.
Hi Jana!
Fahre seit Januar eine Zoe als Carsharingkunde. Bin durchaus begeistert, lediglich das stark in der Windschutzscheibe spiegelnde Armaturenbrett muss ich kritisieren. Hat Renault das verbessert?
Hallo Ludi,
Renault hatte schon 2015 einen Austausch des Armaturenbretts angeboten. Beim Intens ist es jetzt schwarz, beim Bose dunkelgrau. Die Refelexionen sind dadurch deutlich reduziert worden.
Leider gibt es noch immer ein paar Carsharing Anbieter die den kostenlosen Umtausch des Armaturenbretts noch nicht bei einem Renault-Händler durchgeführt haben. Einfach den Carsharing Anbieter bitten den Umtausch machen zu lassen.
Hallo Ulrich,
man kann das Armaturenbrett KOSTENLOS UMTAUSCHEN lassen??? Gilt das für alle „alten“ Q210 ? Bitte um Info
Ja, es gab einen Austausch der hellen Armaturenbretter. Einfach mal bei deiner Renault-Werkstatt nachfragen.
Das hele Armaturenbrett absorbiert weniger Wärme bei Sonnenstrahlung; sieht nach einem Kompromiss aus weil Weiß ja noch mehr reflektieren sollte.
Wir verwenden eine Sonnenbrille mit Polfilter; damit verschwinden alle Reflexionen beinahe vollständig.
… helle …
Hallo Jana, dein Bericht ist Gold wert, du hast die dreijährige Erfahrung als Pionierin!
Mittlerweile hast du mich überzeugt, letzte Woche telefonisch beim AHM in Freising eine ZOE Intens ZE40 blind gekauft. Ich freu mich jetzt schon wahnsinnig!
Hallo Christian,
dann hoffe ich mal, dass du nicht zu lange auf deine neue ZOE warten musst 🙂
Hallo Jana, vielen Dank für den informativen und gut geschriebenen Bericht.
Auch die anderen Beiträge auf Deiner Seite geben dem interessierten e-Neuling viele nützliche Infos an die Hand.
Ich hoffe, innerhalb der nächsten 3-4 Wochen mein erstes e-Auto ausgeliefert zu bekommen; es wird allerdings ein i3 und keine Zoe. Bin schon ganz gespannt darauf, vollelektrisch zu fahren. Ob die Begeisterung dann auch auf mich so richtig überschwappen wird?
Hallo Ingo,
ich wünsche dir viel Spaß mit dem i3. Hast du auch die größere Batterie geordert? Ich habe aber keinen Zweifel, dass die Begeisterung auf die Überschwappen wird. Gerade der i3 bringt eine tolle Performance auf der Straße. Auch wenn man sich an das Fahren mit den großen Rädern gewöhnen muss.
Hallo Jana, darf ich zu den genannten Preisen für Tausch und Kauf des 41 kWh Akkus noch genauer nachfragen?
1.) Verstehen sich die Preise Brutto (inkl. MwSt.) oder Netto?
2.) Gilt der Preis von 3.500,- für den Akkutausch auch in jenen Fällen in denen der Akku ohnehin getauscht werden muss (Unterschreitung der 75% Kapazitätsgrenze innerhalb der Miete)?
Wenn ohenhin ein Austausch im Rahmen der Garantie/Miete erfolgt sollte der Aufwand für Einbau des 41kWh Akkus nicht größer sein als für den Standardakku, oder nicht?!
3.) Ist im Preis von 8.000,- für den Kauf des 41 kWh Akkus der Aus-/Einbau inkludiert oder sollen dafür dann nochmals 3.500,- extra anfallen (also in Summe dann 11.500,- ?!)
4.) Entspricht der Akku-Preis von 8.000,- dem Ersatzteilpreis? Oder ist hier auch ein Pfand (1.000,-) einzurechnen?
Besten Dank für Deinen Testbericht – ist echt Klasse!
Hallo Wilfried,
die Preise sind brutto. Bei den 3.500 Euro für den Tausch handelt es sich noch nicht um den endgültigen Preis. Er wurde als ungefährer Preis genannt. Wie die Sache aussieht, wenn der Akku sowieso aus Garantiegründen getauscht werden muss, kann ich nicht sagen. Das musst am besten selbst direkt mit deiner Werkstatt und Renault klären.
So wie es aussieht, kostet der Tausch mit Batteriekauf in Summe 11.500 Euro. Genaueres werden wir aber wohl erst erfahren, wenn Renault Deutschland die Details zur Tauschaktion veröffentlicht.
Hallo Jana,
ich muss gerade zum letzten Punkt noch einmal nachfragen: Bisher hieße es immer das ein bisher gemieteter Akku nicht in einen größeren Kaufakku gewandelt werden kann. Ich fahre den Q240 mit dem 22kwh Akku und für mich käme der Tausch nur infrage wenn ich dabei auch vom Mietmodell wegkomme. Ist das wirklich gesagt worden dass das möglich ist oder habe ich das falsch verstanden?
Vielen Dank und Gruesse
Maik
Hallo Maik,
das war die Aussage der Renault-Offiziellen in Lissabon. Wer tauscht, kann von der Miete auf den Kaufakku wechseln.
Hallo Jana, danke für den ausführlichen Bericht! Besonders die Reichweiten- bzw. Verbrauchsangaben finde ich sehr hilreich. Das Rot ist wirklich traumhaft, endlich gibt es bunte Farben zu bestellen. Für mich hätte das Blau noch etwas satter ausfallen dürfen. Schade, dass man die Bose Anlage nicht ohne Ledersitze bekommt. Den Q90 ZE40 in Deutschland nicht anzubieten halte ich für eine fatale Fehlentscheidung von Renault, egal ob sie im franzöischen Vetriebsmanagemant oder beim Importeur fiel. So wird dem deutschen Markt ein wirklich interessantes E-Auto vorenthalten, was weiter Geschichte geschrieben hätte (meistverkauftes E-Auto Europas…). Für mich kommt ein R90 nicht in Frage. Welcher Händler importiert denn inzwischen den Q90, und kann man für diesen Grauimport auch die BAFA Prämie bekommen?
Hallo eUppy,
das Autohaus Müller (AHM) in Freising, möchte die Fahrzeuge selbst importieren. Ob es dann aber noch eine BAFA-Prämie gibt kann ich nicht sagen. Am besten selbst direkt Kontakt mit dem Autohaus aufnehmen.
Der Kommentar wurde auf Wunsch des Autors gelöscht.
Der Kommentar wurde auf Wunsch des Autors gelöscht.
prima … warum laut Bericht allerdings nur fahrerINNEN und kundINNEN den neuen zoe kaufen und fahren duerfen erschliesst sich mir nun nicht …. 😉
Hallo Martin,
schon komisch, oder. Wenn in Texten immer nur die männliche Form benutzt wird, heißt es, dass natürlich auch die Frauen gemeint seien. Habe das einfach mal umgedreht. Wenn ich die weibliche Form nutze, sind doch auch die Männer eingeschlossen. Ist doch logisch 😉
Schreibe ich Kunden und Kundinnen, Kund*innen oder Kunden/-innen kommen auch wieder welche und beschweren sich…
So sehr ich die Informationen wirklich zu schätzen weiß, so sehr nervt aber auch dieses ständige Gendern. Wie so oft scheitert auch hier das Unterfangen kläglich, wie die Beispiele in diesem Artikel zeigen:
„Blogger“ – nur Männer?
„Journalisten“ – nur Männer?
„Säulenbetreiber“ – nur Männer?
„Ingenieure“ – nur Männer?
„Phobiker“ – nur Männer?
„Privatkunden“ – nur Männer?
„Fans“ und „Profis“ dürfen laut Duden maskulin bleiben: „Fan: begeisterter Anhänger, begeisterte Anhängerin von jemandem, etwas“, „Profi: professioneller Sportler, professionelle Sportlerin; Berufssportler[in]“ – und ganz ehrlich: ist das jetzt so schlimm und „ausgrenzend“? Oder braucht es auch bald die „Fanin“ und gar die „Profin“?
Bei der Mehrzahlbildung wird die „männliche Form“ verwendet, aber ihr wird immer der weiblichen Artikel vorangestellt – ist das nicht wunderbar?
Und ob „die Zoe“ wirklich weiblich ist, sei auch dahin gestellt – auch aus einem anderem bekannten Mädchennamen ist letztlich „der Mercedes“ geworden…
Hallo Helmut,
vielen Dank, dass du dich eingebracht hast. Offensichtlich löst das nutzen von weiblichen Formen bei dir irgendwelche Ängste aus. Wie gesagt, vielen Dank für deine Meinung, aber wie ich hier schreibe, ob ich gender oder nicht ist am Ende meine Entscheidung.
Es ist immer faszinierend über was für Banalitäten sich Menschen aufregen können.
Hallo Jana,
danke für deinen ausführlichen Artikel – und die konsequente Haltung zum Gendern. Sprache beeinflusst das Denken… http://geschicktgendern.de/muss-das-sein/
Wir überlegen auch, ob wir die Batterie tauschen lassen, der Preis klingt angemessen.
Liebe Grüße Anne
Hallo Jana,
Deinen Blog habe ich mit großer Interesse gelesen. Einem Link habe ich gepostet in ein neues Thread (http://www.renaultforum.nl/forum/batterijwissel-t24228.html) auf RenaultForum. Vielleicht möchte Sie die Fragen mal anschauen und antworten. Jetzt möchte man wissen was die Batterie Austausch kosten soll; €3.500 mit Batterie Miete oder €8.000 zum kaufen. Oder €3.500 UND €8.000 zum kaufen
Ein sehr gut verfasster und hilfreicher Artikel. Werden uns wohl den Akku kaufen da er unsere Zoe komplett macht. Der Lack in braumetallic, 17er Alus, R210 Motor, ein großer Akku und bald eine Anhängerkupplung. Was will man mehr.
Schöner Bericht, vielen Dank!
Der Preis ist mir allerdings ein Rätsel. Mit fast 38.000€ dürfte die Bose Edition genauso teuer sein, wie nächstes Jahr das Model 3.
Das Model 3 dürfte aber größer, besser, schneller, weiter etc. pp. sein. Was sich Renault dabei denkt?!?
Dem kann ich nur beipflichten.
Und zwar was den Bericht angeht (super wie immer), aber leider auch die Frage, was sich Renault bei der Preisgestaltung so denkt (nichts?) – und auch bei der 22 kw Ladung in Deutschland.
CCS mit 50 KW ist ja nun heute wirklich keine Superwissenschaft mehr, abgeblich soll ja der Ampera E auch was in dem Bereich um 38.000 kosten und sogar 80 KW CCS laden können. Wenn schon nur 22 kw in DE, dann wenigstens 50 KW CCS dazu, das wäre das Minimum für Deutschland. Die ZOE ist jetzt (bei Akkukauf) nicht so billig, dass man das nicht einbauen könnte – mindestens gegen Aufpreis. Genauso wie LED Scheinwerfer, Kollisionswarner, Spurhalteassistent, etc. Wer es will und bezahlt, dann soll er das auch bekommen. Aber sehr viele Sachen sind ja gar nicht lieferbar bei Renault – bzw. bei der ZOE. Ich werde leider das Gefühl nicht los, dass Renault hier seine Verbrenner bevorzugt, auch bei der Preisgestaltung. Denn letztlich ist die ZOE ein Clio mit Elektroantrieb, bei dem sehr viele Teile wegfallen.
Der grössere Akku ist prima, die neuen Farben auch, sicher, aber die ZOE ist halt nicht mehr alleine auf dem Markt. Der Opel Ampera E kommt mit mehr Reichweite und Platz und PS im Frühjahr, der Hyundai Ioniq ist schon da und kommt auch im Preisbereich um die 38.000 – zwar mit weninger Reichweite, aber dafür absoluter Top-Ausstattung und Verarbeitung. Und für 2018 ist ein grösserer Akku angekündigt.
Und das Model 3 – naja, mal sehen, wann und vor allem wie viel, Gerüchte zu beiden Themenbereichen gibt es ja genug, aber wesentlich über 40.000 wird die Basisversion in DE nicht kosten dürfen.
Und deswegen gebe ich dann Nino völlig recht: Was denken die sich bei Renault in Frankreich eigentlich so beim Export nch DE – bei AC-Ladung, CCS-Ladung, Ausstattung und Preisen der ZOE?
„Werden, wird, werden….“ Den ZOE gibts schon! Vielleicht ist das der Unterschied? Das ganze elektronische Gedöns braucht fast keiner und viele wollen es auch garnicht. Eine ZOE ist kein typisches Langstreckenfahrzeug, auch nicht mit dem großen Akku. Da vermisse ich dieses Zeug nicht. Brauchen Sie beim Fahren einen Spurhalteassistent? Der fährt ja bisher noch nicht von alleine und eine Technik die ich dann doch wieder kontrollieren muß brauche ich auch nicht. Der Zoe ist eines der ausgereiftesten Elektrofahrzeuge und das sage ich nur, weil ich nicht alle anderen kenne. Kaum erwähnt wird die optimale Lösung der Rekuperation mit dem Bremspedal. Die technisch schwierigste Lösung aber im Alltag so einfach, dass man sie niemandem erklären muß. Wer braucht noch ein paar Paddel am Lenkrad mit denen er zusätzlich bremst und sich evtl. so dran gewöhnt, dass er im Notfall das Bremspedal garnicht mehr findet? Richtig, kein Mensch. Renault hat recht, dass sie mit der CCS Ladung noch etwas warten. Bisher kommt man mit 22KW doch noch ganz gut zurecht, denn man fährt einen Akku (noch dazu 41KwH) ja selten ganz leer. Bei der nächsten Akkuerhöhung wird dann zwingend CCS drin sein, wenn es nicht gleich ein ganz neues Auto gibt. Bei der ständigen Kritik an der Ladegeschwindigkeit möchte ich mal darauf hinweisen, dass kaum ein Konkurrent an einer „normalen“ Ladesäule so schnell lädt wie die ZOE, mit 22KW.
R. Schreck
abwarten. Der Model 3 soll 37000$ kosten. In den USA werden Nettopreise angegeben. Sollte der Basispreis unter 42000€ liegen, wäre ich doch sehr überrascht.
Ich sehe als direkte Konkurrenz zur Zoe400 eher den Ampera-e.
Hallo Nino ,
die frage ist berechtigt. Ich vermutete mal das man noch mit nehmen möchte was geht. Wenn 2018 das M3 auf dem Markt ist ( ca.40000 € + wahrscheinlich 400 kW Gratis Strom ) wird der Preis wohl sinken.
Also ich könnte mir vorstellen, jetzt mit den neuen Nissan-Farben braun/rot/blau, noch einen ZOE mit neuem Motor ohne AC43 dazuzunehmen. Das wäre mein dritter ZOE. Allerdings fehlt die Lenkradheizung und das krieg ich nicht durch.
Eine vielleicht dämliche frage kann man die rücksitze jetzt endlich teilen? Bin vor jahren diesen zoe gefahren und der kauf ist nur an diesem problem gescheitert.
gruss
kurt jauch
Hallo Kurt,
leider ist die Rückbank immer noch nicht teilbar.
Die teilbaren Rücksitze vom CLIO sind auf dem Schrottplatz/Bucht Plug-and-P(l)ay.
Hallo Jana,
danke dafür, dass es endlich einen neutralen Bericht über die Zoe400 gibt. Weder von Renault durch die Marketingbrille noch von Spritköpfen mit Vorbehalten, sondern von einer erfahrenen E-Fahrerin, die weiß worauf es uns E-Fahrern ankommt.
Bin jetzt echt zerrissen, was ich 2017 anstellen soll:
a) Akkuerneuerung
b) Zoeerneuerung (das rot ist super)
c) Wechsel (Ampera-e? Ionic? Dagegen spricht nur die Schlummerladung, Model 3 ist mir noch zu vage und zu lange hin)
d) Zoe behalten, aber die knappe Reichweite ist manchmal anstrengend
Wenn du nicht wirklich Wert auf die neue Farbe oder die Bose-Edition legst, ist glaube ich der Akkuwechsel die beste Alternative. Vor allem, wenn du noch ein AC43-fähige ZOE hast.
Letztlich musst du dich entscheiden, was dir wichtiger ist.
Hallo Jana,
schöner Bericht und tolle Details.
Ich habe mit meinem (!) ZOE nach fast 40Tsd.-km es noch nie auf einen Verbrauch von 13,3 kWh geschafft. Weniger als 14 waren selbst im Sommer nie drin. Dafür müsste ich wohl NUR Stadtverkehr fahren?!
Über Land und durch die Stadt sind 13,3 kWh eigentlich kein Problem.
Hallo, Jana,
danke für den tollen Bericht. Laut Renault soll es bei einem Wechsel auf den neuen Zoe einen Vorzugspreis geben. Weißt du was? Erst werden immer solche Meldungen abgegeben und dann kommt Wochen und Monate gar nichts. Was ist das für ein Marketing?
Finde es toll, dass Renault ein Update anbietet und werde das sofort machen. Bin heute(am 4ten Adventssamstag)nach Dortmund zum Einkaufen(130km Hin u. zurück) und habe statt des Zoe wohlweislich meinen Diesel benutzt, weil ich irgendwie ahnte, dass die Innenstadt-Parkplätze mit der Innogy Ladesäule(RWE) von Verbrennern okkupiert sein würden. Und genau so war es auch! Nach dem Update sind solche Distanzen, dann wirklich angstfreier zu absolvieren.
Darf man eigentlich Verbrenner an Ladesäulenparkplätzen abschleppen lassen, wenn es hart auf hart kommt? Leider gibt es da in Dortmund kein Verbotsschild für best. Fahrzeugtypen.
Also ich habe das in Hamburg schon zweimal machen lassen. Einfach 110 anrufen, den Fall schildern und warten
Deutschland ohne Schnelladung verstößt m.E. gegen das EU-Diskriminierungsgesetz.
Es kann/darf nicht sein, dass eine Bevölkerungsgruppe innerhalb der EU ausgeschlossen wird und nur „Schnarchladung“ kaufen darf!
Ich möchte SELBER entscheiden, was ich kaufe!
Gruß,
Uli
…ich meinte natürlich das Anti-Diskriminierungsgesetz.
Ich bekomme (anscheinend) noch nicht mal einen ZOE als Test…oder Mietfahrzeug für ein Wochenende 🙁
Hab schon bei zwei Händlern nachgefragt…bekomme komischerweise keine Antwort…
Ich tippe mal drauf das die lieber einen Verbrenner verkaufen als ein E-Auto
Hallo John,
hast du bei einem Z.E.-Händler angefragt oder bei einem normalen Renualt-Händler? Noch haben nicht alle Elektrofahrzeuge im Programm.
Bei mir war es umgekehrt. Ich wollte nur mal eine Probefahrt für eine Stunde machen und der Händler hat darauf bestanden, dass ich den Wagen für einen Tag bekomme ;-).
Am Samstag habe ich eine Zoë indes Z.E. 40 bestellt.
Wir haben bei Renault zentral angefragt- die vermitteln die Testfahrten,
intens, nicht indes. Mist Autokorrektur!
Die Reichweite wird meiner Meinung nach eh überbewertet!
Genau. Ich schwanke auch je nach Stimmung hin und her (wenn es denn endlich das Update zu kaufen gäbe) zwischen „wäre schon toll, vor allem zum Angeben bei E-Autoskeptikern“ und „brauche ich eigentlich garnicht und was interessiern mich eigentlich diese ewig Gestrigen?“
Hallo Jana & alle ZOE Interessierten,
Danke für den gut verfassten Bericht! Noch ein Nachtrag zum Thema CCS Ladestandard. Gemäss Ankündigung von Renault soll CCS ab 2019 auch der ZOE spendiert werden. Allerdings würde mich dies heute nicht vom Kauf einer ZOE abhalten, da die Ladeinfrastruktur mit Typ 2 momentan besser ist und wohl auch noch eine Weile so bleiben dürfte.
Hallo,
Ich wollte nochmal nachfragen ob der große Akku wirklich in den 210 zu tauschen ist….
Weil mein Händler gesagt hat das das nicht gehen würde, nur bei den 240er….
Weis da jemand mehr…
P.s. Super Beitrag
Mit freundlichen Grüßen
Hallo Harry,
es war definitive Aussage der Renault-Verantwortlichen bei der Präsentation in Lissabon, dass auch die Q210-ZOE nachgerüstet werden können. Dies habe ich explizit bei mehreren Ansprechpartnern abgefragt.
Hallo, danke für die Information… Ich werde mich da noch mal schlau machen….
Ich frage mich schon die ganze Zeit… Ob es normal ist das die zoe beim Laden bis 99 Prozent schnell lädt und bis 100 Prozent ich nachmal Ca. Ne halbe Stunde brauche…
Mit freundlichen Grüßen….
Das Problem ist ,das die Renault Händler wohl schlechter Informiert werden als wir hier Forum.
Hi Jana,
ich lese deinen Blog sehr gerne und freue mich über jeden neuen Artikel. Leider reicht es bei mir noch nicht elektrisch zu fahren aber es ist für 2018 eingeplant.
Hast du demnächst auch einmal vor den neuen Hyundai IONIQ EV zu testen?
Ich glaube neben dem Tesla ist es bisher das effektivste Elektroauto was es in Deutschland zu kaufen gibt.
VG
Hallo Andreas,
ich hatte den Hyundai angefragt. Leider hat man dort nicht auf meine Mail reagiert.
[…] für meine Bedürfnisse testen. Dabei geht es eher um die Maße und das Gefühl und nicht um die Reichweite, die bei dem 2017er Modell ohnehin höher liegen […]
Vergiß den Akku niemals !!!! Im Winter sind Fahrten bis Radius 220 km möglich, dann muß man sich aber ganz sicher sein, daß man nachladen kann.
Der ZE40 ist ein gutes Auto, insbesondere die Innenausstattung gefällt durch das wunderschöne weiße Interieur vielen Frauen.
Der Eco-Mode riegelt bei 94-96 km/h ab, das ist für Deutschland zu wenig. Es muß dringend auf 100-105 km/h geändert werden. Der Eco-Mode an sich muß bleiben, da der Sport-Mode energiezehrend und teilweise gefährlich ist.
Wo hat der ZOE einen Sport-Mode und was ist daran gefährlich?
Ich hatte um 1990 einen Ford Sierra XR4i und vorher einen Ford Capri 2,8i. Damals gings auf den Straßen wesentlich schneller und gefährlicher zu als heute. Wo da eine ZOE gefährlich sein soll erschliesst sich mir nicht.
Meiner Meinung nach spart der ECO Modus kaum Energie im Vergleich zu einer entspannten Fahrt im normalen Modus. Ich halte es für wesentlich gefährlicher im entscheidenden Moment nicht schnell reagieren zu können (ausser mit Kickdown). Den ECO nutze ich lediglich um die Leistung der Klimaanlage zu halbieren. Ob das wirklich was bringt weiß ich allerdings auch nicht 🙂
Hallo Jana,
vielen Dank für die vielen hilfreichen Einsichten in E-Mobilität. Ich plane die Anschaffung eines BEVs ausschließlich für die tägliche Pendelei. Ladung wird zu 99% im heimischen Carport erfolgen. Darum sind die Ladeinfrastruktur im Umkreis, meine Tourenstatistiken und die Apps für mich unwichtig.
Da ich der allgegenwärtigen Datenübermittlung und -Sammlung an/durch Unternehmen kritisch gegenüberstehe, frage ich mich, ob man die Zoe auch komplett „offline“ nutzen kann. Also einfach zu Hause laden, fahren, parken, ganz ohne R-Link & Co..
Außerdem hat es ja den Anschein, daß man für die Online-Funktionalität der Apps zusätzlich zur Akku-Miete auch nochmal bezahlen muß. (Habe leider nur die Preisliste vom Januar 2016).
Wie sind Deine Erfahrungen und die der anderen Leser/Fahrer?
Besten Dank!
Hallo Thorsten,
ich habe die TomTom-Live-Services sehr genossen, da die Stauvorhersage auf 10 Meter genau war. Die ZOE App brauchst du nicht unbedingt, da sie sowieso nicht zu den zuverlässigsten Dingen gehört. Aber es ist schon praktisch, wenn sich das Auto meldet, wenn die Ladung abbricht oder du die Vorklimatisierung von Handy aus starten kannst.
Es geht aber auch ohne. Aber ganz kann man das nach Hause telefonieren der ZOE wohl nicht austreiben, es sei denn du legst die Kommunikationseinheit tot. Anleitungen dazu gibt es im Goingelectric-Forum.
Hallo, ich danke euch allen für die vielen Infos auf dieser Seite, ich bin schon länger davon überzeugt, dass E-Autos die Zukunft sind und fahre nun seit 4 Wochen ZOE-ZE40 und finde es SUPERCOOL, die Reichweite genügt mir locker auch wenn ich bei „NORMALER“ Fahrweise bei weitem nicht an die theoretischen Werte komme. Seid mutig und kauft keinen Verbrenner mehr, sofern es eure Situation zulässt!
Moin,
ich habe vor einen von meinen zwei Saabs durch ein E-Auto zu ersetzen. Bei meinen Recherchen bin ich unter anderem auf den ZOE gestossen, der mir nach dem Tesla, den ich mir leider nicht leisten kann :-(, am Besten gefällt. Bei weiteren Recherchen fand ich deinen sehr informativen Blog als erfahrene ZOE-Fahrerin! Wie würdest du die beiden unten stehenden Angebote bei mobile bewerten? Wie ist ein hoher km-Stand bem ZOE zu bewerten? Was muß ich beim Kauf eines Gebraucht-ZOE’s besonders beachten
http://suchen.mobile.de/auto-inserat/renault-zoe-ohne-batterie-zen-westerau/241021086.html?action=parkItem
http://suchen.mobile.de/auto-inserat/renault-zoe-ohne-batterie-life-seevetal/238061244.html?action=parkItem
Vielen Dank im Voraus für deine Antwort
Hallo Wolfhard,
entschuldige bitte meine späte Antwort. Da die Batterie gemietet ist, macht hier der hohe km-Stand eher weniger aus. Bei den 2013er Modellen gab es teilweise Probleme mit dem Motor. Daher sollte man schauen, ob er getauscht wurde. Besser nach einem 2014er Ausschau halten. Ein weiterer wunder Punkt ist die Vorderradaufhängung. Gerade bei Fahrzeugen mit hoher Laufleistung, sollte man daher einen genauen Blick auf die Vorderachse werfen lassen. Wichtig ist auch, dass das Auto alle Firmware-Updates bekommen hat. Hier gab es Probleme mit der Batteriesoftware, die zu einer eingschränkten Reichweite geführt haben. Am besten bei einer Z.E.-Werkstatt prüfen lassen.
Ansonsten die üblichen Verdächtigen: Wie sehen die Bremsen aus? Sind sie nach 40.000 Kilometer runter, wurde das Auto sicher geschunden – eigentlich sollten sie mindestens 60.000 Kilometer halten. Viel Kilometer bedeuten auch viel Abnutzung im Innenraum und der Reifen.
Ich hoffe, dass hilft euch ertsmal weiter.
Hallo Jana,
hallo an alle Mitleser,
ich fahre nun seid zwei Jahren eine Zoe Intense mit Q210 Motor.
Ich bin bis auf die Reichweite im Winter recht zufrieden mit meiner Zoe.
Jetzt lese ich immer wieder von dem neuen Akku und einem möglichen Upgrade.
Mein freundlicher Renault Händler sagt, es ist technisch nicht möglich die alte Zoe mit einem neuen Akku auszurüsten.
Ein Anruf an die Renault Hotline ergab die Info: Es wird wohl ein Upgrade geben, man weiß aber noch nicht wann und wie die Konditionen sein werden.
Es ist schade dass Renault sich dazu nicht genau genug äußert.
Es gibt nur halbgare Informationen aus den einschlägigen Foren aber nichts konkretes.
Ich denke mal wenn die Kosten passen würde jeder Zoe-Fahrer und Fahrerin den Akku austauschen.
Ansonsten wünsche ich Jana und ihrem Blog noch viele schöne und informative Zeilen. Mach weiter so. Deine Blog und das Forum goingelectric hat mich zur Zoe gebracht.
Viele Grüße
Gummibärchen
Hallo,
ich habe erst gestern noch mal von Chef der Produktkommunikation bei Renault die Bestätigung bekommen, dass es ein Upgrade geben wird.
Zum Preis und Zeitplan konnte er aber leider noch nichts sagen.
Hallo Jana, Servus an alle Zoe-Fans!
Schon seit geraumer Zeit habe ich mich mit dem Gedanken getragen, dass mein nächstes Auto – trotz Außendienst – ein elektrisches sein soll.
In den vergangenen Wochen habe ich mich vor allem mit dem Hundai Ioniq electro und dem Renault Zoe (im österreichischen Prospekt ist Zoe männlich 😉 ) befasst.
Nach ausführlicher Recherche im Internet und nicht zuletzt nach dem lesen dieses Blogs wage ich nun den Sprung ins Elektrozeitalter und habe mir vorgestern einen Zoe Q40 bose bestellt. Letztendlich war es auch eine Frage des Lieferdatums. Während mein(e) Zoe bereits für KW25 2017, also etwa Mitte Juni avisiert ist, hätte ich auf den Ioniq zumindest bis Jänner 2018 warten müssen. Und auch wenn die Vorfreude angeblich die schönste Freude ist, 9 Monate auf ein Auto warten ist für mich einfach zu lang!
Hallo Thomas,
herzlichen Glückwunsch zu eurer Entscheidung. Der Ioniq ist ein echter Konkurrent zur ZOE. Zwar ist die Batterie etwas kleiner, dafür wartet er mit besserer Ausstattung, mehr Platz und CCS auf. Das zeigen auch die langen Lieferzeiten beim Ioniq. Aber die ZOE ist trotzdem kein schlechtes Auto. Ich wünsche euch immer gute Fahrt 🙂
Habe vor 4 Wochen meinen Diesel gegen eine Zoe getauscht. Mein Problem ist vor dem ersten Kurzurlaub nicht die Zahl der Ladesäulen Richtung Holland, sondern die Ladekarten und Apps. Was nutzt mir eine Ladesäule, wenn ich nicht die richtige Karte habe. Was braucht man und mit welcher App findet man alle Ladesäulen? Warum kann man nicht überall den Strom mit ner Visakarte bezahlen???
Hallo Erich,
schau mal, hier habe ich zusammengeschrieben, mit welchen 3 Ladekarten/Apps du ganz gut durchkommst: http://zoepionierin.de/das-elektroauto-starterset/
Die EnBW Schnellladessäulen an den Autobahnen in Baden-Württemberg haben inzwischen auch die Möglichkeit mit EC-Karte zu zahlen.
Hallo Jana,
herzlichen Dank für all diese Infos. Ich bin heute eine ZOE Intense ZE40 Probe gefahren und bin von dem Auto sehr angetan. Was mich noch beschäftigt: Wallbox zu Hause oder nicht? Und falls Wallbox, welche? Gibt es erschwinglichere Modelle als die von Renault empfohlenen KEBA bzw. Innogy?
Danke fürs Feedback.
Paul
Hallo Paul,
es gibt einige günstigere Varianten. Z.B. Wallb. Wenn du die Möglichkeit hast empfehele ich auf jeden Fall eine Wallbox mit min. 11 kW Leistung zu installieren. Denn gerade die ZE40 über Schuko zu laden ist ziemlich zäh (dauert mehr als 24 Stunden) und das Schukokabel kostet zudem auch 600 Euro extra.
Eine alternative ist eine mobile Wallbox wie den nrgkick nehmen. Dann brauchst du am Stellplatz nur eine extra abgesicherte Starkstromsteckdose (CEE 16 oder CEE 32). Der Vorteil bei der mobilen Variante ist, dass du sie mitnehmen kannst wenn du in den Urlaub oder zur Tante fährst.
Wir fahren unsere ZOE ZE40 jetzt seit 6 Monaten und sind rundum zufrieden, selbst mit der Verarbeitung… . Stinker ist endgültig Vergangenheit.
Zu Hause wird mit NRGKICK über CEE32 geladen, meist mit 11kw und App-gesteuert auf 80%, klappt bestens.
Ausflüge bis 200km laufen ganz entspannt, meist cruisen wir im ECO-Mode mit 95 km/h auf der rechten Spur. An der Ampel wird dann schon mal ein kleines Sprintduell auf „blau“ veranstaltet
Mit Fahrrad im Nahbereich und Bahn für die Fernstrecken haben wir jetzt ein für uns stimmiges Verkehrskonzept. (Geflogen wird erst wieder, wenn auch da eine Alternative zum Kerosin gefunden ist)
Also Leute, absolute Kaufempfehlung für ZE40…
(Und Danke Jana für die Top-Entscheidungshilfen, gerne weiter so)
Hallo Jana,
ich fahre seit August 2015 eine ZOE ZEN (Q210) und bin damit sehr zufrieden. Die Entscheidung fiel damals recht spontan und u.a. aufgrund Deiner tollen Berichte, wofür ich mich nachträglich bedanken möchte.
Im Dezember 2017 informierte mich mein Händler über das Batterieupgrade Programm und ich habe sofort zugeschlagen und mit Nr. 59 von Renault eine Zusage erhalten.
Inzwischen sind 6 Monate vergangen. Alle nötigen technischen Abklärungen sind durch die Werkstatt durchgeführt worden, doch Renault kann mir auch auf mehrfache Anfrage sogar ganz oben (Eingeschriebener Brief an CEO Carlos Ghosn) keinen Termin nennen.
Im GoingElectric Forum finde ich den Hinweis, dass das Programm sogar bis Ende 2018 angehalten wurde:
https://www.goingelectric.de/forum/renault-zoe-batterie-reichweite/batterieupgrade-startet-in-deutschland-t28745.html?sd=d#p751459
Nun meine Frage: Hast Du evt. Insiderinformationen, was nun wirklich bei Renault läuft und wie es mit diesem Upgrade weiter geht?
Herzliche Grüße
Franz
Hallo Franz,
ich habe leider auch von anderen gehört, dass das Upgrade auf Eis liegt. Leider habe ich auch keine weiteren Informationen dazu bekommen.
Hallo Jana,
ich habe es aufgegeben und meine ZOE Q210 verkauft. Seit Donnerstag bin ich nun stolzer Besitzer einer ZOE Z.E.40 mit dem Continental Motor Q90. Mein Händler hatte eines dieser wenigen in Deutschland verkauften Sondermodelle als Vorführwagen gekauft und mir angeboten. Ein tolles Auto und das Zirkon Blau ist auch schick.
Was die Kundenbetreung von Renault anbelangt kann ich nur sagen: Wenn das Auto nicht so gut wäre, würde ich nie wieder Renault kaufen.
Liebe Grüße
Franz Kuttler